Nadolny | Kriminalpolitische Forderung nach einer Reformierung des Jugendstrafrechts | Buch | 978-3-339-11170-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 373, 344 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 448 g

Reihe: Strafrecht in Forschung und Praxis

Nadolny

Kriminalpolitische Forderung nach einer Reformierung des Jugendstrafrechts


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-339-11170-8
Verlag: Verlag Dr. Kovac

Buch, Deutsch, Band 373, 344 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 448 g

Reihe: Strafrecht in Forschung und Praxis

ISBN: 978-3-339-11170-8
Verlag: Verlag Dr. Kovac


Die Autorin stößt mit Ihrer Dissertation „Kriminalpolitische Forderung nach einer Reformierung des Jugendstrafrechts“ eine Reformbewegung an, die eine komplette Überarbeitung des JGG beinhaltet. Seit der Einführung des JGG gab es bis jetzt noch keine grundlegende Überarbeitung des Jugendstrafrechts. Durchaus kritisch beleuchtet die Autorin dabei das Sanktionssystem und die wissenschaftlichen Grundannahmen und schafft so ein systematisch aufeinander aufbauendes Konzept. Durch die Erarbeitung von Schlüsselfaktoren konnte die Verfasserin dabei den Nachweis erbringen, dass die Jugendkriminalität in Deutschland gerade nicht rückläufig ist, sondern über die letzten Jahre deutlich zugenommen hat. Diese wissenschaftliche Arbeit verdeutlicht dabei eindrucksvoll, dass es einer Reformierung des Jugendstrafrechts bedarf, nicht nur, weil die erhoffte Wirksamkeit des Interventionssystems des Jugendstrafrechts nicht, bzw. nicht in genügendem Maße eingetreten ist, sondern weil sich auch eine Veränderung bei den Parametern zeigt, die bei der Entwicklung des Interventionssystems noch nicht berücksichtigt werden konnten, nun aber der legislativen Flexibilität bedürfen. Die einzelnen Abschnitte der Überarbeitung bauen dabei aufeinander auf. So wird die Grundlage des Jugendstrafrechts, der Erziehungsgedanke, einer eingehenden Überprüfung unterzogen und letztendlich eine Bereinigung des Jugendstrafrechts von diesem Gedankengut vorgenommen. So verdeutlicht die Autorin, dass der Erziehungsgedanke sich nicht nur in einem streitbaren Kontext befindet und sich mangels Konturlosigkeit in die jeweils gewünschte Meinungsform drängen lässt, sondern dass dieser auch Streitpartner innerhalb seiner eigenen Fakultät ist und sich damit in von der Verfassung bewegtes Fahrwasser begibt. Darauf aufbauend, erfolgt eine Reformierung des gesamten Sanktionssystems, welche in der Ausweitung des Jugendarrestes und der Erarbeitung spezieller Trainingskurse mündet, die unter Ausnutzung von Reiz-Reaktionsmechanismen dazu geeignet sind, die Jugendkriminalität deutlich zu reduzieren. Die dabei erarbeiteten Veränderungsperspektiven wurden dabei allesamt auf ihre Praktikabilität hin überprüft. Aus den Ergebnissen wurden kriminalpolitische Forderungen erarbeitet, um eine Reformbewegung anzustoßen und die Verbesserung des Jugendstrafrechts münden zu lassen in Erfolg.

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