Buch, Deutsch, Band Band 109, 424 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 727 g
Reihe: Hermes-Einzelschriften
Die Autonomisierung der Philosophie von den Vorsokratikern bis Platon
Buch, Deutsch, Band Band 109, 424 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 727 g
Reihe: Hermes-Einzelschriften
ISBN: 978-3-515-11581-0
Verlag: Franz Steiner
Weisheit und "wahre" Vortrefflichkeit bedingen einander oder sind sogar miteinander identisch. Im antiken Denken war diese Vorstellung weit verbreitet. Aber wie ist sie entstanden? Von wem und in welchem sozialen und diskursiven Kontext ist sie hervorgebracht worden?
Katarina Nebelin betrachtet die antike Philosophie als soziale Praxis und intellektuelle Tätigkeit und setzt sie ins Verhältnis zu den sozialen Praktiken und Vortrefflichkeitsvorstellungen der aristokratischen Oberschicht. Beides stand in vielfältigen und komplexen Beziehungen, die von Anfang an geprägt waren von einer "bedingten Unabhängigkeit" beziehungsweise einer "relativen Autonomie". Aristokratische Verhaltensweisen und Überzeugungen bildeten den gesellschaftlichen Hintergrund, vor dem sich die antike Philosophie zu einer autonomen Disziplin ausdifferenzierte und institutionalisierte. Dennoch determinierte das aristokratische Moment weder Formen noch Inhalte der Philosophie. Die Studie wirft damit neues Licht auf den Entstehungsprozess der antiken Philosophie, von den Vorsokratikern bis zur "Platonischen Grenzziehung".
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Antike Philosophie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Vorsokratische Philosophie