Neun | Zum Verschwinden der deutschen öffentlichen Soziologie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 3, 182 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Theorie und Geschichte der Soziologie

Neun Zum Verschwinden der deutschen öffentlichen Soziologie

Die Geschichte des Verhältnisses von Soziologie und Öffentlichkeit nach 1945 bis zur Gegenwart
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8452-7898-8
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Die Geschichte des Verhältnisses von Soziologie und Öffentlichkeit nach 1945 bis zur Gegenwart

E-Book, Deutsch, Band 3, 182 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Theorie und Geschichte der Soziologie

ISBN: 978-3-8452-7898-8
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die deutsche Soziologiegeschichte konzentriert sich bisher auf die verschiedenen Richtungen innerhalb der Nachkriegssoziologie. Aus dem Blick gelangt dabei, dass es innerhalb des Faches nach 1945 eine weit verbreitete aufklärerische Ausrichtung gibt, die sie als “angewandte Aufklärung” bzw. “öffentliche Soziologie” zur “Schlüsselwissenschaft” der jungen Bundesrepublik macht. In dem Buch wird den Gründen dafür nachgegangen, wieso diese Idee innerhalb des Faches seit den 1970er-Jahren zunehmend infrage gestellt wird und die Disziplin ihre zunächst starke Stellung in der Öffentlichkeit wieder verliert. Die Untersuchung knüpft damit an neuere Diskussionen zum Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit, “öffentlicher Wissenschaft”, “public sociology” „Wissenschaftskommunikation“ und „Public Communication of Science“ an, in denen jedoch nicht hinreichend beachtet wird, dass dies keine neue Entwicklung ist, wie diese Untersuchung zeigt.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2; 1. Einleitung;11
3; 2. Das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit von 1945 bis 1959: Die langsame Etablierung des Faches;20
3.1; 2.1. Konferenzen und Tagungen zur Hochschulreform nach 1945;20
3.2; 2.2. Die Gründung und das Programm der “Deutschen Gesellschaft für Soziologie” (DGS);23
3.3; 2.3. Formen der „öffentlichen Soziologie“;26
3.4; 2.4. Theoretische Reflexionen zur Soziologie der Soziologie: der aufklärerische Konsens;28
3.4.1; 2.4.1. Erste Überblicke über die Nachkriegsgeschichte der Soziologie;28
3.4.2; 2.4.2. Das Jubiläumsheft der „Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie“ (KZfSS) 1959;29
3.4.3; 2.4.3. Der 14. DGS-Kongress „Soziologie und moderne Gesellschaft“ 1959 in Berlin;32
3.4.4; 2.4.4. Internationale theoretische zur Reflexionen der Soziologie der Soziologie: Der Kongress der „International Sociological Association” (ISA) 1959 in Mailand/Stresa und der Kongress der „American Sociological Association” (ASA) 1959 in Chicago;37
4; 3. Das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit in den 1960er-Jahren: Die Konsolidierung der Soziologie und zunehmende soziologische Selbstverständigung;41
4.1; 3.1. Allgemeine Entwicklung der Disziplin;41
4.2; 3.2. Formen der „öffentlichen Soziologie“;42
4.3; 3.3. Theoretische Reflexionen zur Soziologie der Soziologie: die dritte Form der „öffentlichen Soziologie“;43
4.3.1; 3.3.1. Das Treffen in Niederwald 1960 und die interne DGS-Tagung in Tübingen 1961;43
4.3.2; 3.3.2. „Öffentliche Soziologie“ in Arbeiten zur Soziologie der Soziologie;50
4.4; 3.4. Theoretische Reflexionen zum Verhältnis von Öffentlichkeit und Wissenschaft: Die Öffentlichkeitskonzepte der Nachkriegsgeneration;52
4.5; 3.5. Öffentlichkeit und die DGS-Kongresse in den 1960er-Jahren;56
5; 4. Das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit von 1968 bis 1975: Die Soziologie als “Schlüsselwissenschaft”;62
5.1; 4.1. Allgemeine Entwicklung der Disziplin;62
5.2; 4.2. Formen der „öffentlichen Soziologie“;64
5.3; 4.3. Der 16. DGS-Kongress „Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft?” 1968 in Frankfurt;65
5.4; 4.4. Theoretische Reflexionen zum Verhältnis von Öffentlichkeit und Wissenschaft: Das Zerbrechen des aufklärerischen Konsens und systemtheoretische Öffentlichkeitsmodelle;69
5.5; 4.5. Die Entwicklung der DGS nach dem Kongress 1968;80
5.5.1; 4.5.1. Die Veränderung der DGS-Satzung und des Konzepts der DGS-Kongresse;80
5.5.2; 4.5.2. Die interne DGS-Tagung in Mannheim 1972 und die Gründung der Zeitschrift „Soziologie”: die Kritik der „Deutungsfunktion” der Soziologie;90
5.5.3; 4.5.3. Der 17. DGS-Kongress “Zwischenbilanz der Forschung” 1974 in Kassel;93
5.5.4; 4.5.4. Zur Kritik an der Neuorientierung der DGS;96
6; 5. Das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit von 1975 bis 1980: Die zunehmende „Irrelevanz“ der Soziologie;99
6.1; 5.1. Allgemeine Entwicklung der Disziplin;99
6.2; 5.2. Der 18. DGS-Kongress „Materialien der Forschung“ 1976 in Bielefeld und der 19. DGS-Kongress „Soziale Frage in Europa“ 1979 in Berlin;102
6.3; 5.3. Empirische Untersuchungen zum Verhältnis Wissenschaft bzw. Soziologie in den Medien und der Beginn der Verwendungsdebatte;105
7; 6. Das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit von 1980 bis 1989: Die “Krise“ der Soziologie;109
7.1; 6.1. Allgemeine Entwicklung der Disziplin;109
7.2; 6.2. Theoretische Reflexionen zur Wissenschaftssoziologie und zur Soziologie der Soziologie: Die Wendung zur französischen soziologischen Theorie, die Kritik der Aufklärung und das Verschwinden des Themas der Öffentlichkeit;114
7.3; 6.3. Die DGS-Kongresse in den 1980er-Jahren: Aufklärungskritik und Krisen-Debatten;124
7.4; 6.4. Das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit in der soziologischen Verwendungsdebatte;129
7.5; 6.5. Das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit in der Soziologiegeschichtsschreibung;131
8; 7. Das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit in den 1990er- und 2000er-Jahren: Die “Wiederkehr“ der Soziologie;135
9; 8. Fazit;143
10; Literaturverzeichnis;147



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