Nill | Gewalt und <i>Unmaking</i> in Lucans <i>Bellum Civile</i> | Buch | 978-90-04-37944-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 27, 404 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 773 g

Reihe: Amsterdam Studies in Classical Philology

Nill

Gewalt und <i>Unmaking</i> in Lucans <i>Bellum Civile</i>

Textanalysen aus narratologischer, wirkungsästhetischer und gewaltsoziologischer Perspektive

Buch, Deutsch, Band 27, 404 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 773 g

Reihe: Amsterdam Studies in Classical Philology

ISBN: 978-90-04-37944-2
Verlag: Brill Academic Publishers


In Gewalt und Unmaking in Lucans Bellum Civile entwickelt Hans-Peter Nill einen theoretischen Zugang zu zentralen Gewaltdarstellungen in Lucans Bürgerkriegsepos. Hierfür verknüpft er narratologische, wirkungsästhetische und soziologische Theorien und Methoden.
Im Zentrum der Analysen stehen die Formen und Modalitäten der narrativ repräsentierten Gewalt. Ziel ist, ‚Lucanische Gewalt‘ als vielschichtiges, offenes Gebilde herauszustellen und sich von einer Reduzierung auf vermeintlich ‚typische‘ Partien zu distanzieren. Die Studie unternimmt den Versuch aufzuzeigen, dass über den Hebel der Gewalt erzählte Welt (fabula) und narrative Repräsentation (story) in eine dynamische Wechselwirkung treten, und so illusionsdurchbrechende Wirkung erzeugt wird. Insgesamt wird Unmaking an Aspekten wie Ästhetik und Zerstückelung, Verdichtung, Tension, Suspense und Exzess exemplarisch aufgezeigt.

In Gewalt und Unmaking in Lucans Bellum Civile Hans-Peter Nill offers a theoretical approach to essential narrative representations of violence in Lucan’s civil war epic, combining theories and methods of narratology, reception aesthetics, and sociology.
The focus of the analyses lies on the configurations and modes of violence as represented in the text. The objective is to present ‘Lucanesque violence’ as a multifaceted, open structure, instead of reducing it to allegedly ‘typical’ scenes. The study aims to demonstrate that the narrated world (fabula) and its narrative representation (story) become dynamically intertwined by means of violence, which has a disturbing effect on narrative immersion. Altogether, Unmaking is exemplified by aspects such as aesthetics and mutilation, densification, tension, suspense,and excess.
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Weitere Infos & Material


Danksagung

1 Einleitung

1.1 Voraussetzungen und Ziele

1.2 Vorgehensweise und Methoden

2 Ästhetik und Zerstückelung: Marius Gratidianus

2.1 Text und Übersetzung: Lucan. 2.173–193a

2.2 Kontext, Inhalt, Aufbau

2.3 Forschungsstand

2.4 Interpretation

3 Verdichtung: Massensterben und Tiberflut

3.1 Text und Übersetzung: Lucan. 2.193b–220

3.2 Kontext, Inhalt, Aufbau

3.3 Forschungsstand

3.4 Interpretation

4 Tension: Die Seeschlacht vor Massilia

4.1 Text und Übersetzung: Lucan. 3.583–646

4.2 Kontext, Inhalt, Aufbau

4.3 Forschungsstand

4.4 Interpretation

5 Suspense: Hercules vs. Antaeus

5.1 Text und Übersetzung: Lucan. 4.593–653

5.2 Kontext, Inhalt, Aufbau

5.3 Forschungsstand

5.4 Interpretation

6 Exzess: Pharsalus

6.1 Text und Übersetzung: Lucan. 7.617–631

6.2 Kontext, Inhalt, Aufbau

6.3 Forschungsstand

6.4 Interpretation

7 Schluss: Narrative Gewalt als Unmaking

Appendix: Aktanten narrativer Gewalt

Literaturverzeichnis

Figuren- und Namensverzeichnis

Verzeichnis gewalt kultur- und literaturtheoretischer Begriffe

Stellenverzeichnis


Hans-Peter Nill, Dr. phil. (2017), Eberhard Karls Universität Tübingen, ist Postdoktorand der Lateinischen Philologie. Er hat mehrere Aufsätze zu Gewalt und Lucan veröffentlicht, darunter zu Friedrich Hölderlins Übersetzung von Lucans Bellum Civile aus raumnarratologischer Perspective.


Hans-Peter Nill, Dr. phil. (2017), Eberhard Karls Universität Tübingen, is post-doctoral researcher of Latin philology. He has published several articles on violence and Lucan, including Friedrich Hölderlin’s translation of Lucan’s Bellum Civile from a spatio-narratological perspektive.


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