Odzuck | Thomas Hobbes' körperbasierter Liberalismus. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 184, 316 Seiten

Reihe: Beiträge zur Politischen Wissenschaft

Odzuck Thomas Hobbes' körperbasierter Liberalismus.

Eine kritische Analyse des "Leviathan".
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-428-54748-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine kritische Analyse des "Leviathan".

E-Book, Deutsch, Band 184, 316 Seiten

Reihe: Beiträge zur Politischen Wissenschaft

ISBN: 978-3-428-54748-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Dieses Buch präsentiert eine neue Deutung des kontraktualistischen Arguments, wie es im englischen 'Leviathan' formuliert wird. Die Hobbes-Forschung konzentriert sich auf den rationalen Akteur und ignoriert die Rolle des Körpers für Hobbes' politische Philosophie. Das Buch schließt diese Forschungslücke und entwickelt eine 'körpertheoretische Deutung' des kontraktualistischen Arguments: Der Körper prägt den Inhalt und den Status des Arguments entscheidend. Er ist Ursache eines gravierenden argumentlogischen Problems, das Eva Odzuck als biopolitische Aporie beschreibt. Zudem kann die Körperperspektive den Status des Arguments erhellen: Es handelt sich um einen Appell an die körperbasierten Leidenschaften, der auf den Gehorsam der Untertanen zielt. Durch den Nachweis, dass Hobbes' rhetorischen Strategien eine ausdifferenzierte Leidenschaftslehre zu Grunde liegt, leistet das Buch zugleich einen Beitrag zum Problem einer angemessenen Hobbes-Hermeneutik. In Ergänzung zu spieltheoretischen und rechtstheoretischen Deutungen zeigt die 'körpertheoretische Deutung des kontraktualistischen Arguments' auf, dass Thomas Hobbes einen 'körperbasierten Liberalismus' entwickelt, der theoretisch schwach und (als rhetorische Fassade) moralisch fragwürdig ist.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Der Körper als Gegenstand der Politikwissenschaft und der Hobbes-Forschung

Der body turn der modernen Sozialwissenschaften – Die Körpervergessenheit der Hobbes-Forschung – Gang der Untersuchung

B. Die politische Logik des Körpers. Eine Analyse von Thomas Hobbes' körperbasiertem Liberalismus

Das kontraktualistische Argument ohne Körper? Rechtstheoretische Deutungen des kontraktualistischen Arguments – Die körpertheoretische Deutung des kontraktualistischen Arguments – Der Status des kontraktualistischen Arguments

C. Fazit: Hobbes' körperbasierter Liberalismus: Einsichten für das 21. Jahrhundert

Das demokratiepolitische Problem der biopolitischen Aporie – Das Problem des machtpolitischen Fundaments – Worte und Taten, oder: die Zukunft des Liberalismus

Literaturverzeichnis

Personenregister


Eva Odzuck lehrt und forscht am Lehrstuhl für Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Zu ihren Schwerpunkten zählen Demokratietheorie, Wissenschaftstheorie sowie die Herausforderung der Demokratie in der Biotechnologie und der Digitaltechnologie. 2015/16 forschte Odzuck ein Jahr als 'Visiting Research Scholar' an der 'University of California at Berkeley' zu Politischer Hermeneutik bei Thomas Hobbes. 2018 wurde Odzuck vom 'Innovationsfonds Lehre' der FAU ausgezeichnet. 2020 wurde sie mit dem Preis für exzellente Forschung von Frauen der Philosophischen Fakultät der FAU ausgezeichnet. Odzuck ist Mitherausgeberin des Jahrbuch Politisches Denken, Vorstandsmitglied der European Hobbes Society und ab 10/2020 Ko-Leiterin des Bayerischen Promotionskollegs Politische Theorie.



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