Oehrl | Vierbeinerdarstellungen auf schwedischen Runensteinen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 72, 382 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde

Oehrl Vierbeinerdarstellungen auf schwedischen Runensteinen

Studien zur nordgermanischen Tier- und Fesselungsikonografie
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-11-022743-7
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Studien zur nordgermanischen Tier- und Fesselungsikonografie

E-Book, Deutsch, Band 72, 382 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde

ISBN: 978-3-11-022743-7
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Auf etwa 130 schwedischen Runensteinen der Wikingerzeit taucht neben der Gedenkinschrift ein stilisierter Vierfüßler auf. "Das große Tier" ist meist als christlich-aristokratisches Herrschaftszeichen, als Löwe, Drache oder Greif angesprochen worden. Impressionistische Deutungsvorschläge und differierende Herkunftstheorien prägen die Forschungsgeschichte. Im vorliegenden Band wird das Material erstmals vollständig gesammelt und unter Anwendung des panofskyschen Dreistufenmodells gedeutet. Eine vor-ikonografische Beschreibung der anatomischen Merkmale und Bildkontexte ermöglicht die sichere Bestimmung des Vierbeiners als Raubtier, das in variierenden Graden der Stilisierung, Ausführlichkeit und Qualität in Erscheinung tritt. Vor dem Hintergrund christlich-kontinentaler und -insularer Bildkonventionen wird auf den Runensteinen eine bislang unerkannte Fesselungs- und Bannungsikonografie erschließbar. Auf Grundlage zahlreicher Schrift- und Bildzeugnisse kann der gebannte Runenstein-Vierbeiner sowohl christlich- als auch vorchristlich-mythologischen Vorstellungen - Fenriswolf und Höllenhund - zugeordnet werden. Die Darstellung des gebannten Endzeitdämons korrespondiert mit den zentralen eschatologischen Anliegen der christlichen Runensteine. Christlich-pagane Analogien konnten gezielt funktionalisiert und in den Dienst der Mission gestellt werden. Zudem scheinen die Dämonenbilder im Sinne eines Analogiebildzaubers wirken und gemäß des Exorzismusberichtes des Matthäusevangeliums ihresgleichen abwehren zu sollen: "Satanas Satanam eicit."
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Zielgruppe


Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute / Academics, Libraries, Institutes


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Sigmund Oehrl, Georg-August-Universität Göttingen.



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