Buch, Deutsch, Band 13, 204 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 398 g
Reihe: Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur
Willensfreiheit zwischen Wiederholungszwang und neurobiologischem Determinismus
Buch, Deutsch, Band 13, 204 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 398 g
Reihe: Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur
ISBN: 978-3-8309-3364-9
Verlag: Waxmann Verlag
Wie können wir sinnvoll Willensfreiheit definieren? Der alte Leib-Seele-Dualismus krankt an wissenschaftshistorischen Denkfehlern. Wir sind weder biochemische Körpermaschinen noch haben wir einen transzendentalen Geist. Die Doppelperspektive des Menschen auf sich selbst – als Körper und als Selbst – ist vielmehr evolutionär-biologisch bedingt: Die Entwicklung unserer neuronalen Strukturen erfolgt durch die emotionalen Erfahrungen unseres heranreifenden Selbsts im sozialen Umfeld als Anpassungsstrategie. Über narzisstisch-gewertete Erinnerungen (bewusste und unbewusste) entstehen unsere Persönlichkeit, Weltsicht und (wissenschaftliche) Wahrheit.
Die frühkindliche Bindungsforschung schafft eine sinnvolle lebensweltliche Basis des menschlichen Willens als psychosomatischer Überlebenswille im Sinne von „Ich will besser überleben in meiner Gruppe“. Sie schafft damit eine Brücke zwischen aktueller Hirnforschung (Panksepp, Damasio), moderner Psychoanalyse und Therapieforschung. Und: Unsere persönlichen Strategien zum „besseren Überleben“ lassen sich gezielt modifizieren.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Biologische Psychologie, Neuropsychologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Philosophische Psychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologische Theorie, Psychoanalyse Philosophische Psychologie, Logotherapie, Existenzanalyse