Ohlenroth | Der Oberste Gerichtshof für die Britische Zone und die Aufarbeitung von NS-Unrecht | Buch | 978-3-16-159170-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 112, 398 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 165 mm, Gewicht: 769 g

Reihe: Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts

Ohlenroth

Der Oberste Gerichtshof für die Britische Zone und die Aufarbeitung von NS-Unrecht

Unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung für die Fortentwicklung der Strafrechtsdogmatik
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-16-159170-9
Verlag: Mohr Siebeck

Unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung für die Fortentwicklung der Strafrechtsdogmatik

Buch, Deutsch, Band 112, 398 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 165 mm, Gewicht: 769 g

Reihe: Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts

ISBN: 978-3-16-159170-9
Verlag: Mohr Siebeck


Die Bilanz der Aufarbeitung von NS-Verbrechen durch westdeutsche Gerichte ist ernüchternd. Der Schwerpunkt der Strafverfolgung lag in der unmittelbaren Nachkriegszeit. In der frühen Bundesrepublik hingegen kam es zeitweise fast zu einem Stillstand der Ahndung von NS-Verbrechen. Juliane Ohlenroth analysiert die strafrechtsdogmatischen Grundsätze des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone (1948-1950) zur Aufarbeitung von NS-Unrecht. Dabei untersucht sie die Urteilspraxis anhand der Tatkomplexe NS-Euthanasie, Justizverbrechen, Denunziationen und der Reichspogromnacht und stellt diese in den Kontext der Rechtsprechung der Instanzgerichte und des Bundesgerichtshofs. Die Autorin zeigt auf, dass die Rechtsauslegung des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone im Kontrast zur übrigen westdeutschen Justiz und der zeitgenössischen Lehre eine angemessenere strafrechtliche Aufarbeitung von NS-Verbrechen ermöglicht hätte.
Die Arbeit wurde mit dem Forschungspreis 2020 der Stiftung der Universität Augsburg und dem Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte 2021 ausgezeichnet.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Ohlenroth, Juliane
Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg; Erstes juristisches Staatsexamen; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Risiko- und Präventionsstrafrecht sowie Juristische Zeitgeschichte an der Universität Augsburg; derzeit Rechtsreferendarin im OLG-Bezirk München.


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