Olivier-Mensah | TransREmigration | Buch | 978-3-8376-3903-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 306 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 480 g

Reihe: Pädagogik

Olivier-Mensah

TransREmigration

Rückkehr im Kontext von Transnationalität, persönlichen Netzwerken und Sozialer Arbeit
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8376-3903-2
Verlag: transcript

Rückkehr im Kontext von Transnationalität, persönlichen Netzwerken und Sozialer Arbeit

Buch, Deutsch, 306 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 480 g

Reihe: Pädagogik

ISBN: 978-3-8376-3903-2
Verlag: transcript


. mit Claudia Olivier-Mensah

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Rückkehr ist in der aktuellen globalen Lage in aller Munde. Politische Lösungsansätze befassen sich dabei vornehmlich mit der Nutzungsperspektive der Nationalstaaten (Makroebene) anstatt den Blick auf die Bedürfnisse und (transnationalen) Lebenswelten der Akteur_innen (Mikroebene) zu richten. Das Buch vertritt letztere Sichtweise, indem Rückkehr als Feld der Sozialen Arbeit skizziert wird. Es verdeutlicht, wie Akteur_innen persönlich mit den Prozessen des ›Zurück-Kehrens‹ umgehen und dabei sozial unterstützt werden können.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Bleiben, Zurück-Gehen oder mobil sein? Das Buch eröffnet eine neue Perspektive, die diese starren Einteilungen negiert und verdeutlicht, dass Remigration durch transnationale Muster geprägt ist. Durch das Konzept der ›TransREmigration‹ wird Rückkehr als Teil eines zirkulären Systems sozialer Netzwerke gerahmt. Der Netzwerkansatz wird zudem auf forschungsmethodologischer Ebene diskutiert, indem die Soziale Netzwerkanalyse (SNA) als Methode einer transnationalen Remigrationsforschung vorgestellt wird.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Das Thema der transnationalen Rückkehr als Feld der Sozialen Arbeit behandelt den in der pädagogischen Praxis immer relevanter werdenden Zusammenhang nun auch auf konzeptioneller und analytischer Ebene. Diese Blickrichtung fehlte bislang in der aktuellen Migrations- und Sozialpädagogischen Forschung und so schließt das Buch eine Forschungslücke.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit Alfred Schütz, ob er die Handlungsstrategien der Rückkehrer_innen als Ausweg aus seinem 1945 in ›The homecomer‹ beschriebenen clash von Altem und Neuem verstehen würden. Mit Pierre Bourdieu, ob sich seine 1983 entworfene Kapitaltheorie von einem aktuellen sozialpädagogischen Unterstützungsbegriff unterscheidet und wie er empirisch persönliche Netzwerke (soziales Kapital) erheben würde. Mit Alba Kunadu Sumprim, ob ›The Imported Ghanaian‹ (2006) eine kognitive TransREmigrantIn ist. Und natürlich mit Irmi.

5. Ihr Buch in einem Satz:

›TransREmigration‹ verdeutlicht wie Rückkehr durch Mobilität, Netzwerke, Wissen und Heimat als Feld der Sozialen Arbeit transnational neu verhandelt wird.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Olivier-Mensah, Claudia
Claudia Olivier-Mensah (Dr. phil.) lehrt und forscht am Institut für Erziehungswissenschaft im Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Diplom-Pädagogin promovierte im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 'Transnationale Soziale Unterstützung'. Ihre Forschungsinteressen sind Migration und Mobilität zwischen Afrika und Europa mit einem Schwerpunkt auf Rückkehr, Flucht und Transnationalität, soziale Unterstützung und persönliche Netzwerke sowie NGOs. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit dem Ansatz einer Transnationalen Sozialen Arbeit und der Methodologie der sozialen Netzwerkanalyse.

Claudia Olivier-Mensah (Dr. phil.) lehrt und forscht am Institut für Erziehungswissenschaft im Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Diplom-Pädagogin promovierte im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 'Transnationale Soziale Unterstützung'. Ihre Forschungsinteressen sind Migration und Mobilität zwischen Afrika und Europa mit einem Schwerpunkt auf Rückkehr, Flucht und Transnationalität, soziale Unterstützung und persönliche Netzwerke sowie NGOs. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit dem Ansatz einer Transnationalen Sozialen Arbeit und der Methodologie der sozialen Netzwerkanalyse.



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