Omer / von Schlippe / Alon | Feindbilder - Psychologie der Dämonisierung | Buch | 978-3-525-49100-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 232 Seiten, Format (B × H): 126 mm x 210 mm, Gewicht: 278 g

Omer / von Schlippe / Alon

Feindbilder - Psychologie der Dämonisierung

Mit einem Vorwort des Dalai Lama
4., unveränderte Auflage 2016
ISBN: 978-3-525-49100-3
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht

Mit einem Vorwort des Dalai Lama

Buch, Deutsch, 232 Seiten, Format (B × H): 126 mm x 210 mm, Gewicht: 278 g

ISBN: 978-3-525-49100-3
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht


Der Dalai Lama schreibt im Vorwort zu diesem Buch, dass jedes menschliche Wesen nach Glück verlangt und ein Recht darauf hat. Doch Disharmonie, Streit und Gewalt bringen dem Menschen immer wieder Leid. Unversehens geraten wir in Prozesse der Dämonisierung des Anderen, der anderen Gruppe, des anderen Volkes. Wir nehmen das Gegenüber nur noch in negativem Licht wahr, machen es zum Monster, das es mit aller Macht zu bekämpfen gilt.Die psychotherapeutisch tätigen Autoren erklären, wie es dazu kommt, und zeigen – auch anhand überzeugender Fallbeispiele – Wege der Deeskalation und Entdämonisierung.

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Zielgruppe


Psychologen, Berater, Familientherapeuten, Konfliktforscher, Politiker.

Weitere Infos & Material


Vorwort des Dalai Lama

Vorwort von Arist von Schlippe

Einführung

Vertrauen und dämonische Erfahrungen Eine Geschichte von Nahi Alon Metaperspektiven, Erwartungs-Erwartungen und Interaktionsmuster Fallgeschichte 1: »Hattest du Sex mit einem anderen?« Fallgeschichte 2: »Du warst nie eine gute Mutter!« Fallgeschichte 3: Das Familienunternehmen

Dämonische und tragische Sicht

Prämissen einer dämonischen Sicht 1. Alles Leiden kommt vom Bösen 2. Der Andere ist ein fremdartiges und sich verstellendes Wesen 3. Das Glück ging verloren und kann wieder gefunden werden 4. Die Ursachen des Leidens sind tief verborgen 5. Das Aufdecken der verborgenen Kräfte bedarf einer besonderen Form von Wissen 6. Schuldeingeständnis und Beichte sind die Vorbedingungen für eine Heilung 7. Heilung besteht in der Ausrottung des verborgenen Übels

Prämissen einer tragischen Sicht 1. Leiden ist ein wesentlicher und unausweichlicher Teil des Lebens 2. Schlechte Handlungen können positiven Eigenschaften entstammen 3. Der Andere ist uns ähnlich 4. Es gibt keinen privilegierten Einblick in die Erfahrungswelt eines anderen 5. Radikale Lösungen vergrößern oft das Leiden 6. Die Allgegenwärtigkeit des Leidens erfordert Akzeptanz, Mitleiden und Trösten Fallgeschichte 4: »Wer will ein Monster als Mutter haben?«

Entdämonisierende Dialoge Reframing Fallgeschichte 5: »Schlampige Vorspeise ...«

Entdämonisierende Fragen Fallgeschichte 6: Nachvollziehbare Wutausbrüche Metaphern Fallgeschichte 7: Bolzen und Mutter voneinander lösen

Das Modifizieren dämonischer Bewertungen Die Einschätzung des Problems Fallgeschichte 8: Dreißig Prozent – ein realistisches Ziel? Selbsteinschätzung Fallgeschichte 9: Schuld dahin, wo sie hingehört Fallgeschichte 10: Die Verhandlung Fortschritte erkennen lernen Fallgeschichte 11: »Der explodierende Mann«

Nichtdämonische Ziele Fallgeschichte 12: Schuld und Reue Bescheidene Ziele setzen Fallgeschichte 13: Die Augenoperation Das Prinzip des Reifens Fallgeschichte 14: Aktives Warten Fallgeschichte 15: Das wissenschaftliche Experiment Fallgeschichte 16: Ein Potpourri entdämonisierender Themen

Logiken der Eskalation Die Annahmen destruktiven Kämpfens Der Reiz des Dämonischen Vorgehens beim Kämpfen

Konstruktive, nichtdämonische Kämpfe Die Annahmen des konstruktiven Kämpfens Die Macht des gewaltlosen Vorgehens Nichtdämonisches Kämpfen in Aktion: Gewaltloser Widerstand durch Eltern gewalttätiger Kinder Fallgeschichte 17: Die Sulkh-Zeremonie

Die tragische Weisheit des Trostes Die tröstende Beziehung Fallgeschichte 18: Legitime Trauer Verlust, Erinnerung und Trost Fallgeschichte 19: Der verschollene Freund Hoffnung, Desillusionierung und Trost Fallgeschichte 20: »Wieder ein Höhlenmensch …« Fallgeschichte 21: Ein Paar in der Hölle

Literatur


Mit einem Vorwort des Dalai Lama


Schlippe, Arist von
Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Familientherapeut und Familienpsychologe, hat den Lehrstuhl 'Führung und Dynamik von Familienunternehmen' am Wittener Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke inne. Er ist Lehrtherapeut für systemische Therapie, Coach und Supervisor (SG).

Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, graduate psychologist, holds the chair "Leadership and Dynamics of Family Businesses" at the Witten Institute for Family Business (WIFU) at the University of Witten/Herdecke and is a teaching therapist for systemic therapy, coach and supervisor (SG).

Alon, Nahi
Nahi Alon ist Klinischer Psychologe und Schüler des tibetischen Buddhismus.

Omer, Haim
Prof. (em.) Dr. phil. Haim Omer war Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie an der Universität Tel Aviv und ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel. Er entwickelte das Konzept der Neuen Autorität in den Bereichen Beratung, Erziehung, Schule und Gemeinwesen.

Prof. Dr. phil. Haim Omer ist Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie an der Universität Tel Aviv.

Nahi Alon ist Klinischer Psychologe und Schüler des tibetischen Buddhismus.

Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, hat den Lehrstuhl für Führung und Dynamik von Familienunternehmen an der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/Herdecke inne. Er ist lehrender Supervisor und Lehrtherapeut am Institut für Familientherapie Weinheim, Ausbildung und Entwicklung e. V.



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