Buch, Deutsch, 232 Seiten, Format (B × H): 126 mm x 210 mm, Gewicht: 278 g
Mit einem Vorwort des Dalai Lama
Buch, Deutsch, 232 Seiten, Format (B × H): 126 mm x 210 mm, Gewicht: 278 g
ISBN: 978-3-525-49100-3
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
Der Dalai Lama schreibt im Vorwort zu diesem Buch, dass jedes menschliche Wesen nach Glück verlangt und ein Recht darauf hat. Doch Disharmonie, Streit und Gewalt bringen dem Menschen immer wieder Leid. Unversehens geraten wir in Prozesse der Dämonisierung des Anderen, der anderen Gruppe, des anderen Volkes. Wir nehmen das Gegenüber nur noch in negativem Licht wahr, machen es zum Monster, das es mit aller Macht zu bekämpfen gilt.Die psychotherapeutisch tätigen Autoren erklären, wie es dazu kommt, und zeigen – auch anhand überzeugender Fallbeispiele – Wege der Deeskalation und Entdämonisierung.
Zielgruppe
Psychologen, Berater, Familientherapeuten, Konfliktforscher, Politiker.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Friedens- und Konfliktforschung
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Konflikt- und Friedensforschung, Rüstungskontrolle, Abrüstung
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Sozialpsychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie Psychologische Diagnostik, Testpsychologie
Weitere Infos & Material
Vorwort des Dalai Lama
Vorwort von Arist von Schlippe
Einführung
Vertrauen und dämonische Erfahrungen Eine Geschichte von Nahi Alon Metaperspektiven, Erwartungs-Erwartungen und Interaktionsmuster Fallgeschichte 1: »Hattest du Sex mit einem anderen?« Fallgeschichte 2: »Du warst nie eine gute Mutter!« Fallgeschichte 3: Das Familienunternehmen
Dämonische und tragische Sicht
Prämissen einer dämonischen Sicht 1. Alles Leiden kommt vom Bösen 2. Der Andere ist ein fremdartiges und sich verstellendes Wesen 3. Das Glück ging verloren und kann wieder gefunden werden 4. Die Ursachen des Leidens sind tief verborgen 5. Das Aufdecken der verborgenen Kräfte bedarf einer besonderen Form von Wissen 6. Schuldeingeständnis und Beichte sind die Vorbedingungen für eine Heilung 7. Heilung besteht in der Ausrottung des verborgenen Übels
Prämissen einer tragischen Sicht 1. Leiden ist ein wesentlicher und unausweichlicher Teil des Lebens 2. Schlechte Handlungen können positiven Eigenschaften entstammen 3. Der Andere ist uns ähnlich 4. Es gibt keinen privilegierten Einblick in die Erfahrungswelt eines anderen 5. Radikale Lösungen vergrößern oft das Leiden 6. Die Allgegenwärtigkeit des Leidens erfordert Akzeptanz, Mitleiden und Trösten Fallgeschichte 4: »Wer will ein Monster als Mutter haben?«
Entdämonisierende Dialoge Reframing Fallgeschichte 5: »Schlampige Vorspeise ...«
Entdämonisierende Fragen Fallgeschichte 6: Nachvollziehbare Wutausbrüche Metaphern Fallgeschichte 7: Bolzen und Mutter voneinander lösen
Das Modifizieren dämonischer Bewertungen Die Einschätzung des Problems Fallgeschichte 8: Dreißig Prozent – ein realistisches Ziel? Selbsteinschätzung Fallgeschichte 9: Schuld dahin, wo sie hingehört Fallgeschichte 10: Die Verhandlung Fortschritte erkennen lernen Fallgeschichte 11: »Der explodierende Mann«
Nichtdämonische Ziele Fallgeschichte 12: Schuld und Reue Bescheidene Ziele setzen Fallgeschichte 13: Die Augenoperation Das Prinzip des Reifens Fallgeschichte 14: Aktives Warten Fallgeschichte 15: Das wissenschaftliche Experiment Fallgeschichte 16: Ein Potpourri entdämonisierender Themen
Logiken der Eskalation Die Annahmen destruktiven Kämpfens Der Reiz des Dämonischen Vorgehens beim Kämpfen
Konstruktive, nichtdämonische Kämpfe Die Annahmen des konstruktiven Kämpfens Die Macht des gewaltlosen Vorgehens Nichtdämonisches Kämpfen in Aktion: Gewaltloser Widerstand durch Eltern gewalttätiger Kinder Fallgeschichte 17: Die Sulkh-Zeremonie
Die tragische Weisheit des Trostes Die tröstende Beziehung Fallgeschichte 18: Legitime Trauer Verlust, Erinnerung und Trost Fallgeschichte 19: Der verschollene Freund Hoffnung, Desillusionierung und Trost Fallgeschichte 20: »Wieder ein Höhlenmensch …« Fallgeschichte 21: Ein Paar in der Hölle
Literatur
Mit einem Vorwort des Dalai Lama