Otto | Lernen mit Sunflower | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 117 Seiten

Otto Lernen mit Sunflower


1. Auflage 2001
ISBN: 978-3-935284-34-9
Verlag: Allitera Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 117 Seiten

ISBN: 978-3-935284-34-9
Verlag: Allitera Verlag
Format: PDF
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Kinder mit Lern- und Teilleistungsstörungen zeigen sehr spezifische Beinträchtigungen ihrer physischen, psychischen, geistigen und emotionalen Leistungsfähigkeit, die sich zu einem individuellen Gesamtbild zusammenfügen. Die reine Behandlung ihrer Symptome durch Spezialisten, die keine Rücksicht auf das Gesamtbild nehmen, ist zeitaufwändig und nicht sehr effektiv, da das Netzwerk, in dem sich die Störungen befi nden und entwickeln, außer Acht gelassen wird. An diesem Punkt setzt die von Mark O. Mathews in England entwickelte Sunfl ower-Therapie an.

Gerhard Otto, ärztlicher Leiter des Sunfl ower-Therapiezentrums in Essen, stellt in seinem Buch die theoretischen Grundlagen der Therapie vor, vermittelt durch zahlreiche Fallbeispiele aber auch einen lebendigen Eindruck von der eindrucksvollen Wirkung der Therapie bei Kindern mit Lern- und Teilleistungsstörungen.

Der Autor

Dr. med Gerhard Otto, Facharzt für Allgemeinmedizin, Chirotherapie, Naturheilverfahren, Homöopathie, ist seit 1984 in eigener Praxis in Essen tätig. Ausbildungen in TCM und Akupunktur, Osteopathie und Craniosakraltherapie, Applied Kinesiology, Sunfl ower-Therapie und Learning Enhancement Advanced Program (LEAP).

Praxisschwerpunkte: Naturheilverfahren, ganzheitliche Regulations- und Komplementärmedizin, Chirotherapie, Schmerztherapie, Behandlung von Lern- und Teilleistungsstörungen. Seit 1999 ist Gerhard Otto ärztlicher Leiter der Privatklinik Lindenallee und des Sunfl ower-Therapiezentrums in Essen

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;8
2;Vorwort;10
3;Einleitung;12
4;1 Das Gedächtnis, dein unbekanntes Wesen;16
4.1;Unterschiedliche Lernstörungen;16
4.2;Das Gedächtnis als Grundlage des Lernens;20
5;2 Die Sunflower-Therapie in der Biografie von Mark O. Mathews;26
5.1;Erfahrungen und Konsequenzen;27
5.2;Wie ging es weiter?;28
5.3;Mein Lebensplan;29
5.4;Die ganzheitliche Sichtweise – eine Vision?;30
5.5;Vorbeugen ist besser als Heilen;31
6;3 Die Problematik der Lernschwierigkeiten;32
6.1;Stellenwert und Umfang der Störung;32
6.2;Die Eltern;32
6.3;Die Kinder;33
6.4;Die Störung;34
6.5;Die Behandlung;34
6.6;Die landläufi ge Beurteilung;35
6.7;Wie sieht die Therapie aus?;35
6.8;Das ganzheitliche Behandlungskonzept;36
7;4 Ursachen für Lernschwierigkeiten;37
7.1;Welche Rolle spielt der Stress?;38
7.2;Welche Rolle spielt die Ernährung?;38
7.3;Welche Wirkung hat negativer Stress auf die Augen?;41
7.4;Wie reagieren die Nebennieren auf anhaltende Belastung?;41
8;5 »Many and various are the kinds of fish that inhabit this pool« oder »Jeder Fall liegt anders«;43
8.1;Lernschwierigkeiten verstehen;43
8.2;Die übergeordnete Bedeutung des vernetzten Nervensystems;44
8.3;Wie die Sunflower-Terapie funktioniert (Fallgeschichten):;45
9;6 Die Grundlagen der Sunflower-Therapie;53
9.1;Anmerkungen zur Behandlung;56
9.2;Teilleistungsstörungen als Zeichen einer gestörten Balance;58
9.3;Verbesserung des Ernährungsstatus;60
9.4;Neuro-linguistische Programmierung (NLP);61
9.5;Erfahrungen mit Akupunktur und Akupressur – das Ganze sehen;62
10;7 Lernschwierigkeiten und die Sunflower-Therapie – eine englische Pilot-Studie;64
10.1;Misserfolg in der Schule muss nicht sein;64
10.2;Die Pilot-Studie – Einführung;64
10.3;Ergebnisse hinsichtlich des Wertes der Sunfl ower-Therapie bei Kindern mit Lernschwierigkeiten;65
10.4;Verbesserungen bestimmter Fähigkeiten;66
11;8 Die Förderung der Selbstheilungskräfte;70
11.1;Das ganzheitliche Behandlungskonzept;71
11.2;Einführung in die Applied Kinesiology,;72
11.3;Behandlung und Therapie;74
11.4;Möglichkeiten und Grenzen der Applied Kinesiology;79
11.5;Wer kann Applied Kinesiology und die Sunflower-Therapie praktizieren?;80
11.6;Applied Kinesiology und konventionelle Medizin?;80
12;9 Wie verläuft für Ihr Kind die Sunfl ower-Therapie?;83
12.1;Erste Einführung in die Sunfl ower-Therapie;83
12.2;Ablauf der Untersuchung und Behandlung;83
13;Anhang;93
13.1;Allgemeine Ratschläge – nicht nur für Eltern von Kindern mit Lernschwierigkeiten;93
13.2;Das Kind an die Eltern;98
13.3;Die Bedeutung von Wasser;100
14;Berichte von Kindern und Eltern über die Sunfl ower- Therapie;102
15;Abkürzungsverzeichnis;114
16;Bibliografie;115


2 Die Sunflower-Therapie in der Biografie von Mark O. Mathews (S. 25-26)

»Ich wurde mit einer so stark ausgeprägten Legasthenie geboren, dass ich bis zum Alter von 12 Jahren nicht lesen konnte. Mir ist aus eigener Erfahrung bewusst, was es heißt, anders zu sein und sich auf unbestimmte Art anders und unzulänglich zu fühlen. Diese Hürde musste ich überwinden, um mich den Anforderungen einer qualifizierten Ausbildung zu stellen.

Obwohl ich nur sehr langsam lesen und schreiben lernte, wussten meine Eltern, dass ich durchaus intelligent bin. Aufgrund meiner Kommunikationsschwierigkeiten waren meine Leistungen in der Schule unzureichend. Nur unter großen Schwierigkeiten konnte ich mir Zahlen und Namen merken, so dass ich während der Schulzeit zunehmend schlechtere Noten erhielt.

Mein Gedächtnis ist visuell ausgerichtet, so dass ich mich an Dinge eher im Hinblick auf ihre Beziehung zu Bildern und logische Zusammenhänge als an Tatsachen erinnern kann. Die meisten Menschen können jedoch während ihrer Ausbildung eine beträchtliche Menge von Tatsachen verinnerlichen. Meine eigene Methode, Tatsachen mit Hilfe visueller Assoziationen oder logischer Beziehungen zu erlernen, war jedoch viel schwerfälliger als das Vorgehen meiner Schulkameraden. Deshalb wurde die weiterführende Schule für mich zu einer echten Schinderei. Ich musste zum Erzielen identischer Ergebnisse wesentlich härter arbeiten als meine Mitschüler. Die dafür erforderliche Willenskraft und Entschlossenheit brachten mir dann aber einige Vorteile für mein Studium.

Mit dieser Darstellung zeichne ich allerdings ein übertrieben geschöntes Bild meiner Person. Tatsache ist, dass ich im Alter von 14 Jahren wegen Provokation eines Lehrers von der Schule verwiesen wurde. Dieser Verweis beruhte darauf, dass ich einige Streiks und Boykotts in der Schule organisiert hatte. Auf diesem Weg hätte ich ohne weiteres einer der Gefängnisinsassen werden können, die zu 65 Prozent ebenfalls mit Lernschwierigkeiten aufgewachsen sind.

Glücklicherweise wusste ich, dass meine Eltern mich liebten. Wir saßen bei den Mahlzeiten gemeinsam am Tisch und redeten miteinander, so dass ich gut formulieren mußte, wenn ich meinen Standpunkt vertreten wollte. Zudem hatten meine Eltern uns Kindern das Fernsehen verboten. Sie hielten eine Beriese lung mit bedürfnisloser Unterhaltung für die Entwicklung unseres Verstandes, unserer Fantasie und unserer Begabungen nicht für förderlich.

Mein Vater erhielt als Geistlicher häufi g Besuch von ehemaligen Sträfl ingen, nachdem sie aus dem Gefängnis entlassen worden waren. Sie hielten sich solange im Kreise unserer Familie auf, bis sie ein Gespür dafür entwickelten, wer sie eigentlich waren und dass sie nicht weniger galten als andere Menschen. Sie lernten dabei, sich als geschätzter Teil der Familie zu sehen und erlangten so ihre Selbstachtung zurück. Viele dieser ehemaligen Sträflinge gingen danach in eine hoffnungsvolle und lebensfrohe Zukunft«.



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