Paland / Fritsch / Kämper | Work in Progress und Werkindividualität | Buch | 978-3-7957-1898-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 396 Seiten, Buch (Hardcover), Format (B × H): 169 mm x 263 mm, Gewicht: 938 g

Reihe: Kölner Schriften zur Neuen Musik

Paland / Fritsch / Kämper

Work in Progress und Werkindividualität

Bernd Alois Zimmermanns Instrumentalwerke 1960-65. Band 9.
Erscheinungsjahr 2006
ISBN: 978-3-7957-1898-5
Verlag: Schott

Bernd Alois Zimmermanns Instrumentalwerke 1960-65. Band 9.

Buch, Deutsch, 396 Seiten, Buch (Hardcover), Format (B × H): 169 mm x 263 mm, Gewicht: 938 g

Reihe: Kölner Schriften zur Neuen Musik

ISBN: 978-3-7957-1898-5
Verlag: Schott


Ein Hauptcharakteristikum im Schaffen von Bernd Alois Zimmermann sind die dichten musikalischen Verflechtungen, die zwischen zahlreichen Stücken seines kompositorischen OEuvres bestehen: Auch wenn sie sich als geschlossene Werke präsentieren, stellen diese Kompositionen doch zugleich im Sinne von James Joyces Poetik des 'work in progress' Teile eines übergeordneten musikalischen und gedanklichen Zusammenhangs dar, innerhalb dessen sie einander wechselseitig kommentieren und explizieren, aber auch voneinander abgrenzen. Exemplarisch legt Ralp Paland dies anhand einiger zentraler Werke aus Zimmermanns "pluralistischer" Schaffensphase dar: Ausgehend von einer akribischen Analyse der Erstfassung der 'Dialoge für zwei Klaviere und großes Orchester' (1960) zeichnet er die komplexen Transformationen nach, denen Zimmermann das zugrunde liegende musikalische Material in mehreren nachfolgenden Werken - dem 'Ballet blanc "Présence"', den 'Monologen für zwei Klaviere' und einigen Teilen der Oper 'Die Soldaten' - bis hin zur Zweitfassung der 'Dialoge' (1965) unterzog. Dabei erweist sich der Prozess der Entfaltung, Anreicherung und Modifikation der musikalsichen Grundsubstanz zugleich als ein Prozess der Wandlung von Zimmermanns "pluralistischem" Kompositionskonzept.
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Weitere Infos & Material


Danksagung - Einleitung - Der Ausgangspunkt: Die Erstfassung der Dialoge für zwei Klaviere und großes Orchester (1960) als Modell "pluralistischen" Komponierens - Von Présence zur Zweitfassung der Dialoge (1965): Entfaltung des "pluralistischen" Konzepts - Work in progress und Werindividualität - Ein Fazit - Bibliographie - Namen- und Werkregister - Beilagen


Zimmermann, Bernd Alois
Zimmermanns Schaffen ist geprägt von einer unerbittlichen Ordnung, die auch sein Leben und seinen Tod bestimmte. In ungewöhnlicher Stringenz hat er eine musikalische Sprache herausgebildet und gegen die zeitgeistige Entwicklung der neuen Musik zur Vollendung gebracht.



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