Passoth / Wehner | Quoten, Kurven und Profile | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 290 Seiten, eBook

Reihe: Medien - Kultur - Kommunikation

Passoth / Wehner Quoten, Kurven und Profile

Zur Vermessung der sozialen Welt
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-531-93139-5
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zur Vermessung der sozialen Welt

E-Book, Deutsch, 290 Seiten, eBook

Reihe: Medien - Kultur - Kommunikation

ISBN: 978-3-531-93139-5
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Ereignisse und Trends in Politik, Wirtschaft oder Bildung und Wissenschaft werden durch Umfragewerte, Börsennotierungen und Rankings beobachtbar. Solche Zahlen¬sys¬teme fördern außerdem Möglichkeiten des Vergleichs und des Wettbewerbs. Auf¬fällig ist die Mediatisierung dieser Vorgänge. Statistiken gewinnen Aufmerksamkeit und motivieren Anschluss¬kommuni¬ka¬tionen vor allem dadurch, dass sie in den Massenmedien veröffentlicht werden. Im Internet werden aus zunächst noch unzu¬sammen¬hängen¬den Aktivitäten Gemein-sam¬kei¬ten und Unterschiede in den Interessen und Gewohnheiten der Nutzer errechnet, um Pro¬duk¬te besser vermarkten oder Gelegenheiten für die Suche nach Gleichgesinnten anbieten zu können. Der vorliegende Band versammelt konzeptionelle und empirische Beiträge zum Zahlengebrauch in der modernen Gesellschaft, zum Zusammenhang von Mediatisierung und Quantifizierung und zur veränderten Relevanz von Publikumsmessung und Nutzeranalyen in den Massenmedien und im Internet.

Dr. Jan-Hendrik Passoth ist Postdoktorand am Graduiertenkolleg 'Innovationsgesellschaft heute: Die reflexive Herstellung des Neuen' am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.  PD Dr. Josef Wehner ist wissenschaftlicher Angestellter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.

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Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Quoten, Kurven und Profile – Zur Vermessung dersozialen Welt. Einleitung;8
2.1;Mediatisierung des Messens;11
2.2;Zu den Beiträgen des Bandes;14
2.2.1;Kalkulieren, Organisieren, Rationalisieren;14
2.2.2;Numerische Repräsentationen und mediale Sichtbarkeit;16
2.2.3;Messungen und Kopplungen;18
2.2.4;Vom Protokollanten zum Mittler;21
2.3;Literatur;24
3;I. Kalkulieren, Organisieren, Rationalisieren;25
3.1;Fantastische Zahlen;26
3.1.1;„Was schnell steigt kann auch genauso schnell wieder fallen!!“ (114);27
3.1.2;Der verzögerte Aufstieg organisierten Rechnens;32
3.1.3;Fantastische Leistungen;35
3.1.4;Mikrostrukturen des Zahlengebrauchs;39
3.1.5;Anmerkungen;42
3.1.6;Literatur;42
3.2;Taxonomien des Flüchtigen. Das Portfolio alsWettbewerbstechnologie der Marktgesellschaft.;45
3.2.1;Rationale Kapitalrechnung bei Max Weber;45
3.2.2;Kritische Accounting-Forschung;47
3.2.3;Kalkulation als Schreiben von Wert;48
3.2.4;Buchführung als Kapitalform der Schrift;49
3.2.5;Der Strukturwandel des Kapitalismus und die Vermögenswerte der immateriellen Ökonomie1;52
3.2.6;Kalkulieren und Repräsentieren: das Portfolio;54
3.2.7;Human Resource Portfolios;56
3.2.8;Rechenschreiben als diskursive Praxis;59
3.2.9;Anmerkungen;63
3.2.10;Literatur;63
3.3;Zur informationstheoretischen und organisationstheoreti-schen Formalisierung von Organisation;66
3.3.1;Informationstheoretische Formalisierung;68
3.3.1.1;Datenstrukturen;68
3.3.1.2;Betriebswirtschaftliche Anwendungslogik;70
3.3.1.3;Datendarstellung;72
3.3.2;Organisationstheoretische Formalisierung;73
3.3.2.1;Erzeugung von Information und Ausblendung von Komplexität;74
3.3.2.2;Unternehmenssoftware als Kommunikationsmedium;77
3.3.3;Schluss;80
3.3.4;Anmerkungen;81
3.3.5;Literatur;82
4;II. Numerische Repräsentationen und mediale Sichtbarkeit;84
4.1;Die Normalitäten des Long Tail. Zur „Sichtbarkeit“ von mobilen Medien und Nischenkulturen;85
4.1.1;Die „Sichtbarkeit“ mobiler Medien;86
4.1.2;Die „Sichtbarkeit“ des Long Tail;90
4.1.2.1;knowledge on the run;93
4.1.3;Anmerkungen;97
4.1.4;Literatur;98
4.2;Hörverhaltens-Statistiken bei last.fm als Kontext für Kommunikation;100
4.2.1;last.fm und die Konstruktion von Partnermodellen;100
4.2.2;Präsentation und Zuschreibung von Identitäten;101
4.2.3;Kommunikatives Auflösen von Widersprüchen;103
4.2.4;Statistik als Kontext für Kommunikation;105
4.2.5;Fazit;106
4.2.6;Anmerkungen;107
4.2.7;Literatur;107
4.3;Listen, Zeit und Atmosphären. Die Kommentarlisten der japanischen Videoplattform Nico Nico Douga;109
4.3.1;Listen zwischen Abstraktion und Offenheit;109
4.3.2;Listen im Netz: (K)ein Überblick;114
4.3.3;Nico Nico Douga und die Feldforschung;115
4.3.4;Die Kommentarlisten auf Nico Nico Douga;118
4.3.5;Zu den Konsequenzen der Aufnahme und Verwaltung von Zeit;123
4.3.6;Kuuki als Atmosphäre?;127
4.3.7;Die Liveness der Atmosphären;130
4.3.8;Zusammenfassung;133
4.3.9;Anmerkungen;135
4.3.10;Literatur;136
5;III. Messungen und Kopplungen;138
5.1;Partnerwahl als Praxis reziproker Klassifikation Das Beispiel dyadischer Interaktionen auf einem Online-Partnermarkt1;139
5.1.1;Einleitung;139
5.1.2;Paarformation als geschmacksbasierte Klassifikationspraxis;140
5.1.3;Theoretische Anmerkungen;143
5.1.4;Überlegungen zur theoretischen Weiterentwicklung;146
5.1.5;Methodologische Implikationen;149
5.1.5.1;Online-Kontaktbörsen als Partnermarkt;150
5.1.5.2;Online-Kontaktbörsen als Beobachtungsinstrument;151
5.1.5.3;Analyse dyadischer Interaktionsdaten;152
5.1.6;Schematische Darstellung dyadischer Interaktionsklassen;153
5.1.7;Fazit;156
5.1.8;Anmerkungen;158
5.1.9;Literatur;158
5.2;Usability-Verfahren zwischen ökonomischen Interessen und Nutzerwünschen;161
5.2.1;Ausgangslage;161
5.2.2;Case Study: User Experience-Test eines Reiseportals;163
5.2.2.1;Verwendete Methoden in der Studie;163
5.2.3;Ergebnisse der Studie;168
5.2.4;Fazit;169
5.2.5;Literatur;170
5.3;Bibliometrie in der Forschungsevaluation. Zur Konstitution und Funktionslogik wechselseitiger Beobachtung zwischen Wissenschaft und Politik1;171
5.3.1;Umdeutungen während der Entwicklung der Bibliometrie;172
5.3.1.1;Frühgeschichte3: der Zitations-Index als Rechercheinstrument;172
5.3.1.2;Zweite Umdeutung: der Zitations-Index als Instrument der Wissenschaftsevaluation;174
5.3.2;Der Zitations-Index als Vergleichsinstrument;176
5.3.3;Zwei Beispiele indikatorenbasierter Wissenschaftspolitik;178
5.3.3.1;Das Australian Research Evaluation System (RES) und seine Nachfolger;179
5.3.3.2;Die Research Assessment Exercise (RAE) und der Research Excellence Framework (REF) in Großbritannien;182
5.3.3.3;Zwischenresümee;185
5.3.4;Das Verhältnis von Wissenschaft und Politik in Zeiten indikatorenbasierter Steuerung;186
5.3.5;Forschungsevaluationen und die Zukunft des Zitations-Index;190
5.3.6;Anmerkungen;193
5.3.7;Literatur;195
5.4;Write me down, make me real – zur Gouvernemedialität digitaler Identität;197
5.4.1;Pässe;199
5.4.2;Medialität des Staates;201
5.4.3;Medienwandel der Staatlichkeit;204
5.4.4;Identitätsregime im Internet;207
5.4.5;Tauschen;209
5.4.6;Gouvernemedialität der digitalen Identität;214
5.4.7;Anmerkungen;216
5.4.8;Literatur;218
6;IV. Vom Protokollanten zum Mittler;220
6.1;Wenn das Wohnzimmer zum Labor wird. Medienmessungen als Akteur-Netzwerk1;221
6.1.1;1 Medien als Akteur-Netzwerk;222
6.1.2;2 Die Quotenforschung und ihre Erforschung;223
6.1.3;3 Die Fernsehquotenforschung in Deutschland;226
6.1.4;4 Transformationen der Fernsehquotenforschung;230
6.1.5;5 Krise der Zuschauerforschung?;232
6.1.6;6 Fazit und Ausblick: Alte und neue Medienmessungen;235
6.1.7;Anmerkungen;236
6.1.8;Literatur;239
6.2;Not only Angels in the Cloud. Rechenpraxis und die Praxis der Rechner;244
6.2.1;Einleitung;244
6.2.2;Medien als Boten, Medien als Mittler;246
6.2.3;Eine praxistheoretische Heuristik zur Analyse von Medientechniken;249
6.2.4;Rechenpraxis und die Praxis der Rechner;254
6.2.5;Medienwandel als Rekonfiguration heterogener Arrangements von Praxisformen;257
6.2.6;Literatur;259
6.3;„E-Partizipation“ – Politische Beteiligung als statistisches Ereignis;262
6.3.1;1 Partizipation und neue elektronische Medien;264
6.3.2;2 „Online-Bürgerhaushalte“;266
6.3.3;3 Bürger als Messobjekte;272
6.3.4;Anmerkungen;275
6.3.5;Literatur;278
7;Über die Autorinnen und Autoren;281

Mediatisierung.- Medienwandel.- Massenmedien.- Internet.- Zahlen.- Vermessung.- Verdatung.


Dr. Jan-Hendrik Passoth ist Postdoktorand am Graduiertenkolleg „Innovationsgesellschaft heute: Die reflexive Herstellung des Neuen“ am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.  PD Dr. Josef Wehner ist wissenschaftlicher Angestellter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.



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