Buch, Deutsch, Band 6, 264 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 410 g
Reihe: Recht und Philosophie
Perspektiven existenzorientierten Rechtsdenkens
Buch, Deutsch, Band 6, 264 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 410 g
Reihe: Recht und Philosophie
ISBN: 978-3-428-15718-1
Verlag: Duncker & Humblot
Nach längerer Zeit erlebt existenzphilosophisches Denken derzeit eine zunehmende Renaissance. Autoren wir Kierkegaard, Heidegger oder Sartre werden vermehrt Gegenstand der öffentlichen und akademischen Debatte. In der juristischen Diskussion hatte die Existenzphilosophie dagegen von jeher einen schweren Stand. Abgesehen von einer kurzen Rezeptionsphase während der Mitte des letzten Jahrhunderts, spielte sie im rechtsphilosophischen Diskurs keine nennenswerte Rolle. Zu entfernt schien sie als vermeintliche Philosophie des Individualismus von Fragen der Normativität. Die gegenwärtige Renaissance der Existenzphilosophie wird zum Anlass genommen, das problematische Verhältnis von Existenz- und Rechtsphilosophie erneut in das Blickfeld zu nehmen. Ist die Existenzphilosophie wirklich die anti-normative Philosophie, als die sie abgestempelt wurde? Über welches Potential verfügt die Existenzphilosophie für die heutige rechtsphilosophische Debatte mit ihren aktuellen Fragestellungen?
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Einführung und Gang der Untersuchung
1. Grundlinien existenzorientierten Denkens
Kierkegaard und die Begründung existenzorientierten Denkens – Hauptströmungen der Existenzphilosophie nach Kierkegaard – Gemeinsamkeiten existenzorientierten Denkens
2. Zur Eignung der Existenzphilosophie für den rechtsphilosophischen Diskurs
Ablehnende Stimmen und ihre Argumente – Befürwortende Stimmen und ihre Argumente
3. Untersuchung verschiedener Ansätze existenzorientierten Rechtsdenkens
Rechtsphilosophische Perspektiven bei Karl Jaspers – Rechtsdenken im Anschluss an Martin Heidegger: Werner Maihofer und Max Müller – Georg Cohns Existenzialismus und Rechtswissenschaft als Entwurf einer existenzialen Rechtslehre
4. Grundlinien existenzorientierten Rechtsdenkens
Ethische Grundlegung eines existenzorientierten Rechtsdenkens: Der Einzelne als individuelles und soziales Dasein – Rechtsethische Prinzipien eines existenzorientierten Rechtsdenkens – Existenzphilosophie in Öffentlichem Recht, Strafrecht und Zivilrecht – Schlusswort
Literatur- und Sachverzeichnis