Buch, Deutsch, Band 51, 343 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 667 g
Reihe: Studien zur Zeitgeschichte
Machtanspruch und ökonomische Realität im Zeitalter der Weltkriege 1919-1946
Buch, Deutsch, Band 51, 343 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 667 g
Reihe: Studien zur Zeitgeschichte
ISBN: 978-3-486-56164-7
Verlag: De Gruyter
Das wissenschaftliche Werk und die politische Beratertätigkeit des Nationalökonomen John Maynard Keynes belegen die Bedeutung des Zusammenwirkens ökonomischer und politischer Faktoren für die britische Außenpolitik. Die Auseinandersetzung mit der deutschen Frage zieht sich dabei wie ein roter Faden durch Keynes´ Schaffen. Bereits in seiner Kritik an der Versailler Friedensordnung hob er den Stellenwert einer integrativen Deutschlandpolitik für den europäischen Wiederaufbau hervor. Das Bemühen um die Realisierung der angesichts von New Deal und nationalsozialistischem Autarkiestreben entwickelten keynesianischen Wirtschaftspolitik lief parallel zu Keynes´ deutschlandpolitischer Beratertätigkeit im Zweiten Weltkrieg. Erneut trat er für eine Stabilisierungspolitik ein, die weitsichtig auch die sicherheitspolitische Integration Deutschlands berücksichtigte. Obwohl diese Konzeption der Ressourcenknappheit Großbritanniens Rechnung trug, konnte sich eine "keynesianisch" bestimmte Außenpolitik nicht durchsetzen. Matthias Peter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte, Außenstelle Bonn.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
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- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte