Peters | Die Hofgärtner in Herrenhausen | Buch | 978-3-95477-003-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 12, 352 Seiten, GB, Format (B × H): 176 mm x 250 mm, Gewicht: 970 g

Reihe: CGL-Studies

Peters

Die Hofgärtner in Herrenhausen

Werk und Wirken unter besonderer Berücksichtigung der „Gärtnerdynastie“ Wendland
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-95477-003-8
Verlag: AVM – Akademische Verlagsgemeinschaft München

Werk und Wirken unter besonderer Berücksichtigung der „Gärtnerdynastie“ Wendland

Buch, Deutsch, Band 12, 352 Seiten, GB, Format (B × H): 176 mm x 250 mm, Gewicht: 970 g

Reihe: CGL-Studies

ISBN: 978-3-95477-003-8
Verlag: AVM – Akademische Verlagsgemeinschaft München


In Herrenhausens botanischem Garten, dem Berggarten, wirkten in drei Generationen die Hofgärtner Johann Christoph Wendland (1755–1828), Heinrich Ludolph Wendland (1792–1869) und Hermann Wendland (1825–1903). Infolge ihrer reichen Forschungserträge auf dem Gebiet der Botanik sowie gartenkünstlerischer Leistungen und Erfolgen in der Pflanzenkultur, fanden sie als Hofgärtner internationale Anerkennung und begründeten den exzellenten Ruf des Berggartens.
Die Hofgärtner Wendland beschritten einen außergewöhnlichen Berufsweg im Spannungsfeld zwischen Gartenkultur und Botanik, Hofdienst und Forschungsinteressen sowie politischen und berufsständischen Belangen. Ihr Werk und Wirken zeugen vom Wandel einer Profession.
Die hofgärtnerische Arbeits- und Lebenswelt spiegelt sich in der Königlichen Gartenbibliothek Herrenhausen und im Nachlass der Hofgärtnerfamilie Wendland wider. Basierend auf einer erstmaligen wissenschaftlichen Auswertung dieser so einzigartigen wie reichen Quellen informiert der vorliegende Band der CGL-Studies über Stellung und Tätigkeiten der Gartenbedienten am vormaligen Herrenhäuser Hof und lässt anhand der Aus- und Fortbildungswege sowie Publikationen der Gärtnerfamilie Wendland die Ausdifferenzierung des Berufsbildes Hofgärtner nacherleben.

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Zielgruppe


Experten und interessierte Laien auf dem Gebiet der Geschichte der Gartenkunst, Professionsgeschichte Gärtnertum, Wissenschaftsgeschichte


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort
Danksagung
Zusammenfassung
Abstract
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Zum Geleit: ‚Hofgärtner in der Hölle‘ oder Proserpina in Herrenhausen
1.2 Gärtnergeschichte statt Gartengeschichte
1.3 Forschungsprojekt ‚Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen‘
1.4 Hof + Gärtner = Hofgärtner? Voraussetzungen für ein Hofgärtnertum in Herrenhausen
2 Ziele, Quellenlage und Methodik
2.1 Ziele und Fragestellungen
2.2 Forschungsstand und Quellenlage
2.3 Aufbau und Methodik
3 Die Hofgärtner – „Maschinerien“ des Gartens? Herrenhäuser Hofgärtner im Spiegel institutioneller Interessen
3.1 Als der Titel ‚Hofgärtner‘ in Anrede gestellt wurde – Zur Synonymie von Supernumerar Meistergeselle, Gartenmeister, Hofgartenmeister und Hofgärtner
3.1.1 Gnadens-Bezeugungen: Der Gartenmeister als 1. Gartenvorstand
3.1.2 Juristen als ‚Gartendirektoren‘
3.1.3 Der Gartenmeistergeselle als 2. Gartenvorstand
3.1.4 Das Hof-Prädikat: Hof-Garteninspektor, Hof-Gartenmeister und Hof-Gärtner
3.1.5 gut gekleidet – Die Uniformen der höheren Gartenbedienten
3.2 Residenz Herrenhausen – Bühne von Politik und Gartenkunst
3.2.1 Die Blüte des Großen Gartens zwischen 1675 und 1755
3.2.2 Der Dornröschenschlaf des Lustgartens und das Erwachen des Berggartens
3.2.3 Ein Jahrhundert herausragender Gartenkultur 1803–1903
3.3 Im Dienste der Welfen den Gärten zu Diensten – Die Verwaltung der Herrenhäuser Gärten
3.3.1 1796–1798: ‚Aus Liebe für die Pflanzenwelt‘ – Christian Ludwig von Hake (1745–1818) als Direktor des Oberhof-Bau- und Gartendepartements
3.3.2 1798–1831: ‚Überall Klaterei?‘ – Adolph August Friedrich von der Wense (1754–1836) als Direktor des Oberhof-Bau- und Gartendepartements
3.3.3 1831–1846: ‚Lust, Liebe und Einsicht zur Gärtnerei‘ – Ernst August von Steinberg (1789–1853) als Chef der Königlichen Gärten
3.3.4 1846–1866: Carl Otto Unico Ernst von Malortie (1804–1887) als Leiter des Departements der Königlichen Bauten und Gärten
3.4 Hofgärtner, Hofgartenmeister, Gartenvoigt und Co. – Die Stellung der Hofgärtner unter den Gartenbedienten
3.4.1 Die vorgesetzte Behörde: Das Oberhofmarschallamt
3.4.2 Zusammenarbeit als Prämisse: Die höheren Hofgartenbedienten
3.4.3 Arbeitende Hände: Die unteren Hofgartenbedienten
3.5 ‚Das Beste des Dienstes vor Augen‘ – Allgemeine hofgärtnerische Dienstobliegenheiten
3.5.1 Mitarbeiterführung: Beaufsichtigung und Anleitung der Tagelöhner, Gehilfen, Lehrlinge und Volontäre
3.5.2 Buchführung: Listen, Tabellen, Rapporte und Berichte
3.5.3 Kulturführung: Pflanzen und Ernten nach Plan
4 Die botanischen Hofgärtner Wendland – ,Seelen‘ des Herrenhäuser Berggartens
4.1 Drei Gärtnerleben: Wendlandsche Kurzbiographien
4.1.1 Johann Christoph Wendland (1755–1828) – Der Erikenliebhaber
4.1.2 Heinrich Ludolph Wendland (1792–1869) – Der Exotenspezialist
4.1.3 Hermann Wendland (1825–1903) – Der Palmenkenner und Orchideenfreund
4.1.4 Die Wendlands – Gärtner seit Generationen
4.2 Rechnen, Reisen, Repetieren oder Wie die Wendlands Hofgärtner und Wissenschaftler wurden
4.2.1 Lehr- und Gehilfenzeit mit Weitblick? Johann Christoph Wendland und die ‚löbliche Gärtners Kunst‘
4.2.2 Grobe Arbeit und gute Lehren – Heinrich Ludolph Wendlands Sprung ins kalte Wasser
4.2.3 Ein vorgezeichneter Berufsweg – Hermann Wendland als Protegé seines Vaters
4.3 Beobachtungsgabe und Zeichentalent – Die wissenschaftliche Arbeit von Johann Christoph Wendland (1755–1828)
4.3.1 Botaniker als Mentoren
4.3.2 Die Verkörperung des Berggartens
4.4 Weltenbummler und Netzwerker – Heinrich Ludolph Wendlands (1792–1869) wissenschaftliche Arbeiten
4.4.1 Von Kew Gardens bis zum Grimselpass – unentwegt unterwegs
4.4.2 Öffentlichkeitsarbeit statt Geheimniskrämerei
4.5 Schreiblust und Expeditionsfreude – Der Wissenschaftsbetrieb von Johann Bernhard Daniel Hermann Wendland (1825–1903)
4.5.1 Ein Gartenführer für Herrenhausen und eine Palmenlandkarte Europas
4.5.2 ‚Möge er das beste Glück haben‘ – Auf Pflanzenjagd in den Tropen
4.6 Zugeeignet und gewidmet – Ehrengaben von und für die Wendlands
4.6.1 ‚hunc libellum dedicat auctor‘ – Die Dedikationen der Hofgärtner Wendland
4.6.2 Wendlandia, Wendlandiella, wendlandii … Die Wendlands als Gevattersmänner
5 Zusammenschau und Ausblick
5.1 ‚Verwaltung und Besorgung‘ der Herrenhäuser Gärten: Die Hofgärtner
5.2 Die ‚Gärtnerdynastie‘ Wendland: Hofgärtner, Botaniker, ,Seelen‘ des Berggartens
5.3 Rückblick und Ausblick: Ein ehrendes Andenken? – Ein ehrendes Andenken!
6 Verzeichnisse
6.1 Abkürzungen
6.2 Abbildungen
6.3 Literatur
6.3.1 Veröffentlichte Schriften
6.3.2 Unveröffentlichte Schriften
6.4 Internetquellen
6.5 Sachverzeichnis
6.5.1 Personenverzeichnis
6.5.2 Orts- und Institutionenverzeichnis


Katharina Peters, geb. April 1978 in Celle, Gärtnerlehre, Studium der Landschafts- und Freiraumplanung an der Leibniz Universität Hannover, Promotionsstipendium des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur im Forschungsprojekt „Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen“ am Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL) der Leibniz Universität Hannover, 2011 Promotion (Dr.-Ing.) über die Hofgärtner in Herrenhausen.



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