Porath | Gedächtnis des Unerinnerbaren | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 542 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Psychoanalyse

Porath Gedächtnis des Unerinnerbaren

Philosophische und medientheoretische Untersuchungen zur Freudschen Psychoanalyse
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-0386-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Philosophische und medientheoretische Untersuchungen zur Freudschen Psychoanalyse

E-Book, Deutsch, 542 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Psychoanalyse

ISBN: 978-3-8394-0386-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Trotz der Konjunktur der Gedächtnisthematik ist das psychoanalytische Denken erstaunlicherweise sowohl für die philosophische Frage nach dem Wissen als auch für die wissenschaftliche Erforschung des Gedächtnisses kaum berücksichtigt worden. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte darin liegen, daß die Freudsche Gedächtnistheorie ungeschrieben blieb, obwohl sie in seinem Werk allenthalben durchscheint.

Die vorliegende Studie versucht daher, ausgehend von den verstreuten Elementen der Gedächtnisproblematik im Werk Freuds, die Relevanz der psychoanalytischen Frage nach dem Unbewußten für die aktuelle Theoriekonstellation aufzuzeigen, die von konstruktivistischen, systemtheoretischen und medienwissenschaftlichen Ansätzen geprägt ist. Zu diesem Zweck sucht der Autor die psychoanalytische Gedächtnistheorie Freuds an ihrem historischen Ort auf und unterzieht sie einer philosophischen und medientheoretischen Relektüre.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Danksagung;9
3;Vorwort;11
4;1. Das Gedächtnis als Problem des Wissens in der Moderne. Zur Einleitung;19
4.1;1.1 Historisierung und Gedächtnis als Probleme der Philosophie;19
4.2;1.2 Zur Begriffsklärung: Speicher – Gedächtnis – Erinnerung;36
4.3;1.3 Medientheoretische Perspektive;45
5;2. Psychoanalyse zwischen Wissenschaftsanspruch und Medialität;55
5.1;2.1 Die Spannung zwischen Gedächtnis und Erinnerung in konstruktivistisch-systemtheoretischer Sicht;56
5.2;2.2 Jenseits von Natur- und Geisteswissenschaft? Der sinnkritische Sinn-Begriff der Freudschen Psychoanalyse;97
5.3;2.3 Der psychoanalytische Prozeß als Medium des Psychischen;118
6;3. Zur Theoriegeschichte des Begriffs der Assoziation und seiner Aufnahme in der Psychoanalyse Freuds;133
6.1;3.1 Theorie und Begriffsgeschichte der Assoziation: Vom englischen Empirismus bis zur Psychophysik;135
6.1.1;3.1.1 Assoziation als Teilvermögen der Seele: Aristoteles;137
6.1.2;3.1.2 Die Assoziation einfacher Elemente als Grundvermögen des Seelenlebens: Der englische Empirismus;142
6.1.3;3.1.3 Theoretische Konzeptionen der Assoziationsproblematik im 19. Jahrhundert;175
6.2;3.2 Zur Frühgeschichte der Psychoanalyse: Die Wiederkehr der Ähnlichkeit in der Hysterie;187
6.2.1;3.2.1 Psychophysik – Voraussetzung und Korrelat der Psychoanalyse: Hermann Ebbinghaus;187
6.2.2;3.2.2 Die anatomische Ortlosigkeit der psychischen Funktionen: Zur Auffassung der Aphasien;191
6.2.3;3.2.3 Unbewußte Determination von Körper und Bewußtsein: Die Studien über Hysterie;198
6.2.4;3.2.4 Foucault und Freud: Formen der Ähnlichkeit und der Assoziation;212
6.3;3.3 Traum und Gedächtnis: Freuds Traumdeutung und ihr Konzept einer anderen Assoziation;224
6.3.1;3.3.1 Die Bedeutung von Deutung: Verfahren der Traumdeutung;224
6.3.2;3.3.2 Assoziation und Darstellung 241 | 3.3.3 Das Subjekt des Wunsches als Subjekt der Sprache;265
6.4;3.4 Schlußbetrachtung: Historische Medienanalyse und Metaphorologie;283
7;4. Der psychische Apparat als Technik des Gedächtnisses;297
7.1;4.1 Kybernetik als Steuerung des psychischen Apparats;299
7.2;4.2 Übertragung;326
8;5. Aufzeichnungsmodelle des Gedächtnisses: Rilke, Schreber, Freud;353
8.1;5.1 Die Aufzeichnung des Unerhörten als Ausgangspunkt produktiver Assoziation. Rilkes Ur-Geräusch (1919);354
8.2;5.2 Konkurrenz zwischen »Aufschreibesystem« und Schreiben. Schrebers Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken (1903);375
8.3;5.3 Die Darstellung des psychischen Apparats als Erscheinung der Schrift. Freuds Notiz über den »Wunderblock« (1925);415
8.4;5.4 Schlußbetrachtung;435
9;6. Vergänglichkeit. Geschichtsphilosophische und medienwissenschaftliche Perspektiven;437
9.1;6.1 Zur Frage des Unerinnerbaren. Hegel und Freud;440
9.2;6.2 Medien-Symptome. Medientheoretische Perspektiven in den psychoanalytischen Überlegungen zur KulturTechnik;476
9.3;6.3 Tod und Gedächtnis;490
10;7. Literaturverzeichnis;505
11;8. Personenverzeichnis;535


Porath, Erik
Erik Porath (Dr. phil.), Philosoph, Medienwissenschaftler und Künstler, war Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin und Lehrbeauftragter für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Wissenschaftsgeschichte um 1900, Praxis und Theorie der Psychoanalyse, Philosophien des Gedächtnisses und Medientheorie und aktuelle Kunst.

Erik Porath (Dr. phil.), Philosoph, Medienwissenschaftler und Künstler, war Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin und Lehrbeauftragter für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Wissenschaftsgeschichte um 1900, Praxis und Theorie der Psychoanalyse, Philosophien des Gedächtnisses und Medientheorie und aktuelle Kunst.



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