Quandt / Scheufele Ebenen der Kommunikation
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-531-93140-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Mikro-Meso-Makro-Links in der Kommunikationswissenschaft
E-Book, Deutsch, 298 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-93140-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wer sich mit Medien und Kommunikation beschäftigt, betrachtet meist unterschiedlichste Ebenen: Große soziale Bereiche oder ganze Gesellschaften geraten beispielsweise in den Blick, wenn von Ökonomisierung die Rede ist. Organisationen, Institutionen oder soziale Gruppen interessieren, wenn wir uns mit aktuellen Fragen des Journalismus oder mit Medienwirkungen auseinandersetzen. Individuen wiederum interessieren beispielsweise als Rezipienten oder politisch-gesellschaftliche Akteure. Diese Ebenen der Kommunikation nicht nur separat zu betrachten, sondern die Verbindungen zwischen ihnen zu erörtern, ist eine theoretisch und empirisch anspruchsvolle Aufgabe.
Dr. Thorsten Quandt ist Professor für Kommunikationswissenschaft (insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation) am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Hohenheim.
Dr. Bertram Scheufele ist Professor für Kommunikationswissenschaft (insbesondere Medienpolitik) am
Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Hohenheim
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Einleitung;7
2.1;Die Herausforderung einer Modellierung von Mikro-MesoMakro-Links in der Kommunikationswissenschaft;8
2.1.1;1 Ausgangspunkt;8
2.1.2;2 Heuristik zur Modellierung von Mikro-Meso-Makro-Links;10
2.1.3;3 Beiträge zur Modellierung von Mikro-Meso-Makro-Links in der Kommunikationswissenschaft;14
2.1.4;4 Ausblick und Danksagung;18
2.1.5;Literatur;19
3;Fragestellungen grundsätzlicher Natur;22
3.1;Entgrenzung des Journalismus. Analysen eines Mikro-Meso-Makro-Problems aus der Perspektive der konstruktivistischen Systemtheorie;23
3.1.1;1 Einstieg und Auftakt: Transformationen des Journalismus;23
3.1.2;2 Die Frage der Ebene: Das Entgrenzungsproblem im Gefüge des Mikro-Meso-Makro-Schemas;25
3.1.3;3 Prämissen und Postulate der konstruktivistischen Systemtheorie;27
3.1.4;4 Die Grenzen des Systems;33
3.1.5;5 Differenzierung und Entdifferenzierung aus konstruktivistisch-systemtheoretischer Perspektive;38
3.1.6;6 Die Beziehung von Theorie und Empirie;41
3.1.7;7 Versuch einer Bilanz;46
3.1.8;Literatur;48
3.2;Woher, Weshalb,Wohin. Auf dem Weg zu einer Evolutionstheorie öffentlicher Kommunikation;52
3.2.1;1 Die Evolution der Medienkommunikation;53
3.2.2;2 Die Frage nach den Konstanten im Medienwandel;55
3.2.3;3 Hin zu Innis und zurück zum Journalismus;60
3.2.4;4 Medientechnik als soziales Konstrukt;63
3.2.5;5 Variation, Selektion und Restabilisierung als Evolutionsmechanismen;65
3.2.6;6 Zur Evolution öffentlicher Kommunikation: Makroperspektive;68
3.2.7;7 Evolution öffentlicher Kommunikation: Mesound Mikroperspektive;73
3.2.8;8 Ausblick auf ein endloses Spiel;77
3.2.9;Literatur;77
3.3;Terror als Kommunikation? Was Handlungstheorie, Rational Choice-, Netzwerkund Systemtheorie aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht zur Erklärung leisten;82
3.3.1;1 Einleitung: Terror als Thema der Kommunikationswissenschaft;82
3.3.2;2 Ansätze und Modellierungen von Terror aus der Mikro-, Mesound Makroebene;85
3.3.3;3 Die Grenzen des theoretischen Dogmatismus: Terror als Mehr-Ebenen-Problem;101
3.3.4;Literatur;106
4;Fragestellungen zu Medienwirkungen und Öffentlichkeit;108
4.1;Medienwirkungen jenseits des einzelnen Rezipienten. Die Herausforderungen für die Medienwirkungsforschung durch die Mehr-Ebenen-Problematik am Beispiel von fünf exemlarischen Wirkungsbereichen;109
4.1.1;1 Problemstellung;109
4.1.2;2 Grundlagen;110
4.1.3;3 Varianzanalytische Mehr-Ebenen-Logik für Medienwirkungen;113
4.1.4;4 Anwendung der Mehr-Ebenen-Logik auf verschiedene Bereiche der Medienwirkung;117
4.1.5;5 Schlussfolgerungen;130
4.1.6;6 Fazit;133
4.1.7;Literatur;133
4.2;Der Einzelne, das Publikum und die Öffentlichkeit. Wie die Mikroperspektive in der Wirkungsforschung und die Makroansätze zur Öffentlichkeit zueinander kommen können;139
4.2.1;1 Einleitung;139
4.2.2;2 Makro-Bezüge in der kommunikationswissenschaftlichen Wirkungsforschung;140
4.2.3;3 Anschlussstellen für Makrokonzepte im Dynamisch-Transaktionalen Ansatz;142
4.2.4;4 Die Erweiterung des DTA um öffentlichkeitstheoretische Konzepte;146
4.2.5;5 Die Wahrnehmung öffentlicher Meinung als Einflussgröße im Wirkungsprozess;149
4.2.6;6 Zusammenfassung und Fazit;154
4.2.7;Literatur;156
4.3;Zwischen Subjekt und System. Politische Öffentlichkeit als multidimensionaler Kommunikationsprozess und Mehrebenenphänomen;158
4.3.1;1 Einführung: Defizite und Impulse der Öffentlichkeitsforschung;158
4.3.2;2 Was ist (sind) politische Öffentlichkeit(en)?;160
4.3.3;3 Öffentlichkeit als intermediäres Kommunikationssystem;165
4.3.4;4 Öffentlichkeit als subjektbezogener Selbstverständigungsprozess der Gesellschaft;170
4.3.5;5 Die Mikro-Makro-Problematik von Öffentlichkeit und erste Lösungsansätze;175
4.3.6;6 Fazit: Perspektiven der kommunikationswissenschaftlichen Öffentlichkeitsforschung;178
4.3.7;Literatur;180
5;Fragestellungen zu Organisationen;187
5.1;Zur Institutionalisierung gesellschaftlicher Erwartungshaltungen am Beispiel von CSR. Eine kommunikationswissenschaftliche Skizze;188
5.1.1;1 Einleitung;188
5.1.2;2 Organisation;189
5.1.3;3 Neo-Institutionalismus, Organisation und Institution;193
5.1.4;4 Corporate Social Responsibility aus neo-institutionalistischer Perspektive;196
5.1.5;5 CSR-Prozessdimensionen: Institutionalisierung und Kommunikation;199
5.1.6;6 Desiderate: Empirische Analyse und Mikro-Link;202
5.1.7;7 Schluss;205
5.1.8;Literatur;205
5.2;Politische Organisationen als Mikro-Meso-Makro-Link;210
5.2.1;1 Vom Mikro-Makrozum Mikro-Meso-Makro-Link;210
5.2.2;2 Prozessperspektive: Interessenvermittlung;213
5.2.3;3 Strukturperspektive: Organisationen als Aggregate individueller Interessen;216
5.2.4;4 Akteurperspektive: Organisationen als Agenten von Interessen;219
5.2.5;5 Fazit;221
5.2.6;Literatur;222
5.3;Medienökonomisch handeln in der Mediengesellschaft. Eine Mikro-Meso-Makro-Skizze anhand der Ökonomisierung der Medien;225
5.3.1;1 Forschungsfeld und Problemstellung;225
5.3.2;2 Ökonomisierung als gesellschaftliches Phänomen und Ökonomisierung der Medien;226
5.3.3;3 Medien als Organisationen;228
5.3.4;4 Organisationale Handlungsfelder als Analyseinstrument von Medien;231
5.3.5;5 Soziales Handeln in organisationalen Feldern;241
5.3.6;Literatur;246
6;Grenzüberschreitende Fragestellungen;251
6.1;Komparative Kommunikationsforschung als Mehrebenenforschung;252
6.1.1;1 Entwicklung und Definition des Vergleichs;252
6.1.2;2 Logik des Vergleichs: Kontext, Kausalität und Mikro-Makro-Link;253
6.1.3;3 Theoretische Herausforderungen der Analyse von Mehrebenenstrukturen;255
6.1.4;4 Methodische Herausforderungen der Analyse von Mehrebenenstrukturen;261
6.1.5;5 Fazit;266
6.1.6;Literatur;266
6.2;Verständigung und Verhalten in interkulturellen Kommunikationssituationen. Eine kommunikations-wissenschaftliche Heuristik;270
6.2.1;1 Forschungsstand und Problematisierung;270
6.2.2;2 Allgemeine Epistemologie der Kommunikation: Verständigung und Verhalten;274
6.2.3;3 ‚Mikro-Meso-Makro-Link’ oder: Zur Strukturierung interkultureller Kommunikationssituationen;283
6.2.4;4 Ausblick;286
6.2.5;Literatur;287
7;Autorinnen und Autoren;293