Räfle | Das Ende des Schreckens | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 225 Seiten

Räfle Das Ende des Schreckens

Selbstverteidigung in Beruf und Alltag - Eine Anleitung, um sich erfolgreich zu wehren
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-446-42745-7
Verlag: Carl Hanser
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Selbstverteidigung in Beruf und Alltag - Eine Anleitung, um sich erfolgreich zu wehren

E-Book, Deutsch, 225 Seiten

ISBN: 978-3-446-42745-7
Verlag: Carl Hanser
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Übergriffige Chefs, wütende Kunden, unfaire Kollegen und ewig streitende Partner: Jeder ist im Beruf und im Privatleben immer wieder Situationen ausgesetzt, in denen er sich bevormundet, ausgenutzt und gemobbt fühlt. Als Psychotherapeut kennt Peter Räfle diese Situationen aus den vielen Gesprächen mit Menschen, die seinen Rat suchen
In diesem Buch vermittelt er eine von jedem selbst erlernbare und wirksame Strategie, wie man sich gegen Übergriffe, gegen Druck und Aggressionen verschiedenster Art wehren kann. Dabei kommt ihm seine Erfahrung als Wing-Tsun-Sportler zugute: Ziel der Selbstverteidigungs-Kampfsportart Wing Tsun ist es, dass man sich einen Kampf vom Gegner nicht aufzwingen lässt, sondern diesen wirksam auf Distanz hält.
Genau das bezweckt auch Peter Räfles Strategie gegen Aggressionen im Beruf und Alltag: Durch wenige, sorgfältig ausgewählte und eintrainierte "Abwehr-Sätze" und Regeln gelingt es, aggressive Menschen in den unterschiedlichsten Situationen sprachlich so auf Distanz zu halten, dass Aggressionen in Zukunft ins Leere laufen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Einführung;8
3;Teil 1;16
3.1;Jeder will gewinnen …;18
3.2;Wohin mit dem Gefühl?;22
3.3;Können Sie sich richtig wehren?;23
3.4;Zehn Fragen zur Selbsteinschätzung :Wie gut können Sie sich wehren?;26
3.5;Prügelknabe und Mauerblümchen;28
3.6;Die Sprache der Symptome;33
3.7;Jeder Mensch besitzt sie – die menschlicheFähigkeit, sich erfolgreich zu wehren!;36
3.8;Das Maß ist voll – wenn die Seele überläuft;39
3.9;Warum es manchmal besser ist,ein guter „Handwerker“ zu werden;41
3.10;Die eigene Freiheit beschränken;44
3.11;Das Ende des Schreckens!;46
4;Teil 2;48
4.1;Was wirklich zählt im Leben:eine sichere Abwehr!;50
4.2;Runter mit den (negativen) Emotionen!;54
4.3;Die Angst vor dem eigenen : Nein;58
4.4;Ich will Abstand:das IWA-Konzept der Effektiven Abwehr;60
4.5;Grundformen sprachlicher Angriffeund deren Erkennung;63
4.6;Die ersten drei Formen desmenschlichen Abwehrverhaltens;70
4.7;Die vierte Form des menschlichenAbwehrverhaltens;74
5;Teil 3;78
5.1;Anleitung zum Selbsttraining;80
5.2;Für eine effektivere Abwehrbraucht es nicht viel;81
5.3;Die Wahl der Waffen entscheidetüber Siegen und Verlieren;82
5.4;Die Das-Sätze,das Grundgerüst der erfolgreichen Abwehr;86
5.5;Das Team beginnt sich zu formieren;89
5.6;Die erste Übung;90
5.7;Die zweite Übung;96
5.8;Die dritte Übung;104
5.9;Die vierte Übung;126
5.10;Die fünfte Übung;134
6;Teil 4;150
6.1;Noch eine kleine Einleitung;152
6.2;„Ich kann dann gar nicht glauben,was passiert“;153
6.3;„Manchmal bin ich eben zickig –das muss dann sein!“;155
6.4;„Am schlimmsten war es,dass ich mich so wehrlos fühlte“;156
6.5;Die effektivere Abwehr von Mobbing;159
6.6;Die sechste Übung;164
6.7;Die siebte Übung;174
6.8;Die achte Übung;180
6.9;Die neunte Übung;184
7;Teil 5;200
7.1;Aller Anfang ist schwer;202
7.2;Der Berg in unserem Kopf oderdas Nadelöhr der Motivation;204
7.3;Die zehnte Übung;206
8;Teil 6;214
8.1;Das Ende der ersten Etappe;216
9;Anmerkungen - Literatur;220


"„Ich kann dann gar nicht glauben, was passiert“ (S. 153-154)

So beschrieb Frau B. ihre eigene Reaktion auf das
für sie plötzlich entstehende, sie entwertende und
unverständliche Verhalten ihres Partners.

„Ich fühle mich manchmal wie ein Häftling, jede Woche etwas mehr eingesperrt, und kann es, wenn er wieder eifersüchtig ist, nicht als das begreifen, was es ist: Jede Woche oder jeden Tag ein neuer Egoismus. Ich fühle mich dann meiner ganzen Kreativität und Spontaneität, meiner ganzen Lebendigkeit beraubt. Meine Mutter hat mir vor Kurzem erzählt, es sei ihr früher mit meinem Vater so ähnlich gegangen. Sie habe sich damals manchmal wie ein Insekt gefühlt, das zertreten werden sollte.

Ich brauch erst ziemlich lange, um mich auf eine Beziehung einzulassen, und wenn ich dann schließlich realisiert habe, dass mein Partner mich kränkt, verletzt und sich an mir abreagiert, um seine eigene Unsicherheit nicht ertragen zu müssen, schluck ich noch mal ganz tief herunter aus Angst, ihn zu verlieren. Gleichzeitig denk ich aber für mich: ‚Das ist doch bekloppt. Wie kann der das nur mit mir machen?‘ Aber mich dagegen wehren, das versuch ich viel zu spät, erst ganz am Schluss.“

So wie Frau B. ihre Reaktionen schildert, beschreiben auch andere Frauen und Männer ihre (angstbesetzten) Beziehungserfahrungen und den sehr ähnlichen Umgang mit den Attacken und Übergriffen ihrer dominanten Partner und Partnerinnen. Ihnen allen gemeinsam ist die (aus ihrer Kindheit und Jugend stammende) Erfahrung, dass sie sich nicht ausreichend behaupten und „zur Wehr setzen“ konnten. Andere versuchen es stattdessen mit Gegenangriffen und machen so die Erfahrung, dass sie sich damit zwar etwas Freiraum verschaffen, aber um den Preis ständiger, das Familienleben belastender oder zermürbender Kon?ikte.

Aber Achtung und Respekt vor den eigenen Wünschen und Bedürfnissen, das können sie sich damit auch nicht verschaffen. Ihre Schwäche gegenüber dominanten Menschen kennzeichnete nicht nur ihre Partnerschaften (von denen sie mehrere nach dem stets gleichen Muster hinter sich hatte), sondern auch ihre Kon?ikte am Arbeitsplatz mit ihrer Vorgesetzten.

Mit ihrem neuen Wissen darüber gelang es ihr schließlich, sich in ihren Beziehungen und im Umgang mit anderen mehr Respekt und Beachtung zu verschaffen. Mit einem rechtzeitigen „Das reicht jetzt“ oder einem „Das geht so nicht“ gelang es ihr allmählich, „die Bremse zu ziehen“. Zwei Jahre nach dem Ende ihrer Therapie schrieb mir Frau B. einen Brief, in dem sie über ihre Erfolge und Fortschritte seit dem Ende der Therapie berichtete. Der Brief endete mit dem Satz: „Das ist mir seitdem nicht wieder passiert!“"


Räfle, Peter
Peter Räfle ist als Psychiater und Psychotherapeut schwerpunktmäßig auf das Thema der sogenannten Resilienz spezialisiert, der Widerstandsfähigkeit gegenüber negativem Stress, Druck und Aggressionen aller Art. Neben seiner therapeutischen Arbeit hat er langjährige Erfahrungen mit der Selbstverteidigungs-Kampfsportart Wing Tsun. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Minden/Westfalen.

Peter Räfle ist als Psychiater und Psychotherapeut schwerpunktmäßig auf das Thema der sogenannten Resilienz spezialisiert, der Widerstandsfähigkeit gegenüber negativem Stress, Druck und Aggressionen aller Art. Neben seiner therapeutischen Arbeit hat er langjährige Erfahrungen mit der Selbstverteidigungs-Kampfsportart Wing Tsun. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Minden/Westfalen.



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