Buch, Deutsch, Band Band 082, 1072 Seiten, gebunden, Format (B × H): 165 mm x 237 mm, Gewicht: 1964 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
Interdisziplinäre Perspektiven auf Organisation und Funktion eines frühneuzeitlichen Zentralgerichts
Buch, Deutsch, Band Band 082, 1072 Seiten, gebunden, Format (B × H): 165 mm x 237 mm, Gewicht: 1964 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
ISBN: 978-3-412-53055-6
Verlag: Böhlau
Als Justizkollegium und oberster Lehnshof des Heiligen Römischen Reiches zählte der Reichshofrat zur Gruppe kollegialisch organisierter Zentralgerichte, die sich in der Frühen Neuzeit ausformte und im Zuge der europäischen Expansion über weite Teile der Welt ausbreitete. Sein im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrtes schriftliches Erbe besteht aus Akten und Protokollen auf mehr als einem Regalkilometer und bildet eine herausragende Quelle für interdisziplinäre Studien zu Recht und Justiz der Vormoderne. Teile des Bestandes konnten in den vergangenen Jahren durch ein deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt erschlossen werden. Beiträge aus Geschichts-, Rechts-, Archiv- und Wirtschaftswissenschaft beleuchten die hiermit verbundenen Forschungsperspektiven. Darüber hinaus wird am Beispiel der umfangreichen reichshofrätlichen Protokollüberlieferung das Potential der Digital Humanities bei der Erforschung frühneuzeitlicher Zentralgerichte diskutiert.