Rauh Die besondere Atmosphäre

Ästhetische Feldforschungen
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8394-2027-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 288 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Kultur- und Medientheorie

Atmosphäre ist ein Grundphänomen unserer Lebenswirklichkeit. Andreas Rauh untersucht Atmosphäre im begrifflichen Feld der Ästhetik - zunächst in Anlehnung an den Vorgängerbegriff der 'Aura' (Walter Benjamin). Er erarbeitet systematisch eine prägnante Atmosphäre-Position im Anschluss an Gernot Böhme und stellt dabei die Vagheit von Atmosphären heraus.
Anhand einer erweiterten Wahrnehmungstheorie mit Blick auf die 'besondere Atmosphäre' zeigt Rauh, dass sich Atmosphären im Rahmen der qualitativ-empirischen Methode der 'Aisthetischen Feldforschung' erschließen lassen, wobei Werke von Gerhard Richter als Untersuchungsobjekt im Mittelpunkt stehen.

Autoren/Hrsg.

Rauh, Andreas

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Kunst Kunstformen, Kunsthandwerk Malerei: Gemälde
• Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Empirische Sozialforschung, Statistik
• Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie, Kunstphilosophie
• Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: 20./21. Jahrhundert
• Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;1. Propädeutisches;11
4;2. Der Begriff ›Atmosphäre‹. Ein konzeptionelles Vorverständnis aus der Alltags- und Werbesprache;23
5;3. Aura. Vorgänger, Platzhalter und Differenzierungsgrund für ›Atmosphäre‹;31
5.1;3.1 Aura – Begriffsverständnis;32
5.2;3.2 Aura bei Benjamin;35
5.3;3.3 Rezeptionsästhetische Aura: Einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag;37
5.4;3.4 Produktionsästhetische Aura: Belehnender und belehnter Blick;56
5.5;3.5 Mona Lisa, die zweifache Hülle und der Auraverfall;60
5.6;3.6 Die Wiederholbarkeit der Aura;67
5.7;3.7 Fazit;72
6;4. Atmosphäre(n). Ein Konzept aisthetischer Wirklichkeit;75
6.1;4.1 Blick in Feldforschungen mit Atmosphärefokus;77
6.2;4.2 Semantik: Wie ist ›Atmosphäre‹ zu verstehen?;87
6.2.1;4.2.1 Erstens: Das ›Und‹, das ›Zwischen‹, das ›Wodurch‹;88
6.2.2;4.2.2 Zweitens: Erster Wahrnehmungsgegenstand;105
6.2.3;4.2.3 Drittens: Leibliche Wahrnehmungswirklichkeit;122
6.3;Exkurs: Aisthetik;101
6.4;4.3 Syntax: Wie steht ›Atmosphäre‹ zu anderen Satzteilen?;133
6.5;4.4 Pragmatik: Wie und wann verwendet man ›Atmosphäre‹?;144
6.5.1;4.4.1 Die besondere Atmosphäre;158
6.5.2;4.4.2 Erweiterte Wahrnehmungstheorie;162
6.6;4.5 Fazit;175
7;5. Vagheit der Atmosphäre;177
7.1;5.1 Alltägliche Vagheit der Atmosphäre;177
7.2;5.2 Der Sorites und die Formen der Vagheit;181
7.3;5.3 Vagheit und Atmosphäre;190
7.4;5.4 Auflösung der Vagheit?;197
7.5;5.5 Konsequenzen und Fazit;199
8;6. Die Aisthetische Feldforschung. Ein qualitativ-empirischer Zugang zu Atmosphären;203
8.1;6.1 Forschungsmethodik;206
8.2;6.2 Die Methode der Aisthetischen Feldforschung;225
8.3;6.3 Exemplarische Auswertungen Aisthetischer Feldforschungen;234
8.4;6.4 Fazit;252
9;7. Abschlussfazit;255
10;8. Literaturverzeichnis;261
11;9. Anhang. Transkriptionen der Feldforschungsberichte;277

Über Autor(innen)

Rauh, Andreas
Andreas Rauh (Dr. phil.), geb. 1980, ist Geschäftsführer des Human Dynamics Centre der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität Würzburg.

Andreas Rauh (Dr. phil.), geb. 1980, ist Geschäftsführer des Human Dynamics Centre der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität Würzburg.