E-Book, Deutsch, 232 Seiten, eBook
Reihe: Erlebniswelten
Reichertz / Niederbacher / Möll Jackpot
2. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92049-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Erkundungen zur Kultur der Spielhallen
E-Book, Deutsch, 232 Seiten, eBook
Reihe: Erlebniswelten
ISBN: 978-3-531-92049-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die vorliegende Studie untersucht als erste ihrer Art die Geldspiel-Kultur in deutschen Spielhallen. Anhand von teilnehmender Beobachtung und beobachtender Teilnahme, von Gesprächen und Dokumentenanalysen wird rekonstruiert, welche soziale Ordnung die Spieler vorfinden, wie sie sich diese aneignen und wie sie damit die Kultur der Spielhalle immer wieder neu gestalten. Dabei wird deutlich, dass sich die Kultur in Spielhallen mit den Begriffen 'Herausforderung' und 'Bewährung' wesentlich angemessener beschreiben lässt, als mit 'Spielen um Geld' und 'Spielsucht'.
Dr. Jo Reichertz, Professor für Kommunikationswissenschaft (Fachbereich Geisteswissenschaften) der Universität Duisburg-Essen
Dr. Arne Niederbacher, akademischer Rat am Institut für Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund
Dr. Gerd Möll, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie (Fakultät 12) an der Technischen Universität Dortmund
Dipl.-Päd. Miriam Gothe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund
Dr. Ronald Hitzler, Professor für Allgemeine Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;6
1.1;Unknown;1
1.1.1;Unknown;1
1.1.1.1;Vorwort;6
1.1.1.2;Literatur;8
1.1.1.3;Gesetzestexte;8
2;Vorwort;9
3;1 Einleitung;11
4;2 Glück, Spiel und Orte, an denen gespielt wird;14
4.1;2.1 Sozialgeschichte des Glücks;14
4.1.1;2.1.1 Glück als Willkürakt der Götter;15
4.1.2;2.1.2 Erzwingung des Glücks;18
4.2;2.2 Spiel;20
4.2.1;2.2.1 Glücksspiel;26
4.2.2;2.2.2 Sozialgeschichte des Glücksspiels;28
4.3;2.3 Orte, an denen gespielt wird;30
4.3.1;2.3.1 Hallen;30
4.3.2;2.3.2 Entstehung und Entwicklung von Spielhallen;32
4.4;2.4 Theoretische Rahmung des (Glücks-)Spiels;33
4.5;2.5 Empirische Studien zum Thema Glücksund Unterhaltungsspiel;37
5;3 Wirtschaftliche und rechtliche Rahmen-bedingungen des Glücksund Unterhaltungsspiels;40
5.1;3.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen;40
5.2;3.2 Rechtliche Rahmenbedingungen;43
6;4 Anlage und Methode der Studie;45
6.1;4.1 Prämissen der hermeneutischenWissenssoziologie;45
6.2;4.2 Methodisches Vorgehen;47
6.3;4.3 Anlage der Studie und erhobene Daten;49
6.4;4.4 Teilnehmende Beobachtung und beobachtende Teilnahme;51
6.5;4.5 Die Praxis der Typisierung;52
6.6;4.6 Die Logik der Darstellung der Ergebnisse;54
7;5 Erlebniswelt ‚Spielhalle‘;56
7.1;5.1 Die gesellschaftliche Deutung und die vorgefundene Ordnung der Spielhallen in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts;59
7.1.1;5.1.1 Gesellschaftliche Deutung: ‚Spielhölle‘ oder ‚Spielstätte mit Casino-Flair‘;59
7.1.2;5.1.2 Lage – Architektur – Atmosphäre;60
7.1.3;5.1.3 Ordnung – Recht – Hausordnung;68
7.1.4;5.1.4 Zeit – Raum – Orte – Wege;75
7.1.5;5.1.5 Die Spielgeräte: Fun-Geldspielgeräte und Multigamer;89
7.1.6;5.1.6 Veränderungen des akustischen und des optischen Raums;99
7.2;5.2 Das Schaffen von Ordnung;102
7.2.1;5.2.1 Kontrolle – Selbstkontrolle – Geld;102
7.3;Exkurs: Spielen und Rauchen;115
7.3.1;5.2.2 Akteure – Handeln – Interessen;115
7.3.2;5.2.3 Interaktion – Kommunikation – Kultur;126
7.4;5.3 Die geschaffene Ordnung und deren Deutung durch die Akteure im Feld;138
7.4.1;5.3.1 Deutungen des Personals;138
7.4.2;5.3.2 Deutungen der Spieler;146
7.5;5.4 Veränderungen in der Spielhalle;166
7.5.1;5.4.1 Neue Spielgeräte, neue Erlebnisse, neue Spielmöglichkeiten;166
7.5.2;5.4.2 Neue und alte Konkurrenten;168
7.5.3;5.4.3 Neue und größere Orte;170
7.5.4;5.4.4 Neue Möbel, neue Ruhebereiche, neue Ausstattung;170
7.5.5;5.4.5 Neuer Service und neue Servicekommunikation;173
7.5.6;5.4.6 Qualitätssicherungsprogramme und Ausbildungsberufe;174
7.5.7;5.4.7 Digitalisierung der Spielgeräte und neue Formen der Kontrolle;175
7.5.8;5.4.8 Was ist das Gemeinsame all dieser Veränderungen?;176
7.5.9;5.4.9 Entwicklung des Marktes: Spielhalle oder Spielhalle mit ‚Casino-Flair‘?;177
8;6 Die Kultur der Spielhallen und die Kulturen in den Spielhallen;180
8.1;6.1 Das Spielen in Spielhallen als multiple zentrierte Interaktion;180
8.1.1;6.1.1 Die unschlagbare Logik des Spielens in einer animistischen Welt;183
8.1.2;6.1.2 Das serielle Spiel um das kleine Glück;186
8.2;6.2 Was passiert eigentlich in Spielhallen?;188
8.2.1;6.2.1 Der Spieler und das Gerät;188
8.2.2;6.2.2 Das Verhältnis des Spielers zum Raum;192
8.2.3;6.2.3 Das Verhältnis des Spielers zu anderen Spielern;195
8.2.4;6.2.4 Das Verhältnis des Spielers zum Geld;196
8.2.5;6.2.5 Das Verhältnis der Spieler zum Servicepersonal;199
8.3;6.3 Typische Motive für das Spielen an Geldspielgeräten;200
8.3.1;6.3.1 Spielertypen aus Sicht der Betreiber und des Servicepersonals von Spielhallen;202
8.3.2;6.3.2 Spielertypen aus Sicht der Spieler;205
8.3.3;6.3.3 Spielertypen aus sozialwissenschaftlicher Sicht;207
9;7 Der Gesang der Sirenen;212
10;Literatur;225
11;Gesetzestexte;232
Glück, Spiel und Orte, an denen gespielt wird.- Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen des Glücks- und Unterhaltungsspiels.- Anlage und Methode der Studie.- Erlebniswelt ‚Spielhalle‘.- Die Kultur der Spielhallen und die Kulturen in den Spielhallen.- Der Gesang der Sirenen.