Reid / Mather / Winspear | Romana Exklusiv Band 186 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 186, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Reid / Mather / Winspear Romana Exklusiv Band 186

Süsse Unschuld / Sizialianische Verführung / Mitten im Paradies /
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-603-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Süsse Unschuld / Sizialianische Verführung / Mitten im Paradies /

E-Book, Deutsch, Band 186, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-86295-603-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



SÜSSE UNSCHULD von MATHER, ANNE
In der spanischen Winzerdynastie de Montoya ist es ein Skandal: Antonio will eine Engländerin heiraten! Umgehend fliegt sein Bruder Enrique nach London, um das Unerhörte zu verhindern. Doch als er Antonios Zukünftiger gegenübertritt, erkennt er schlagartig, was Liebe ist ...
SIZIALIANISCHE VERFÜHRUNG von REID, MICHELLE
Sechs Wochen hat der sizilianische Unternehmer Giancarlo Cardinale Zeit, die Wahrheit herauszufinden: Will die bezaubernde Natalia wirklich die Ehe seiner Schwester zerstören? Höchstpersönlich kümmert er sich um die junge Dame - und verfällt ihr vollkommen.
MITTEN IM PARADIES von WINSPEAR, VIOLET
Die schöne Bliss fühlt sich wie im Traum: Auf der griechischen Insel Dovima genießt sie himmlische Stunden in den Armen des attraktiven Millionärs Lukas Angelos. Sie begehrt diesen Mann so sehr! Aber warum spricht der stolze Grieche nie von Liebe?

Michelle Reid ist eine populäre britische Autorin, seit 1988 hat sie etwa 40 Liebesromane veröffentlicht. Mit ihren vier Geschwistern wuchs Michelle Reid in Manchester in England auf. Als Kind freute sie sich, wenn ihre Mutter Bücher mit nach Hause brachte, die sie in der Leihbücherei für Michelle und ihre Geschwister ausgeliehen hatte. Das Aufregendste und Schönste war seit jeher für Michelle das Lesen. Nach dem College arbeitete sie mehrere Jahre als Sekretärin, sie wanderte von Job zu Job, dabei traf sie ihren Mann und heiratete. Zu den Lieblingsbeschäftigungen der Autorin zählte weiterhin das Lesen, besonders gern las sie Liebesromane. Nachdem ihre beiden Töchter geboren wurden, entschloss sich Michelle Reid selbst einen Liebesroman zu schreiben und fand ihren Traumberuf. Ihr erster Roman wurde vom Verlag Mills & Boon veröffentlicht, zu diesem Zeitpunkt hätte Michelle Reid nie vermutet, dass sie eine Karriere als Autorin machen würde. Bei jeder Gelegenheit geht sie in ihr kleines Büro und schreibt. Ihre Freizeit verbringt die Autorin am liebsten mit ihrem Mann in einem Cottage, welches mitten in der englischen Seenlandschaft liegt. Hier ist es paradiesisch ruhig und sie kann sich bei den langen Spaziergängen mit ihrem Mann erholen. Außerdem reist sie gern an das Mittelmeer, um die verschiedenen Länder kennenzulernen. Geboren wurde Michelle Reid in Manchester, heute lebt sie mit ihrem Mann in England. Sie hat zwei Töchter sowie drei Enkelkinder.

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1. KAPITEL Enrique bekam eine leichte Gänsehaut, als er frühmorgens um sechs auf den Balkon hinaustrat. Es hatte in der Nacht geregnet, und die Luft war noch kühl. In London war es kalt und bedeckt gewesen, und er war gern nach Andalusien zurückgeflogen, wo er zu Hause war und wo im Juni der Himmel meist blau war und die Sonne warm schien. Und dann hatte er diesen Brief vorgefunden. Ich sollte noch im Bett liegen, statt hier zu stehen und zu grübeln, überlegte Enrique ärgerlich. Er umfasste das Geländer des Balkons und runzelte die Stirn. Was passiert wäre, wenn sein Vater den Brief gelesen hätte, wollte er sich lieber nicht ausmalen. Er hatte ungeöffnet auf Julio de Montoyas Schreibtisch gelegen, und dort hatte Enrique ihn am Abend entdeckt. Mit den Fingerspitzen berührte er die Blüten der Prunkwinde, die sich an den Säulen unterhalb des Balkons in die Höhe rankte. Die Regentropfen, die noch an den weißen Blüten hingen, schimmerten in allen Farben. Dann betrachtete Enrique den Jasmin und die Bougainvilleen, die ihre ganze Pracht und Schönheit im Garten unter ihm entfalteten. Er war immer der Meinung gewesen, dass sein Zuhause der schönste Platz der Welt sei. Doch an diesem Morgen konnte er sich über nichts freuen. Er quälte sich mit den lästigen Gedanken, die seine heile Welt zu zerstören drohten. Sogar die ersten zaghaften Sonnenstrahlen, die auf die Kirchturmspitze im Tal unterhalb des Palasts fielen, konnten ihn nicht aufheitern. Frustriert drehte er sich um und ging in sein Schlafzimmer zurück. Nachdem er den Brief um drei Uhr in der Nacht zum x-ten Mal gelesen hatte, hatte er ihn neben das Bett auf den Boden geworfen, wo er immer noch lag. Obwohl er ihn am liebsten noch einmal gelesen hätte, tat er es nicht. Stattdessen stellte er sich im angrenzenden Badezimmer unter die Dusche. Zuerst ließ er sich heißes Wasser über den Körper rinnen, um warm zu werden. Dann wusch er sich das Haar, seifte sich ein und drehte den Thermostaten auf kalt. Das eiskalte Wasser wirkte erfrischend und schärfte seine Sinne. Jetzt war er bereit, sich mit allem, was der neue Tag ihm brachte, auseinanderzusetzen. Er nahm ein großes Handtuch vom Regal neben der Dusche und schlang es um seine Hüften. Mit einem anderen rieb er sich das glatte schwarze Haar trocken. Schließlich betrachtete er sich kritisch im Spiegel über dem Waschbecken, während er sich mit der Hand über die Bartstoppeln fuhr. Seine gebräunte Haut wirkte weniger strahlend als sonst, und er hatte dunkle Ränder unter den Augen. Die Lippen hatte er zu einem dünnen Strich zusammengepresst, und seine feindselige Miene fand er selbst abstoßend. Warum die meisten Frauen ihn attraktiv fanden, war ihm ein Rätsel. Ich habe mich überanstrengt, gestand er sich ein. Nach seiner Rückkehr aus London hatte er den ganzen Nachmittag an geschäftlichen Besprechungen teilgenommen. Obwohl er sehr erschöpft gewesen war, hatte Sanchia erwartet, dass er den Abend mit ihr verbrachte. Und nicht nur den Abend, wie sich herausstellte. Zu ihrer Enttäuschung hatte er es abgelehnt, bei ihr zu übernachten. Dennoch war er erst weit nach Mitternacht ins Bett gegangen und hatte wegen des Briefes nicht schlafen können. In den nächsten Tagen würde sein Vater aus dem Krankenhaus entlassen. Bis dahin musste die Sache geregelt sein. Seine Mutter hatte ihm am Abend zuvor am Telefon überglücklich berichtet, sein Vater erhole sich nach der Operation gut. Julio de Montoya war jedoch noch längst nicht wieder gesund, und sie mussten jede Aufregung von ihm fernhalten. Enrique presste die Lippen zusammen und fing an, sich zu rasieren. Verdammt, was verspricht sich diese kleine Hexe davon?, fragte er sich. Und wer war das Kind, das den Brief geschrieben hatte? Mit ihm oder Antonio war es bestimmt nicht verwandt, dessen war er sich sicher. Cassandra hatte die ganze Sache wahrscheinlich erfunden. Aber warum? Cassandra … Was, zum Teufel, war mit ihm los? Weshalb war er plötzlich so beunruhigt? Diese Frau durfte sein Leben nicht noch einmal zerstören. Auch wenn sie Antonios Witwe war, gehörte sie nicht zu seiner Familie. Nachdem Enrique sich rasiert hatte, zog er eine leichte Baumwollhose und ein schwarzes T-Shirt an. Dann schlüpfte er in die Schuhe aus weichem Leder, ehe er den Brief aufhob und ihn noch einmal las. Er war nur kurz, und ein Kind schien ihn geschrieben zu haben. Hatte Cassandra etwa ihre Schrift verstellt? Es war nicht auszuschließen. Jedenfalls bezweifelte Enrique, dass der Brief echt war. Am liebsten hätte er ihn zerrissen und weggeworfen. Dann könnte er die ganze Sache vergessen. Cassandra würde sich nicht noch einmal an seine Familie wenden, dessen war er sich sicher. Doch trotz seines Misstrauens und der Tatsache, dass Antonio keine Kinder gehabt hatte, war Enrique neugierig, was dahintersteckte. Sogar das Briefpapier empfand er als Beleidigung. Es war ein liniertes Blatt aus einem Schulheft oder dergleichen. Wahrscheinlich sollte damit der Eindruck verstärkt werden, ein Kind hätte den Brief geschrieben. Er verzog die Lippen, während er das Blatt aus dem Briefumschlag zog. Lieber Großvater, Du kennst mich nicht, und meine Mum sagt, Du wolltest mich auch nicht kennenlernen. Aber das glaube ich nicht. Ich wünsche mir, wir wären Freunde. Deshalb habe ich meine Mum überredet, mit mir dieses Jahr in den Ferien nach Spanien zu fahren. Wir kommen am zwölften Juni an und wohnen in der Pension del Mar in Punta del Lobo. Es liegt am Meer, aber ich weiß nicht, wie weit es von Tuarega entfernt ist. Du kannst mich bestimmt besuchen. Ich glaube auch, dass meine Mum sich freut, Dich zu sehen. Liebe Grüße von Deinem Enkel David de Montoya Enrique biss die Zähne zusammen. Wie kann sie es wagen, ihrem Kind den Familiennamen de Montoya zu geben?, fragte er sich zornig. Wenn es überhaupt ein Kind gab, musste es nach Antonios Tod zur Welt gekommen sein. Und Enrique wusste, dass … Nein, auf diese Gedanken wollte er sich jetzt nicht einlassen. Es ging hier nicht darum, was er über Cassandra Scott oder de Montoya, wie sie jetzt hieß, wusste oder nicht wusste. Wichtig war nur, dass dieser Brief seinem Vater nicht in die Hände fallen durfte. Momentan musste man jede Aufregung von dem alten Mann fernhalten. Enrique zerknüllte das Blatt und warf es in den Papierkorb. Doch dann überlegte er es sich anders. Jemand könnte es dort finden und die Nachricht lesen. Deshalb holte er es wieder heraus und strich es glatt. Schließlich legte er es in das Buch in seiner Nachttischschublade. Das Problem war damit aber noch längst nicht gelöst, wie Enrique sich später eingestand, als er in dem Säulengang des Innenhofs frühstückte. Um diese Zeit war es sehr angenehm, draußen zu sitzen. Normalerweise würde er jetzt schon mit den Managern seines Vaters über alle möglichen Fragen und Probleme diskutieren. Enrique vertrat seinen Vater und war momentan der alleinige Geschäftsführer des Familienunternehmens. Er nahm seine Verantwortung sehr ernst. Dass er sich an diesem Morgen auf nichts konzentrieren konnte, störte ihn sehr. Aber immer wieder musste er daran denken, dass es schon der fünfzehnte Juni war und Cassandra sich mit ihrem Sohn, wenn es ihn überhaupt gab, ungefähr fünfzig Kilometer entfernt in Punta del Lobo aufhielt. Würde sie es etwa wagen, zu ihnen nach Tuarega zu kommen? Er stand auf und wanderte mit der Tasse Kaffee in der Hand über den Innenhof zu dem Brunnen. Neben dem Becken blieb er stehen und betrachtete die Wasserlilien, während er versuchte, sich zu beruhigen. Der Innenhof war von drei Seiten von den verschiedenen Flügeln des Palasts umgeben. Die vierte Seite war offen und mit leuchtend rotem Oleander und purpurfarbenen Azaleen bepflanzt, deren Duft Enrique an diesem Morgen kaum ertragen konnte. Eine warme Brise wehte ihm das Haar in die Stirn, und ungeduldig strich er es mit den Fingern zurück. Verdammt, warum ausgerechnet jetzt, nachdem sie sich zehn Jahre nicht gemeldet hat?, überlegte er und trank einen Schluck Kaffee. Hatte sie vielleicht irgendwie erfahren, dass sein Vater krank war? Glaubte sie etwa, der alte Mann sei dadurch etwas zugänglicher und toleranter? Was soll ich jetzt machen?, fragte Enrique sich. Cassandra beobachtete ihren Sohn, der im Wasser spielte. Er hatte sich mit Horst, dem Sohn eines deutschen Ehepaars, das in derselben Pension wohnte, angefreundet. Die Bucht war für Kinder geradezu ideal. Sie gestand sich ein, dass ihnen der Urlaub, den sie nur widerstrebend gebucht hatte, guttat. Es war beinah fünf Uhr, und Cassandra hatte das Gefühl, lange genug in der Sonne gelegen zu haben. Sie hatte sich noch nicht an das Klima gewöhnt, was auch kein Wunder war, denn sie waren erst vor drei Tagen in diesem kleinen Ort in Andalusien angekommen. Cassandra wollte keinen Sonnenbrand riskieren. David kannte solche Probleme nicht. Er hatte dunkles Haar und eine dunklere, weniger empfindliche Haut als sie. Dennoch bestand Cassandra darauf, dass er sich mit einem Sonnenschutzmittel schützte. Aber da er einen spanischen Vater hatte, vertrug er das heiße Klima besser als sie, obwohl er in England aufgewachsen war. So braun wie er werde ich nie, dachte sie, während sie mit ihren schlanken Fingern den Sand von ihren Armen wischte. Ihre Haut wurde nur rosa oder rot, und sobald Cassandra sich nicht mehr der Sonne aussetzte, wurde sie rasch wieder hell. Sie sah sich um und stellte fest, dass sich der Strand, der beinah ausschließlich von Touristen benutzt wurde,...



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