Buch, Deutsch, Band 36, 275 Seiten, broschiert, Format (B × H): 152 mm x 228 mm, Gewicht: 419 g
Das Internationale Betriebsverfassungsrecht und der Betrieb im formellen sowie im materiellen Sinne
Buch, Deutsch, Band 36, 275 Seiten, broschiert, Format (B × H): 152 mm x 228 mm, Gewicht: 419 g
Reihe: Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht
ISBN: 978-3-8329-7298-1
Verlag: Nomos
Das Internationale Betriebsverfassungsrecht stellt sich derzeit noch als ein materielles Sonderrecht dar, dessen Begründung und Ausgestaltung auf einer längst abgelösten Vorgängerkodifikation unseres heutigen Betriebsverfassungsgesetzes beruhen. Dieser Umstand erschwert die Akzeptanz des gegenwärtigen Rechtsangebots in der Unternehmenspraxis. Die denkbare Alternative eines die jeweils einzelstaatlich vorgesehene betriebliche Mitbestimmung ablösenden Systems supranationalen Ursprungs besteht nicht.
Der Verfasser nimmt die Gegebenheit grenzüberschreitender „moderner Unternehmensstrukturen“ daher zum Anlass, ein an den Grundprinzipien des Internationalen Privatrechts orientiertes Kollisionsrecht für das Betriebsverfassungsrecht herauszubilden. Insoweit beschränkt sich die Untersuchung nicht auf die rein überbetriebliche Internationalisierung. Sie knüpft vielmehr unmittelbar an das einzelne, organisatorisch bedingte grenzüberschreitende Arbeitsverhältnis mit der Ausgangsfrage nach der rechtlichen Existenz eines grenzüberschreitenden Betriebs an. Hiermit einher geht die notwendige sachrechtliche Differenzierung zwischen formellem und materiellem Betrieb.
Informationen zur Reihe:
Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht
Herausgegeben von Prof. Dr. Martin Henssler, Prof. Dr. Martin Franzen, Prof. Dr. Abbo Junker und Prof. Dr. Peter Schüren
Die Schriftenreihe »Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht« versammelt aus Wissenschaft und Praxis Monographien zum Arbeitsrecht. Besonders aktuelle Themen werden aufgegriffen und vertieft. Die Reihe will damit Antwort auf die Frage geben, wie eine »moderne« Arbeitsrechtsgestaltung – gerade auch in ihren Bezügen zu benachbarten Rechtsgebieten – aussehen könnte. Der Praxisbezug ist durch die Herausgeber gewährleistet. Sie sind durch zahlreiche praxisrelevante Veröffentlichungen bekannt und bilden mit ihren Arbeitsschwerpunkten auch die thematischen Schwerpunkte der Reihe in ihren weiten Bezügen ab.