Reitinger | Die Metastasier | Buch | 978-3-7025-0791-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 245 mm x 305 mm, Gewicht: 2300 g

Reitinger

Die Metastasier

Geschmackseliten im 18. Jahrhundert
Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-7025-0791-6
Verlag: Verlag Anton Pustet Salzburg

Geschmackseliten im 18. Jahrhundert

Buch, Deutsch, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 245 mm x 305 mm, Gewicht: 2300 g

ISBN: 978-3-7025-0791-6
Verlag: Verlag Anton Pustet Salzburg


Es war einmal eine Zeit, in der das Leben so bunt schien wie ein Korallenriff. Diese uns heute exotisch anmutende Welt ist wie ein zweites Atlantis in den Tiefen der Geschichte versunken, und die Erinnerung an sie wurde im Zuge mehrerer katastrophischer Ereignisse dauerhaft aus unserem visuellen Gedächtnis getilgt. Doch es gibt Zeitzeugen mit klingenden Namen wie Attems, Breuner, Dietrichstein, Lamberg, Orsini-Rosenberg, Saurau und Trauttmansdorff. Diese Zeugen einer verblühten Generation waren Metastasios Freunde. Der Gründer der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Joseph von Hammer-Purgstall, hat sie in Schutz genommen. In einem Winkel seines südsteirischen Wasserschlosses konnten sie die Stürme der Jahrhunderte unversehrt überdauern. 2011 wurden die Metastasier ohne äußere Not und innere Notwendigkeit in die Diaspora des freien Kunstmarkts geschickt. Dem Autor dieses Buches gelang es, sie an ihrem aktuellen Aufenthaltsort ausfindig zu machen und nach ihren Lebenserinnerungen zu befragen. Sein Buch zeichnet verschiedene Facetten einer Geburt des modernen Subjekts, das seiner positiven Antriebe gewahr, sich mit wechselndem Erfolg bis heute des Zugriffs durch autoritäre Mächte erwehrt und dabei seine Würde behält.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Franz Reitinger hat in Graz promoviert und lebt und arbeitet in Salzburg. Der von ihm praktizierte methodische Ansatz sei als historische Bildwissenschaft charakterisiert, die investigativ, objektorientiert und immer mit einem Seitenblick auf die Gegenwart die Aufmerksamkeit des Lesers auf unmerklich Abhandenkommendes, Verschüttetes oder schlichtweg Unbekanntes lenkt und dabei beherzt gegen akademischen Formalismus, institutionelle Blindheit, politische Willkür und kollektive Gleichgültigkeit anschreibt.



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