Rellstab / Zegowitz | Henriette, oder die schöne Sängerin | Buch | 978-3-89528-694-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 11, 122 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 209 mm, Gewicht: 187 g

Reihe: Aisthesis Archiv

Rellstab / Zegowitz

Henriette, oder die schöne Sängerin

(Ersterscheinungsjahr: 1826)
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-89528-694-0
Verlag: Aisthesis Verlag

(Ersterscheinungsjahr: 1826)

Buch, Deutsch, Band 11, 122 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 209 mm, Gewicht: 187 g

Reihe: Aisthesis Archiv

ISBN: 978-3-89528-694-0
Verlag: Aisthesis Verlag


Die Sängerin Henriette Sontag (1806-1854) war so etwas wie der erste Star im modernen Sinne. Komponisten schrieben Rollen für sie, Schriftsteller Gedichte auf sie, und das Publikum riss sich um sie. Im Jahr 1826, auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes, erschien in Leipzig unter Pseudonym ein Roman mit dem Titel Henriette, oder die schöne Sängerin. Als Autor identifizierte man bald den damals noch wenig bekannten Berliner Schriftsteller und Musikkritiker Ludwig Rellstab (1799-1860), der später zu einem der erfolgreichsten Autoren seiner Zeit avancieren sollte. Sein satirischer Künstlerroman war keineswegs gegen die Sängerin Sontag gerichtet, sondern gegen das sprichwörtliche „Sontagsfieber“, die z.T. grotesken Auswüchse der Begeisterung bei ihren Bewunderern, ihren Fans, wie man heute sagen würde. Schnell waren die realen Vorbilder der im Roman nur wenig verschlüsselt auftretenden Personen des öffentlichen Lebens erkannt. Rellstab wurde wegen Beleidigung verklagt und zu einer dreimonatigen Festungshaft verurteilt, die er im Sommer 1828 absaß.

Der überaus witzig und eloquent geschriebene Roman schildert das umjubelte Gastspiel Henriette Sontags 1825 in Berlin, das Bühnen- und Alltagsleben dieser erfolgreichen und umschwärmten Sängerin, aber auch den Konkurrenzneid ihrer Kolleginnen sowie die Reaktionen und Diskussionen des Publikums. Er ist damit auch ein aufschlussreiches kultur- und sozialgeschichtliches Dokument für die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts und die Anfänge des modernen Starkults.

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Weitere Infos & Material


Henriette, oder die schöne Sängerin
1. Die Abendgesellschaft.
2. Die Urtheile.
3. Kabale und Liebe.
4. Henriette.
5. Der Hanswurst. Der Recensent.
6. Lord Monday. Die Arche Noah. Der Regenbogen. Das Duell. Die Ohnmacht.
7. Die ausgewetzte Scharte. Das Krankenzimmer.
8. Bekenntnisse.
9. Pläne für die Zukunft. Die Rechtfertigung.
10. Die Epigrammatisten. Die Ausforderung.
11. Lord Mondays Vorschlag. Das Duell.
12. Die Landparthie.
13. Die Wette. Die Ankommenden. Das Mittagessen.
14. Spiele auf der Wiese. Die Wasserfahrt.
15. Die Entdeckungen. Die Maskerade.
16. Trübe Wolken. Die verschmähten Liebhaber.
17. Das Concert. Graf Klammheim. Absagebriefe.

Nachwort

Editorische Notiz


Bernd Zegowitz studierte Germanistik und Geschichte in Heidelberg und Wien. 1995 Erstes Staatsexamen. 1999 Promotion mit einer Arbeit über Richard Wagners unvertonte Opern. Seit 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Habilitationsprojekt: Die sozialgeschichtliche Position der deutschen Librettisten in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Forschungsschwerpunkte: Richard Wagner; Libretti und Librettisten; Theatergeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts.



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