Buch, Deutsch, 568 Seiten, KART, Format (B × H): 152 mm x 230 mm, Gewicht: 884 g
Perspektiven einer pragmatistischen Gesellschaftstheorie
Buch, Deutsch, 568 Seiten, KART, Format (B × H): 152 mm x 230 mm, Gewicht: 884 g
ISBN: 978-3-938808-03-0
Verlag: Velbrueck GmbH
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Globalisierung, Transformationsprozesse
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Gesellschaftstheorie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Politische Soziologie
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Inhalt
Einleitung
TEIL 1
DIE INTEGRATION DER GESELLSCHAFT
UNTER MODERNEN BEDINGUNGEN
Kapitel I:
Differenzierung und das Problem der 'Einheit' der Gesellschaft
§ 1: Soziale Differenzierung: zugleich Problemlösung und -konstitution
§ 2: Die Bezugsgröße: 'Gesellschaft'
§ 3: Integrationsprobleme als Krisenerfahrung der Soziologie der Moderne
§ 4: Die klassische Figur: 'Selbstbestimmung' der Gesellschaft
§ 5: 'Gesellschaft' als Teil oder Ganzes einer Unterscheidung
§ 6: Nationalstaaten als 'Gesellschaften'?
§ 7: Weltgesellschaften?
§ 8: Revidierte Modernisierungstheorie
§ 9: Multiple Differenzierung
Kapitel II:
Formen der Integration und die Integration zweiter Ordnung
§ 10: Ausdifferenzierte Formen der Integration
§ 11: Die Nichtreduzierbarkeit der Integration zweiter Ordnung
§ 12: Integration von 'Sozial-' und 'Systemintegration' durch Norm-Abstraktion?
§ 13: Das Recht als ambivalente abstrakte Integration
§ 14: 'Soziale' Integration von 'System' und 'Lebenswelt'?
§ 15: Die systemtheoretische Reduktion
§ 16: Die funktionalistische Ausblendung kultureller Differenzierung und Integration
§ 17: Abstraktionsgrade als Differenz zwischen Integrationsformen
§ 18: Integrations-Formen-Differenz als doppelte Transzendenz des Wissens
§ 19: Zum Begriff und zur besonderen Rolle des 'impliziten' Wissens
Kapitel III:
Repräsentation, Konstruktion oder Übersetzung.
§ 20: Integration zweiter Ordnung als Repräsentationsproblem
§ 21: Die Relevanz der Übersetzung: differente Bedeutungen 'identischer' Handlungen
§ 22: Die optimistische Variante: Grenzbeziehung als Repräsentation
§ 23: Interpenetration als Bedeutungserhaltung
§ 24: Repräsentation in spe: der Attraktor einer 'gemeinsamen' Sprache
§ 25: Die konstruktivistische Deutung von Grenzbeziehungen
§ 26: Von der 'strukturellen Kopplung' zur Übersetzung
§ 27: Die systematische Bedeutung der Übersetzungstheorie
§ 28: Von der Einheit der Sprachen zur literarischen Übersetzung
§ 29: Zur Sprachphilosophie der Übersetzung
§ 30: Die pragmatische Basis der Übersetzung
§ 31: Übersetzung zwischen Integrationseinheiten
TEIL 2
HANDLUNGSTHEORIE: INTERAKTION, PRAXIS, LEBENSFORM
Kapitel IV:
Primat der Handlung und die subjektiven Perspektiven
§ 32: Die Integration von Handlungen und der Status der Person
§ 33: Personen als eigene Integrationseinheiten
§ 34: Sprachliche Horizonte der Identifikation und Integration einer Handlung
§ 35: Sprachliche und nichtsprachliche Handlungen: Register der Identifikation
§ 36: Handlungen interpretieren Handlungen
§ 37: Subjektive Konstitution des Handlungssinnes (Schütz)
§ 38: Vom Problem der Gleichzeitigkeit zur Registerdifferenz
§ 39: Übersetzung zwischen den Registern der Handlungsidentifikation
§ 40: Transsubjektiver Sinn und Kommunikation als System (Luhmann)
§ 41: Intentionslose und immaterielle Autopoiesis
Kapitel V:
Kommunikation und Situation
§ 42: Intersubjektive Bedeutung und das kommunikative Handeln (Habermas)
§ 43: Ein performativer Lebensweltbegriff
§ 44: Die formalpragmatische Verzeichnung impliziten und praktischen Wissens
§ 45: Rationalitätstheoretischer Diskursimmanentismus
§ 46: Von der formalen Pragmatik zur Ebene der praktischen Handlungsintegration
§ 47: Die Unhintergehbarkeit des praktischen Wissens (Indexikalität und Situationsbezug)
§ 48: Komplexe Zeithorizonte der Identifikation 'einer' Handlung
§ 49: Kreativität des Handelns (Joas) und Zuhandenheit der Situation
§ 50: Implizites Wissen und 'Umgang' (Heidegger)
§ 51: Vom 'Umgang' zur 'Regelfolge': Der weitere Weg der Handlungstheorie
Kapitel VI:
Praktische Übersetzung, Habitus und kulturelle Lebensform
§ 52: Implizite Normativität: Übersetzung zwischen den Registern (Übersetzung I)
§ 53: Handlungsidentifizierung über Registergrenzen hinweg – 'Synchronisation'
§ 54: Praxis: Registerübersetzung als Triangulation
§ 55: Das Problem der Einheit 'einer' Praxis: basale Kreativität als Strukturerhaltung
§ 56: Einheit der Praxis und kollektiver 'Habitus' (Bourdieu)
§ 57: Ein problematischer Dispositonsbegriff
§ 58: 'Kulturelle Lebensformen' als praktische Einheiten der Handlungsintegration
§ 59: Offenheit oder Abgeschlossenheit zwischen Lebensformen?
§ 60: Interkulturalität: Übersetzung zwischen Lebensformen (Übersetzung II)
§ 61: Gleichzeitigkeit von Differenz und Gemeinsamkeit der Situation im 'Kulturkontakt'
§ 62: Zum Verhältnis zwischen den Übersetzungstypen: Übergang zum 'Teil 3'
TEIL 3
EXPLIKATION, DIFFERENZIERUNG UND DIE
ÜBERSETZUNG DER GESELLSCHAFT
Überblick: Von der Handlungs- zurück in die Differenzierungstheorie
Kapitel VII:
Explikation und Medien abstrakter Integration
§ 63: Die Grenzen kultureller Integration: Differenzierungsgefälle
§ 64: 'Explikation' statt 'Rationalisierung'
§ 65: Systembildung und das Ungenügen der Praxistheorie
§ 66: Explikation und abstrakte Sprachspiele
§ 67: Explikation als Problemlösung, Regel- und Bedeutungsabstraktion (Übersetzung III)
§ 68: Explikation und Medienwechsel
§ 69: Am Beispiel der Schrift: Medienevolution
§ 70 Mediengestützter Wechsel der Integrationsform
§ 71: Symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien
§ 72: Die Entkopplung von Integrations- und Austauschfunktion
Kapitel VIII
Übersetzung zwischen Integrationseinheiten
§ 73: Von Medien und Formen zu Einheiten der Integration
§ 74: Mediendifferenzierung als Integrationsformen-Verzweigung
§ 75: Systeme
§ 76: Intersystemische Beziehungen durch Übersetzungskaskaden
§ 77: Milieus
§ 78: Organisationen
§ 79: Netzwerke
§ 80: Sequenzen
§ 81: Sonderfall Person: Intentionale Integrationseinheiten
§ 82: Die Übersetzung der Person
§ 83: Austauschfunktionen und -folgen: Respezifikation (Übersetzung IV)
§ 84: Interferenzen und Translate
§ 85: Grenzerhaltung und die Notwendigkeit externer Spezifikation
Kapitel IX:
Die Einheit(en) und die Übersetzung der Gesellschaft
§ 86: Asymmetrien der Übersetzung
§ 87: Herrschaft: Restriktion und Submission
§ 88: Respezifikation und Translate der Herrschaft
§ 89: Enttraditionalisierung: 'Triangulationswechsel' statt 'Kolonialisierung'
§ 90: Grenzen der 'Verdinglichung'
§ 91: Gewalt und die Kriterien gelungener Übersetzung
§ 92: Reflexivität als Kriterium: Austausch und Grenzerhalt
§ 93: Die 'Gesellschaften' der Gesellschaft und ihre intentionalen Translate
§ 94: Die Konstellation der Integrationseinheiten als implizite Umgebung
§ 95: Referenz zweiter Ordnung
§ 96: Die implizite Einheit der Gesellschaft
§ 97: Die Integration zweiter Ordnung und der weltgesellschaftliche Zustand
§ 98: Die Wissenschaft der Übersetzung (Soziologie als Übersetzung V?)
§ 99: Das Paradox der Übersetzung der Moderne
Literaturverzeichnis