Reuter / Karentzos | Schlüsselwerke der Postcolonial Studies | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 360 Seiten, eBook

Reuter / Karentzos Schlüsselwerke der Postcolonial Studies


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-531-93453-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 360 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-93453-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Postkoloniale Studien setzen sich kritisch mit kolonialen Gesellschaftsstrukturen und Repräsentationen von Andersheit bzw. Eigenem auseinander, die sich bis in die Gegenwart fortschreiben. Für das Selbstverständnis der 'westlichen Gesellschaften' so zentrale Unterscheidungen wie Tradition/Moderne, Orient/Okzident, Natur/Kultur, Eigenes/Fremdes etc. stehen dabei zur Disposition.
Der Band veranschaulicht die Vielstimmigkeit des postkolonialen Diskurses, indem er einerseits einen orientierenden Überblick über die zentralen Werke und AutorInnen der Postcolonial Studies, wie etwa Edward W. Said, Homi K. Bhabha, Gayatri Chakravorty Spivak, Stuart Hall oder bell hooks, und ihre ideengeschichtlichen Referenzen verschafft. Andererseits wird die Rezeptionsgeschichte postkolonialer Perspektiven in geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen nachgezeichnet: u.a. in Literatur-, Politik-, Medien-, Religionswissenschaft, Ethnologie, Soziologie oder auch Kunstgeschichte. Der Band versteht sich nicht nur als Nachschlagewerk für Studierende und Interessierte; er leistet auch einen eigenen Beitrag zur Theoriebildung.

Dr. Julia Reuter ist Professorin für Erziehungs- und Kultursoziologie an der Universität zu Köln.Dr. Alexandra Karentzos ist Professorin für Mode und Ästhetik an der TU Darmstadt.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Vorwort;9
3;Theoretische Referenzen;14
3.1;Mehrwert, Fetischismus, Hegemonie:Karl Marx' »Kapital« und Antonio Gramscis »Gefangnishefte«;15
3.1.1;1. Karl Marx' »Das Kapital<<: Ursprüngliche Akkumulation und diekoloniale Reproduktion der Ausbeutung;16
3.1.2;2. Antonio Gramscis »Gefängnishefte<<: Hegemoniale Herrschaft und die Konstruktion des >Anderen<;19
3.1.3;Literatur;24
3.2;Poststrukturalismus und Postkolonialismus:Jacques Derridas »Grammatologie« sowie Gilles Deleuzes und Félix Guattaris »Tausend Plateaus«;25
3.2.1;1. Die Frage der Repräsentation des/der postkolonialen Anderen im Poststrnkturalismus;26
3.2.2;2. Derridas »Grammatologie«;27
3.2.3;3. Deleuze/Guattaris »Tausend Plateaus";30
3.2.4;4. Fluchtlinien und Rezeptionen Derridas und Deleuze/Guattaris;32
3.2.5;Literatur;34
3.3;Diskurs, Diskontinuität und historisches Apriori. Michel Foucaults »Die Ordnung der Dinge«, »Archäologiedes Wissens« und »Die Ordnung des Diskurses«;36
3.3.1;1. Postkoloniallsmus als Diskursanalyse;36
3.3.2;2. Foucaults Projekt einer Archäologie des Wissens;38
3.3.3;3. Diskurs, Diskontinuität und historisches Apriori;41
3.3.4;4. Fazit und Ausblick;44
3.3.5;Literatur;46
3.4;Begehren, Fantasie, Fetisch:Postkoloniale Theorie und die Psychoanalyse (Sigmund Freud und Jacques Lacan);48
3.4.1;1. »Beginnings«1;48
3.4.2;2. Die drei psychischen Register;50
3.4.3;3. Vorzukunft;55
3.4.4;4. >Blind spot<: Psychoanalyse und Kolonialismus;57
3.4.5;5. Zur Magie des >rassischen< Fetisch;59
3.4.6;Literatur;63
3.5;Historiographie und Anthropologie. Zur Kritik hegemonialer Wissensproduktion bei Talal Asad, Bernard S. Cohn und der Subaltern Studies Group;65
3.5.1;1. Talal Asad: Die koloniale Bedingtheit der Anthropologie;65
3.5.2;2. Bernard S. Cohn: Das Empire als Intellektuelles und kulturelles Projekt;68
3.5.3;3. Subaltern Studies: Zur Kritik neokolonialistischer sowie nationalistischer Wissensproduktion;71
3.5.4;Literatur;75
4;Postkoloniale Schlüsselwerke;78
4.1;Klassifizierende Blicke, manichäische Welt. Frantz Fanon: »Schwarze Haut, weiße Masken« und»Die Verdammten dieser Erde«;79
4.1.1;1. Fanon - ein Theoretiker der (Selbst-)Entfremdung;79
4.1.2;2. WeiDe Blicke, weiße Standards - schwarze Selbstverleugnung, schwarze Gewalt. Die Werke;80
4.1.2.1;2.1 »Schwarze Haut. weiße Masken«;80
4.1.2.2;2.2 »Die Verdammten dieser Erde«;83
4.1.3;3. Antiimperialismus VS. Postkolonialismus. Die Rezeption;86
4.1.4;Literatur;88
4.2;Der >dritte Raum des Aussprechens< - Hybridität -Minderheitendifferenz. Homi K. Bhabha: »The Location of Culture«;90
4.2.1;1. »The Location of Culture« - Eine Herausforderung für das Denken derwestlichen Moderne;90
4.2.2;2. >Third space of enunciation< - Der dritte Raum des Aussprechens;92
4.2.3;3. Hybridity - Hybridität;96
4.2.4;4. Minorities - Minderheitendifferenz;99
4.2.5;Literatur;101
4.3;Archäologien des okzidentalen Fremdwissens und kontrapunktische Komplettierungen - Edward W. Said:»Orientalism« und »Culture and Imperialism«;102
4.3.1;1. Die Kritik der Orient-Re-Präsentation: »Orientalism;102
4.3.2;2. Die Kulturen des Imperialismus in vergleichender Lesart - »Culture and Imperialism«;108
4.3.3;Literatur;113
4.4;Sprachgewalt, Unterdrückung und die Verwundbarkeit der postkolonialen Intellektuellen:Gayatri Chakravorty Spivak: >>Can the Subaltern Speak«und »Critique of Postcolonial Reason«;114
4.4.1;1. ».Ja, aber ... « als Forschungsprogramm;114
4.4.2;2. Can the Subaltern speak: Sprachgewalt und koloniale Unterdrückung;116
4.4.3;3. »A Critique of Postcolonial Reason«: Dekonstruktion universalistischer Wissenschaft;119
4.4.4;4. Kritik und Aufgabe postkolonialer Intellektueller;121
4.4.5;Literatur;123
4.5;Die Differenz leben. - Stuart Hall »Der Westen und der Rest«und »Wann war der Postkolonialismus«;124
4.5.1;1. Die Erfahrung der Kolonialltät;124
4.5.2;2. Politik der Repräsentation;125
4.5.3;3. »Der Westen und der Rest«;127
4.5.4;4. Die Zeit des Postkolonialismus;129
4.5.5;5. Die Dekonstruktion der kulturellen Identität;131
4.5.6;6. Würdigung und Kritik;132
4.5.7;Literatur;134
4.6;Mobilität, Heterotopie, Dezentrierung.Rosi Braidotti: »Nomadic Subjects«;135
4.6.1;1. Nomadismus als heterotope Denkweise;137
4.6.2;2. Strategischer Essentialismus und die Anerkennung der eigenen Differenz;139
4.6.3;3_ Die Ungleichheit der Entgrenzung;142
4.6.4;Literatur;143
4.7;Essentialismuskritik, transnationaler Antirassismus, Körperpolitik. Paul Gilroy und der »Black Atlantic«l;145
4.7.1;1. Zwischen DJ und LSE: Gilroys Stationen;145
4.7.2;2. Gilroys Konzept des »Black Atlantic«;148
4.7.3;3. Fazit: Was bleibt von Gilroys »Black Atlantic«?;152
4.7.4;Literatur;154
4.8;Dekoloniale Entbindung. Walter Mignolos Kritik an der Matrix der Kolonialität;156
4.8.1;1. >Die Welt lesen< als Programm;157
4.8.2;2. Dekoloniale Kritik jenseits kolonialer Wissenschaften;158
4.8.3;3. Die Kolonialität der Moderne;159
4.8.4;4. Konturen eines Denkens der Befreiung;162
4.8.5;5. Denken auf der Grenze;164
4.8.6;Literatur;166
4.9;Talking back. bell hooks und Schwarze feministische Ermächtigung;167
4.9.1;1. Biografisches;169
4.9.2;2. Sprechen als widerstindiger Akt: >>Talking Back from the Margins«;171
4.9.3;3. Zur Rezeption bell hooks';174
4.9.4;Literatur;177
5;Interdisziplinäre Rezeption;179
5.1;Postkoloniale Ethnologie.Vom Objekt postkolonialer Kritik zur Ethnografie der neoliberalen Globalisierung;180
5.1.1;1. Ethnologie: Subjekt oder Objekt der postkolonialen Kritik?;180
5.1.2;2. Geschichte der Ethnologie - postkolonial;182
5.1.3;3. Writing CullUre und Postkoloniale Theorie;183
5.1.4;4. Postkoloniale Ethnologie als Ethnologie des Kolonialismus;185
5.1.5;5. Postkoloniale Ethnologie als globale Ethnografie;187
5.1.6;Literatur;188
5.2;Postkoloniale Geschichte(n). Repräsentationen, Temporalitäten und Geopolitiken des Wissens;192
5.2.1;1. Postkoloniale Geopolitiken;194
5.2.2;2. Decolonizing History: Geopolitiken des Wissens und das Archiv;198
5.2.3;Literatur;200
5.3;Postkoloniale Gender-Forschung. Ansätze feministischer postkolonialer Studien;204
5.3.1;1. Forschungsschwerpunkte transdiziplinärer postkolonialer Gender-Forschung;207
5.3.2;2. Herausforderuugen postkolonialer Gender-Forshung;213
5.3.3;Literatur;214
5.4;Postkoloniale Literaturwissenschaft. Methodenpluralismus zwischen Rewriting, Writing back und hybridisierenden und kontrapunktischen Lektüren;218
5.4.1;1. Postkoloniale Studien und ihre Rolle in der Germanistik;220
5.4.2;2. Postkoloniale romanistische Literaturwissenschaft;227
5.4.3;3. »Postcolonial Turn«? Impulse für die Literaturwissenschaften und kritische Stimmen;230
5.4.4;Literatur;232
5.5;Postkoloniale Kunstgeschichte. Revisionen von Musealisierungen, Kanonisierungen, Repräsentationen;237
5.5.1;1. Ausstellungspraxen und Museen;237
5.5.2;2. Revision von Kunstgeschichte;241
5.5.3;3. Zeitgenössische Kunst als Herausforderung für die Theoriebildung;248
5.5.4;Literatur;252
5.6;Postkoloniale Medienwissenschaft. Mobilität und Alterität von Ab/Bildung;255
5.6.1;1. Sprache, Schrift und Gegenlesen. Repräsentation und Suhalternes;256
5.6.2;2. Cultural, Pop und Whiteness Studies. Medien in Alltagskultur und Politik;258
5.6.3;3. Raum, Karte und Globus. Bilder von der Welt;260
5.6.4;Literatur;265
5.7;Postkoloniale Politikwissenschaft. Grundlagen einer postkolonialen politischen Theorie und deren Anwendungsfelder;270
5.7.1;1. Grundlagen einer postkolonialen politischen Theorie;270
5.7.2;2. Anwendungsfelder einer postkolonialen politischen Theorie Migrationspolitik;273
5.7.3;3. Fazit;280
5.7.4;Literatur;280
5.8;Postkoloniale Soziologie:Andere Modernitäten, verortetes Wissen, kulturelle Identifizierungen;284
5.8.1;1. Von der Soziologie der Modemisierung zur postkolonialen Modemitätensoziologie;285
5.8.2;2. Vom Wissen über Gesellscbaft zur gesellscbaftlichen Bedingtheit wissenschaftlicher Erkenntnis;289
5.8.3;3. Von der knlturellen Herknnft zur disknrsiven Anshandlung von Identität;293
5.8.4;4. Fazit;296
5.8.5;Literatur;297
5.9;Postkoloniale Pädagogik:Ansätze zu einer interdependenten Betrachtung von Differenz;301
5.9.1;1. >Die orientalische Frau< als Gegenstand der Interkulturellen Pädagogik;302
5.9.2;2. Interdependenzen zwischen Geschlecht und Kultur alsHerausforderung einer postkolonialen Pädagogik;305
5.9.3;3. Postkoloniale Pädagogik als rassismuskritische Bildungsforschung und-arbeit;309
5.9.4;Literatur;310
5.10;Postkoloniale Religionswissenschaft:Geschichte - Diskurse - Alteritäten;313
5.10.1;1. Die Wiederkehr der Religion und die Krise der religionswissenschaftIichen Repräsentation;316
5.10.2;2. Religion als >blinder Fleck< (post-)koloniaier Kultur-Reflexionen;319
5.10.3;3. Für eine Genealogie des Religionsbegriffs;323
5.10.4;Literatur;325
5.11;Postkoloniale Philosophie.Die westliche Denkgeschichte gegen den Strich lesen;328
5.11.1;1. Kritik: Die wissenschaftliche Konstruktion nicht-europäischer Kulturen;328
5.11.2;2. Selbstkritik: Eurozentrische Grundlagen der Philosophie;332
5.11.3;3. Aneignungen: Die Welt aus einer postkolonialen Perspektive denken;335
5.11.4;Literatur;338
5.12;Postkoloniale Geographie. Grenzziehungen, Verortungen, Verflechtungen;340
5.12.1;1. >Raum< in postkolonialer Perspektive;341
5.12.2;2. Koloniales Erbe und Disziplinierungspraktiken;343
5.12.3;3. Kulturelle Identitäten und territoriale Entitäten;344
5.12.4;4. >Entwicklung< und Nord-Süd-Verflechtungen;345
5.12.5;5. Fazit;347
5.12.6;Literatur;348
6;AutorInnenverzeichnis;350
7;Abbildungsnachweise;360

Theoretische Referenzen. - Postkoloniale Schlüsselwerke. - Interdisziplinäre Rezeption.


Dr. Julia Reuter ist Professorin für Erziehungs- und Kultursoziologie an der Universität zu Köln.Dr. Alexandra Karentzos ist Professorin für Mode und Ästhetik an der TU Darmstadt.



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