Rieforth / Graf Tiefenpsychologie trifft Systemtherapie
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-647-40454-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Eine besondere Begegnung
E-Book, Deutsch, 269 Seiten
ISBN: 978-3-647-40454-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
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Joseph Rieforth und Gabriele Graf verschmelzen zwei anerkannte Verfahren, die Tiefenpsychologie und die systemische Therapie. Die Synthese, die psychodynamisch-systemische Therapie,betrachtet psychische Belastungen und Störungen im sozialen und biografischen Kontext;integriert bewusste und unbewusste Anteile;fördert die Autonomie des Patienten bzw. Klienten;ermöglicht die Anwendung verschiedenster Interventionsformen.Die Autoren zeigen, wie sich mit dieser neuen Kombination in einer Halt gebenden therapeutischen Beziehung die Basis für ein verändertes Fühlen und Handeln des Patienten bzw. Klienten schaffen lässt. Durch den Aufbau »narrativer Strukturen« entwickeln sich neue Geschichten, (Be-)Deutungen und Wirklichkeitsinterpretationen. Mit viel Kreativität und Wertschätzung wird Patienten und Klienten die Möglichkeit eröffnet, ihren aktuellen psychischen Konflikt zu verstehen und zu bearbeiten.
Dr. phil. habil. Joseph Rieforth, Diplom-Psychologe, Psychologischer und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DFT), Lehrender für systemische Beratung und Therapie (DGSF), Systemischer Lehrsupervisor sowie Supervisor (BDP und DGSv), Lehrtrainer für Mediation- und Konfliktmanagement (BMWA, DGSF), ist Privatdozent an der Universität Oldenburg.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Systemische Beratung & Therapie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologische Theorie, Psychoanalyse
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Psychodynamische Psychotherapie
Weitere Infos & Material
1;Cover
;1
2;Title Page
;4
3;Copyright
;5
4;Table of Contents
;6
5;Body
;10
6;Vorwort;10
7;Dank;13
8;Einleitung;14
9;Teil A: Theoretische Grundlagen ;22
9.1;1 Psychische Störungen: Auslöser, Ausprägungen und Zusammenhänge;24
9.2;2 Verständnis von Krankheit und Gesundheit: Pathogenese und Salutogenese;30
9.2.1;2.1 Krankheitsbegriff, Pathologisierung und Chronifizierung;30
9.2.2;2.2 Pathogenese und Salutogenese als Ressourcenorientierung;32
9.2.3;2.3 Salutogenese: Die Entstehung von Gesundheit;33
9.2.4;2.4 Resilienz: Entwicklung trotz schwieriger Bedingungen;38
9.3;3 Identität;44
9.3.1;3.1 Zum Identitätsbegriff;44
9.3.2;3.2 Identität in wechselnden Lebenskontexten und Krisensituationen;46
9.3.3;3.3 Identität als Bewältigungsressource;47
9.4;4 Psychotherapie zur Behandlung seelischer Störungen;49
9.4.1;4.1 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie;50
9.4.1.1;4.1.1 Historische Entwicklung der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie;52
9.4.1.2;4.1.2 Zur Entwicklung der Identität der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie;56
9.4.1.3;4.1.3 Die Bedeutung der »vier Psychologien« der Psychoanalyse für das heutige Verständnis der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie ;61
9.4.1.4;4.1.4 Exkurs: Das dynamische Unbewusste in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie aus neurowissenschaftlicher Sicht;64
9.4.1.5;4.1.5 Ich-Funktionen und Über-Ich;68
9.4.1.6;4.1.6 Der neurotische Konflikt: Konflikt- und Strukturpathologie;70
9.4.1.7;4.1.7 Konfliktpathologie und Strukturpathologie;73
9.4.1.8;4.1.8 Übertragung und Gegenübertragung als kontextspezifisches Beziehungsgeschehen;77
9.4.1.9;4.1.9 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in der aktuellen Anwendung;80
9.4.2;4.2 Systemische Psychotherapie;88
9.4.2.1;4.2.1 Historische Entwicklung der systemischen Therapie;89
9.4.2.2;4.2.2 Der Übergang zur Kybernetik zweiter Ordnung;92
9.4.2.3;4.2.3 Das Konzept der Autopoiese und der Selbstorganisation;94
9.4.2.4;4.2.4 Die Entwicklung der familientherapeutischen Schulen;98
9.4.2.5;4.2.5 Die jüngeren Ansätze der systemischen Therapie: Die Patientin als Expertin ihrer Situation und Lebensgeschichte;103
9.4.2.6;4.2.6 Zur Identitätsentwicklung der systemischen Psychotherapie;105
9.4.2.7;4.2.7 Das Selbst im Rahmen des systemischen Modells;106
9.4.2.8;4.2.8 Das heutige Verständnis der systemischen Therapie;108
9.4.2.9;4.2.9 Die systemische Therapie in der aktuellen Anwendung;118
9.5;5 Neue Qualität aus der Begegnung der beiden Verfahren: Mehr als die Summe der einzelnen Konzepte;126
9.5.1;5.1 Psychodynamische und systemische Psychotherapie: Ein Methodenvergleich;127
9.5.2;5.2 Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung als Erkenntnisinstrumente;129
9.5.3;5.3 Intrapsychisch, interpersonell, systemisch: Die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven;133
9.5.4;5.4 Die Konzeption des Selbst und die Bedeutung der Objektbeziehungen;137
9.5.5;5.5 Die Wechselwirkung der intrapsychischen und interpersonellen Dimension als Basis für die Entwicklung eines gesunden Selbst;140
9.5.6;5.6 Das Beziehungsgeschehen in der Tiefenpsychologie und Systemtherapie: Die therapeutische Haltung;142
9.5.7;5.7 Sinn und Verständnis des Symptoms in der Psychodynamischen und systemischen Psychotherapie;150
9.5.8;5.8 Psychodynamisch-systemische Psychotherapie in der aktuellen Anwendung ;152
9.5.9;5.9 Die Rolle des Therapeuten in einer psychodynamisch-systemischen Psychotherapie;158
9.5.9.1;5.9.1 Was Psychodynamische und systemische Psychotherapie für wichtig empfinden und wofür sie sich einsetzen;161
9.5.9.2;5.9.2 Die Herausforderungen an den Therapeuten durch die aktuelle Entwicklung der Psychotherapieverfahren;163
9.5.9.3;5.9.3 Das Paradox der Zielorientierung;165
9.5.9.4;5.9.4 »Es könnte auch ganz anders sein …«: Von der Kunst unterschiedlicher Wirklichkeitskonstruktionen;168
9.5.10;5.10 Zusammenfassung;173
10;Teil B: Der therapeutische Prozess ;178
10.1;6 Psychodynamisch-systemische Psychotherapie in der Anwendung;180
10.1.1;6.1 Das Unbewusste aus psychodynamisch-systemischer Sicht;181
10.1.2;6.2 Schwellenangst und Stigma;185
10.1.3;6.3 Diagnostik und Indikation: Die OPD als prozess- und kontextorientiertes Instrument;187
10.1.3.1;6.3.1 Achse I: Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen;188
10.1.3.2;6.3.2 Achse II: Beziehung;189
10.1.3.3;6.3.3 Achse III: Konflikt;189
10.1.3.4;6.3.4 Achse IV: Struktur;193
10.1.3.5;6.3.5 Achse V: Psychische und psychosomatische Störungen;195
10.1.4;6.4 Indikation für psychodynamisch-systemische Psychotherapie;195
10.1.5;6.5 Die Bedeutung der Mentalisierung für eine psychodynamisch-systemische Psychotherapie;202
10.1.6;6.6 Das Neun-Felder-Modell;206
10.1.6.1;6.6.1 Die Bedeutung des Neun-Felder-Modells in der Therapie;210
10.1.6.2;6.6.2 Die Triade zwischen Problem, Wunsch und Lösung;211
10.1.6.3;6.6.3 Zusammenfassung;218
10.1.7;6.7 Aspekte einer psychodynamisch-systemischen Psychotherapie;219
10.1.7.1;6.7.1 Spezifische Aspekte der Wirklichkeitskonstruktion innerhalb des therapeutischen Geschehens;221
10.1.7.2;6.7.2 Biografische Zuschreibungen und genografische Analysen: Der sinnvolle Umgang mit der Wirklichkeit des Patienten;225
10.1.7.3;6.7.3 Ziele einer psychodynamisch-systemischen Psychotherapie;226
10.1.8;6.8 Die therapeutische Haltung im psychodynamisch-systemischen Handlungsdialog ;228
10.1.9;6.9 Psychodynamisch-systemische Psychotherapie in der Praxis: Haltung und Intervention;231
10.1.9.1;6.9.1 Strategische Orientierung des therapeutischen Prozesses unter Berücksichtigung der Individualität des Patienten;232
10.1.9.2;6.9.2 Mentalisierungsbasierte Interventionskonzepte: Hypothesengeleitete Strategien;235
10.1.9.3;6.9.3 Erfassung der Komplexität: Wahrung der Autonomie und Orientierung an den Zielen des Patienten;236
10.2;7 Schlussbetrachtung und Ausblick;255
11;Literatur ;259
12;Back Cover
;274