Riegler / Weber | Die Dritte Philosophie | Buch | 978-3-938808-88-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 260 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm

Riegler / Weber

Die Dritte Philosophie

Kritische Beiträge zu Josef Mitterers Non-Dualismus
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-938808-88-7
Verlag: Velbrück

Kritische Beiträge zu Josef Mitterers Non-Dualismus

Buch, Deutsch, 260 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm

ISBN: 978-3-938808-88-7
Verlag: Velbrück


Der österreichische Philosoph Josef Mitterer hat in zwei Werken – Das Jenseits der Philosophie, (1992) und Die Flucht aus der Beliebigkeit
(2001) – sowohl realistische als auch idealistische bzw. konstruk-tivistische Positionen einer radikalen Kritik unterzogen und eine non-dualistische Alternative des Denkens entwickelt, die auf die kategoriale Unterscheidung von Beschreibung und beschreibungsverschiedener
Wirklichkeit verzichtet.
Wie der vorliegende Band zeigt, beschäftigen sich mittlerweile Wissenschaftler verschiedener Fächer international mit Mitterers
Denkweise. Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Philosophie, Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Kunstwissenschaft,
Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie Politikwissenschaft erproben das Potenzial der Dualismuskritik Mitterers für zentrale Probleme und offene Fragen.
Der Sammelband vereint arrivierte Autoren wie Volker Gadenne, Ernst von Glasersfeld, Walter Grasnick, Adolf Holl, Peter Janich, Konrad Paul Liessmann, Siegfried J. Schmidt, Peter Strasser und Peter Weibel mit einer jungen Generation von Wissenschaftlern, die Mitterers Ansatz als streitbare und kontrovers zu diskutierende Philosophie für sich 'entdeckt' haben (Krzysztof Abriszewski, Ewa Binczyk, Mathis Danelzik, Aleksandra Derra, Christian Meierhofer und Sven Grampp). Diese Autoren behandeln Fragen wie etwa jene nach dem Verhältnis des Non-Dualismus zum (Radikalen) Konstruktivismus
oder nach der Vereinbarkeit mit der Akteur-Netzwerk-Theorie von Bruno Latour. Dazu kommen noch Beiträge von Roland Graf, Theo Hug, Matthias Kross, Reinhard Margreiter, Karl H. Müller, Franz Ofner, Armin Scholl, Stefan Weber und Josef Mitterer selbst.
Die Herausgeber Alexander Riegler und Stefan Weber beschäftigen sich in unterschiedlicher Form seit längerem mit dem Non-Dualismus:

Der Medienwissenschaftler Stefan Weber widmete seine Habilitationsschrift 2005 zentral dem Werk Mitterers. Der Kogni-tionswissenschaftler Alexander Riegler initiierte eine Sondernummer
der Zeitschrift Constructivist Foundations mit englischspra-chigen Arbeiten zu Mitterers Werk.

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Weitere Infos & Material


Alexander Riegler und Stefan Weber
Einleitung

Stefan Weber
Der Non-Dualismus Josef Mitterers – Versuch einer Rekonstruktion

Peter Janich
Das dualistische Paradogma und die Funktionen von Sprechen und Handeln

Volker Gadenne
Realismus, Konstruktivismus und Non-Dualismus

Franz Ofner
Beschreiben und praktisches Handeln. Eine nicht-dualisierende Konzeption von Erfahrung im Anschluss an Josef Mitterer und George Herbert Mead

Peter Strasser
It – der namenlose Gott des Dualisten. Einige Bemerkungen zum Evangelisten Johannes, dem ersten Non-Dualisten, und seinem prominenten Fortsetzer, Josef Mitterer

Reinhard Margreiter
Der Nondualismus – eine ironische Philosophie?

Sven Grampp
Der Dualismus ist tot, lang lebe der Dualismus! Mit Wittgensteins »Gewißheit« gegen Mitterers Dualismuskritik

Christian Meierhofer
Das Fortsetzen der Diskurse. Zu den Wegweisern für das nicht-dualistische Konzept Mitterers

Ernst von Glasersfeld
Sind Dichotomien zähmbar?

Siegfried J. Schmidt
Bis hierher – und wie weiter? Josef Mitterers Konstruktivismuskritik und einige Konsequenzen

Armin Scholl
Nicht-dualisierende Philosophie, Konstruktivismus und Empirie

Karl H. Müller
Wie konstruktivistisch ist Josef Mitterers Non-Dualismus?

Walter Grasnick
Die Metapher des Konstrukts

Krzysztof Abriszewski
Latours Akteur-Netzwerk-Theorie und Mitterers nicht-dualisierende Philosophie

Ewa Binczyk
Die Suche nach Konsistenz bei der Vermeidung von Dualismen

Aleksandra Derra
Nicht-dualisierende Redeweise und weibliche Subjektivität

Mathis Danelzik
Ein Unterschied, der (k)einen Unterschied macht. Machtausübung in Diskursen im Dualismus und im Non-Dualismus

Theo Hug
Erziehung zur Wahrheit? Überlegungen zu einem Satz von Josef Mitterer

Roland Graf
Farbtherapie für den Schwarz/Weiß-Film. Non-Dualismus in der Medien- und Filmtheorie

Matthias Kroß
Mitterers Reisen. Eine philosophische Miszelle

Peter Weibel
Sprache und Wirklichkeit

Konrad Paul Liessmann
Zeit und Irrtum. Anmerkung zu Josef Mitterer

Adolf Holl
Das Jenseits des Theologen


Riegler, Alexander
Alexander Riegler (Dipl.-Ing. Dr. Techn., Technische Universität Wien) arbeitet am Institut für Philosophie der Katholischen Universität Löwen (Belgien) und hat zuvor an den Universitäten Wien, Zürich und Brüssel geforscht und gelehrt. Er ist Herausgeber der interdisziplinären Fachzeitschrift Constructivist Foundations (http://www.constructivistfoundations.info). Seine mehr als 50 Publikationen befassen sich mit Problemen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Kognitionswissenschaft, Evolutionstheorie und Analytische Philosophie.

Weber, Stefan
Stefan Weber (Privatdozent Dr. phil., Universitäten Wien und Salzburg) ist Lektor für Medientheorie an der Universität für angewandte Kunst Wien und hat zuvor an den Universitäten Salzburg und Klagenfurt sowie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe gelehrt und an der Universität Salzburg sowie an der Universität für angewandte Kunst Wien geforscht. Seine mehr als 60 wissenschaftlichen Publikationen befassen sich mit Non-Dualismus, Konstruktivismus und Systemtheorie in der Medienwissenschaft, mit empirischer Journalismusforschung und Webkritik.

Alexander Riegler (Dipl.-Ing. Dr. Techn., Technische Universität Wien) arbeitet
am Institut für Philosophie der Katholischen Universität Löwen (Belgien) und hat zuvor an den Universitäten Wien, Zürich und Brüssel geforscht und gelehrt. Er ist Herausgeber der interdisziplinären Fachzeitschrift Constructivist Foundations (http://www.constructivistfoundations.info). Seine mehr als 50 Publikationen befassen sich mit Problemen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Kognitionswissenschaft, Evolutionstheorie und Analytische Philosophie.
Stefan Weber (Privatdozent Dr. phil., Universitäten Wien und Salzburg) ist Lektor für Medientheorie an der Universität für angewandte Kunst Wien und hat zuvor an den Universitäten Salzburg und Klagenfurt sowie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe gelehrt und an der Universität Salzburg sowie an der Universität für angewandte Kunst Wien geforscht. Seine mehr als 60 wissenschaftlichen Publikationen befassen sich mit Non-Dualismus, Konstruktivismus und Systemtheorie in der Medienwissenschaft, mit empirischer Journalismusforschung und Webkritik.



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