Rock / Evans / Gold | Collection Baccara Band 384 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0384, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

Rock / Evans / Gold Collection Baccara Band 384


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-2414-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0384, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-7337-2414-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



PLÖTZLICH MIT DEM BOSS IM BETT von ROCK, JOANNE
'Wir sind verlobt.' Bei den Worten ihres Bosses verschlägt es Adelaide die Sprache! Wie ungeheuer frech, dass er so ihre Kündigung verhindern will! Was soll sie bloß machen - seine Lüge öffentlich auffliegen lassen? Oder ihn beim Wort nehmen und jede Sekunde genießen?
WEHRLOS IN SANFTEN HÄNDEN von EVANS, HARMONY
Zögernd erklärt Vanessa sich bereit, in Gregory Langstons Team mitzuarbeiten, obwohl sie bei manchen Themen ganz anderer Meinung ist als er. Aber auf ihrem privaten Wahlzettel steht hinter seinem Namen schon lange ein Kreuz: Er ist charismatisch, zärtlich - und umwerfend sexy ...
BLITZHOCHZEIT MIT DEM MILLIONÄR von GOLD, KRISTI
Es knistert heiß! Eigentlich wollte die schöne Paris den Millionär Dallas Calloway nur fragen, ob sie sich um die Inneneinrichtung seines Anwesens kümmern soll. Stattdessen schlägt ihr der breitschultrige Texaner etwas vor, das sie atemlos vor Verlangen macht ...

Joanne Rock hat sich schon in der Schule Liebesgeschichten ausgedacht, um ihre beste Freundin zu unterhalten. Die Mädchen waren selbst die Stars dieser Abenteuer, die sich um die Schule und die Jungs, die sie gerade mochten, drehten. Joanne Rock gibt zu, dass ihre Geschichten damals eher dem Leben einer Barbie als echten Menschen glichen. Heute, fast 40 Bücher später, ist sie stolz, Geschichten zu verfassen, deren Helden nicht zwingend in Malibu leben oder ein Cabrio fahren müssen, um wahre Liebe und Glück finden zu können. Die Autorin schreibt zeitgenössische sexy Liebesromane und historische Mittelalterromane. Ihre Bücher wurden in 24 Ländern veröffentlicht und in 19 Sprachen übersetzt. Im Jahr 2000 erhielt sie den Romance Writers of America Golden Heart Award, den wichtigsten Preis für Nachwuchsautorinnen im Bereich Liebesromane. Die wichtigste Auszeichnung für publizierte Schriftstellerinnen in diesem Genre ist der RITA Award, für den Joanne Rock bereits dreimal nominiert war. Außerdem hat sie zahlreiche andere Preise bekommen. Sie schloss ein Studium an der Universität Louisville in Kentucky mit einem Master in Englisch ab und hat bereits als Lehrerin, als Fachkraft für Öffentlichkeitsarbeit und als Werbetexterin gearbeitet.

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2. KAPITEL Adelaide taumelte auf ihren hohen Absätzen gegen die Wand. Dempsey hatte gerade öffentlich seine Verlobung bekanntgegeben. Seine Verlobung mit ihr. Der Mann, der so vorsichtig war, wenn es um sein Privatleben ging. Der Mann, der darauf vertraute, dass sie ihn nie verraten würde, obwohl er sie über die Jahre in Hunderten von Kleinigkeiten verraten hatte. Wie konnte er es wagen? Über ihr Mikrofon hörte sie Caroles überraschte Glückwünsche. Einige der Journalisten in den hinteren Reihen drehten sich zu ihr um und nickten ihr grüßend zu. Oder vielleicht wollten sie auch nur ergründen, was der begehrte Junggeselle Dempsey Reynaud an ihr, der völlig durchschnittlichen und weitgehend unbekannten Adelaide Thibodeaux so anziehend finden mochte. Nun, die Antwort auf diese Frage war offensichtlich. Jedenfalls für Adelaide. Sie hatte keine weitere Anziehungskraft bis auf die Tatsache, dass Dempsey ihren Weggang verhindern wollte. Und er gehörte zu den Leuten, die immer bekamen, was sie wollten. In ihrer Naivität hatte sie geglaubt, sie könnte ihren Job als seine Assistentin so einfach aufgeben und ein eigenes Geschäft beginnen. Noch dazu ein Geschäft, mit dem sie auf gute Beziehungen zu den Hurricanes und der gesamten Liga angewiesen war, um sich die Verkaufsrechte zu sichern. Diese Beziehungen durfte sie nicht gefährden, wenn sie erfolgreich sein wollte. Wenn sie sich Dempsey entgegenstellte und ihn herausforderte, würde sie seine Unterstützung noch im selben Moment verlieren. Sie konnte es nicht riskieren, ihm zu widersprechen. Zumindest nicht öffentlich. Und es bestand kein Zweifel daran, dass Dempsey das ganz genau wusste. Diese Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Sie war äußerst geschickt ausmanövriert worden, und zwar vom cleversten Spieler der Liga. Von ihrem frisch gebackenen Verlobten. Sie brauchte Zeit, um sich zu sammeln. Wenn sie ihm jetzt gegenübertrat, würde sie ganz bestimmt etwas von sich geben, das sie hinterher bereute. Sie huschte in Richtung Ausgang, während die Journalisten begannen, Dempsey Fragen über den verletzten Quarterback zu stellen. Sie wusste nicht, was sie sonst hätte tun können. Sie besaß nicht Dempseys Gabe, komplizierte Winkelzüge zu ersinnen, die das Leben anderer Menschen in einem Lidschlag ruinieren konnten. Den Raum zu verlassen war das Beste, das ihr einfiel. Sie musste nachdenken und darauf warten, dass ihr Zorn sich legte. Trotz Carols Ermahnung, hier zu bleiben und sich für eventuelle Interviews bereitzuhalten, ging sie weiter und nahm das Headset aus dem Ohr. Den Teufel würde sie tun. Mit schnellen Schritten ging sie durch die Tür und eilte zum Treppenhaus. Sie wählte den Weg, auf dem es am unwahrscheinlichsten war, dass sie Reportern begegnen würde. Zwar konnten die Sportjournalisten mit den Heiratsabsichten eines Footballtrainers nicht viel anfangen, aber sie würden den Wert dieser Neuigkeit zweifellos erkennen und sie an die Kollegen von der Regenbogenpresse weiterleiten. Auch wenn sie selbst im Rahmen einer Pressekonferenz nach einem Footballspiel keine Fragen nach dem Privatleben der Sportler oder Trainer stellen würden, Klatschreporter kannten solche Zurückhaltung nicht. Ganz im Gegenteil, sie würden sich geradezu darauf stürzen. Adelaide beschleunigte ihre Schritte und geriet ins Stolpern, als einer ihrer Absätze brach. Diese Schuhe waren eindeutig nicht zum Laufen gemacht. Hinkend kam sie am Ende der Treppe an und schlüpfte durch die Tür auf das Parkdeck. Das Handy in ihrer Tasche begann zu klingeln. Sie ignorierte es und dachte darüber nach, wie sie möglichst unauffällig zu ihrem Auto zwei Parkdecks höher gelangte. Sie hörte ein näher kommendes Motorengeräusch. Es war das Dröhnen eines großen Geländewagens. Eines sehr vertrauten Wagens, wie sich herausstellte, als er neben ihr die Geschwindigkeit verlangsamte. Es handelte sich um Dempseys Wagen, auch wenn er ihn noch nie eigenhändig gefahren hatte. Evan, sein Chauffeur, ließ die getönte Scheibe der Beifahrertür herab. Mit seinem kahl rasierten Schädel, den farbenprächtigen Tätowierungen auf Brust und Armen und der beängstigenden Anzahl von Piercings im Gesicht hätte er als Gangster durchgehen können. Doch in Wahrheit war er ein sehr verlässlicher Fahrer und zudem einer von Dempseys vertrauenswürdigsten Leibwächtern. Sein Aussehen verschaffte ihm bei der Erfüllung seiner Aufgaben einen nicht zu verachtenden Vorteil. „Miss Adelaide“, begrüßte er sie, obwohl sie ihm schon ein halbes Dutzend Mal gesagt hatte, dass sie sich bei dieser Anrede wie eine Kindergärtnerin vorkam. „Soll ich Sie mitnehmen?“ „Danke“, erwiderte sie ein wenig atemlos. Ihre Atemlosigkeit rührte mehr von ihrer chaotischen Gefühlslage her als von ihrer eiligen Flucht. „Mein Auto steht auf Deck C. Hoffentlich macht es Ihnen nicht zu viele Umstände, mich dorthin zu bringen.“ Erleichtert humpelte sie zur einer der hinteren Seitentüren des großen Wagens. Doch bevor sie die Tür öffnen konnte, war Evan schon von seinem Sitz gesprungen und um den Wagen gesprintet, um ihr behilflich zu sein. Er hatte eine hünenhafte Statur und war sehr muskulös. Vor einer schweren Knieverletzung hatte er als aussichtsreiches Talent auf der Spielerliste der Hurricanes gestanden. „Kein Problem“, sagte er, riss die Tür auf und streckte die Hand aus, um ihr beim Einsteigen zu helfen. „Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann.“ Adelaide ließ sich auf der bequemen Rückbank nieder. Das Fahrzeug war speziell dafür ausgestattet, von einem Chauffeur gesteuert zu werden, und verfügte über einen durch eine Scheibe abgetrennten Fahrgastraum. Sie warf Evan einen Blick zu und wartete auf sein wissendes Lächeln. Bestimmt hatte er von Dempseys überraschender Enthüllung während der Pressekonferenz gehört. Doch Evans Gesicht verriet keine Gefühlsregung, und seine Augen waren hinter einer Pilotensonnenbrille verborgen. „Vielen Dank. Ich weiß Ihre Hilfsbereitschaft zu schätzen“, sagte sie und versuchte zu lächeln. Ihre Stimme hörte sich ein wenig zittrig an. „Ich habe auf Deck C an der Westseite geparkt. In der Nähe der Fahrstühle.“ „Geht klar.“ Evan nickte, schloss die Tür und nahm wieder auf dem Fahrersitz Platz. Adelaide lehnte sich zurück und ignorierte die Monitore im Fahrgastraum, auf denen sich Dempsey von Sportübertragungen bis über die neuesten Börsennachrichten alles ansah. Als ihr Telefon erneut läutete, schloss sie kurz die Augen. Der nervtötende Klingelton erinnerte sie daran, dass ihre Welt gerade zusammengebrochen war. Der Wagen fuhr an, und sie wünschte sich, sie könnte immer weiterfahren. Nur weg von hier. Weg von den Reynauds. Als ob es einen Ort außer Reichweite dieser Familie gäbe, dachte sie bitter. Aus alter Gewohnheit berührte sie das Armband an ihrem linken Handgelenk. Sie wollte das glatte Metall spüren, das Dempsey erhitzt und zu einem Geschenk zu ihrem zwölften Geburtstag geformt hatte. Dieses Schmuckstück besaß für sie sehr viel mehr Wert als all die ewig gleichen Diamantenarmbänder, die Dempsey als Abschiedsgeschenk zu verteilen pflegte. Vielleicht war es dumm von ihr, ihrer alten Freundschaft und den gemeinsam verbrachten Kindheitsjahren so viel Bedeutung beizumessen. Sie hatte damals immer gedacht, dass sie alles für ihn tun würde. Bis sein Leben sich so radikal geändert hatte. Und auch er hatte sich verändert. Er hatte aufgehört, ihr Freund zu sein, und betrachtete sich offenbar als Herrscher über jeden Aspekt ihres Lebens. Doch er konnte ihr nicht ihre berufliche Laufbahn diktieren. Ganz zu schweigen von der Wahl ihres Verlobten. Das Lustige an der Sache war nur, dass es Zeiten in ihrem Leben gegeben hatte, da hätte sie alles dafür gegeben, ihn ihre Verlobung bekanntgeben zu hören. Doch ihre Schulmädchentage mit den törichten Hoffnungen waren unwiederbringlich vorbei. Sie war erwachsen geworden. Nachdem damals die Limousine seines Vaters vorgefahren und Dempsey in die exklusive Welt der Reynauds gebracht hatte, war zwischen ihnen nichts mehr wie vorher gewesen. Manchmal hatte er noch nach ihr gesehen, wenn seine Familie gerade einmal in Louisiana weilte anstatt in irgendeinem ihrer anderen Wohnsitze rund um den Erdball. Doch damals schon wurde immer deutlicher, wie bewusst er sich der Erwartungen war, die seine neue Familie an ihn stellte. Erwartungen, nach denen es gewiss nicht erwünscht war, sich mit einem Mädchen aus seinem alten Viertel abzugeben. Dempsey setzte alles daran, diesen Erwartungen gerecht zu werden. Er verstärkte seine Anstrengungen in der Schule und später im College Und als er in das entsprechende Alter kam, verabredete er sich mit Frauen aus den Kreisen, in denen er verkehrte, während Adelaide nur eine alte Freundin blieb. Sie spähte durch die getönte Scheibe und stellte fest, dass Evan die falsche Richtung eingeschlagen hatte. Sie drückte den Lautsprecherknopf auf der Armatur vor ihr. „Evan?“, sagte sie laut, und als er nicht antwortete, räusperte sie sich vernehmlich. „Können Sie mich hören?“ „Ja, Miss Adelaide.“ Seine Stimme klang anders als zuvor. Verlegen? ...



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