E-Book, Deutsch, Band 1302, 276 Seiten
Röß Die Neuordnung der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch den Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-428-54765-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, Band 1302, 276 Seiten
Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht
ISBN: 978-3-428-54765-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Der Rundfunkbeitrag erweist sich als eine äußerst umstrittene Abgabe, die derzeit fast alle Verwaltungsgerichte befasst. Selbst die Entscheidungen der Landesverfassungsgerichte von Bayern und Rheinland-Pfalz haben die Diskussion nicht befrieden können. Die zentrale Frage besteht darin, ob man auch Personen ohne Empfangsgerät mit einem Rundfunkbeitrag belasten darf oder ob sich der Rundfunkbeitrag dadurch zu sehr einer – verfassungswidrigen – Steuer annähert. Die Analyse der etablierten Beiträge zeigt, dass die Rechtsprechung bisher einen großzügigen Maßstab angelegt hat und der Rundfunkbeitrag sich noch im Rahmen des gesetzgeberischen Ermessens bewegt. Dasselbe Fazit lässt sich bezüglich der Belastungsverteilung im betrieblichen Bereich ziehen. Allerdings überzeugen weder die volle Beitragspflicht für Zweitwohnungen noch die Reduktion der Befreiungstatbestände für ehemals befreite schwerbehinderte Rundfunkteilnehmer.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Einleitung
1. Von der 'Gebühr' zum Beitrag
Rundfunkgebührenstaatsvertrag – Reformbedarf – Rundfunkbeitragsstaatsvertrag
2. Abgabenformen und ihre Eignung für die Rundfunkfinanzierung
Abgabensystem – Eignung der Abgaben für die Rundfunkfinanzierung
3. Rechtsnatur des Rundfunkbeitrags
Unwiderlegbare Vorteilsvermutung im RBStV – Existenz eines Sondervorteils für Beitragsschuldner ohne Empfangsgerät – Ergebnis zur Rechtsnatur des Rundfunkbeitrags
4. Verfassungsmäßigkeit der Beitragsbemessung
Betrieblicher Bereich – Privater Bereich – Einhaltung des Grundsatzes der Aufkommensneutralität – Ergebnis zur Beitragsbemessung und Erfolgsaussichten einer Verfassungsbeschwerde
5. Vereinbarkeit mit dem europäischen Beihilferecht
Beihilfetatbestand – Rechtfertigung durch Art. 107 III d) AEUV – Ergebnis
Fazit und Ausblick
Zusammenfassung in Thesen
Literatur-, Dokumenten- und Sachwortverzeichnis