Ruckert | Zwangssterilisationen im Dritten Reich 1933-1945 | Buch | 978-3-515-10107-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 10, 122 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 317 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Neue Folge

Ruckert

Zwangssterilisationen im Dritten Reich 1933-1945

Das Schicksal der Opfer am Beispiel der Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses und der Hebammenlehranstalt Mainz
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-515-10107-3
Verlag: Franz Steiner

Das Schicksal der Opfer am Beispiel der Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses und der Hebammenlehranstalt Mainz

Buch, Deutsch, Band Band 10, 122 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 317 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Neue Folge

ISBN: 978-3-515-10107-3
Verlag: Franz Steiner


Im Zuge des "Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" wurden in Deutschland zwischen 1933 und 1945 schätzungsweise 360.000 Menschen zwangsweise sterilisiert. Welche menschlichen Schicksale spielten sich hinter dieser erschreckend großen Gesamtzahl ab? Was bedeutete die gerichtliche Anordnung einer Unfruchtbarmachung für das jeweilige Opfer? Welche körperlichen, aber auch psychischen Folgeschäden hatte die Durchführung des sterilisierenden Eingriffs?

Frederic Ruckert geht diesen Fragen am Beispiel der in der Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses und der Hebammenlehranstalt Mainz durchgeführten Zwangssterilisationen nach. Mit Hilfe aufgearbeiteter Briefe und Tagebucheinträge kommen einzelne Opfer selbst zu Wort, sodass die Auswirkungen der rassenhygienischen Gesetzgebung nicht nur aus geschichtlich-narrativer, sondern zusätzlich aus Sicht der Betroffenen selbst beschrieben wird. Der Band beschränkt sich somit nicht allein auf die statistische Deskription der in Mainz durchgeführten Unfruchtbarmachungen. Vielmehr liefert er einen Beitrag zur Etablierung einer medizinhistorischen Erinnerungskultur im Gedenken an die Opfer des NS-Regimes.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Ruckert, Frederic
Frederic Ruckert, geb. 1985, studierte Humanmedizin an der medizinischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er promovierte im Fachbereich "Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin". Sein besonderes Interesse galt dabei den persönlichen Schicksalen der Opfer des NS-Regimes, die er im Rahmen seiner Untersuchungen über die Umsetzung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses und den damit verbundenen Zwangssterilisationen in Mainz aufarbeitete.

Frederic Ruckert, geb. 1985, studierte Humanmedizin an der medizinischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er promovierte im Fachbereich "Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin". Sein besonderes Interesse galt dabei den persönlichen Schicksalen der Opfer des NS-Regimes, die er im Rahmen seiner Untersuchungen über die Umsetzung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses und den damit verbundenen Zwangssterilisationen in Mainz aufarbeitete.



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