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Buch, Deutsch, Band 27, 248 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 794 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig
Geschichte und Zeugnisse Leipziger Sammlungskultur
Buch, Deutsch, Band 27, 248 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 794 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig
ISBN: 978-3-96023-440-1
Verlag: Leipziger Universitätsverlag
Die Leipziger Apothekerfamilie Linck trug seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert ein umfangreiches Kunst- und Naturalienkabinett zusammen, das 1839 nach Waldenburg verkauft wurde. Seit nunmehr über 180 Jahren wird die Sammlung dort nahezu unverändert in ihrer historischen Anmutung präsentiert. Durch die räumliche Entfernung war sie allerdings bis ins 21. Jahrhundert hinein nicht nur aus dem Bewusstsein Leipzigs, sondern auch aus dem der Wissenschaft weitgehend verschwunden. Der vorliegende Band möchte das ändern und bietet eine Bestandsaufnahme der Erforschung, Erschließung und Einordnung der Sammlung, verfolgt ihre über mehrere Generationen reichende Überlieferungsgeschichte und widmet sich dem Schicksal einzelner Objektgruppen.
Die Beiträge ausgewiesener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit den europäischen Netzwerken der Apothekerfamilie Linck und der Rolle Leipzigs als Universitäts-, Messe- und Buchstadt für die Genese und das Wachsen der Linck-Sammlung. Außerdem werden Gelehrsamkeit, Bildung und Sammelleidenschaft an Hand von Sammlungs- und Wissensobjekten wie archäologischen Artefakten, medizinisch-pharmazeutischen Zeugnissen, präparierten Tieren, Pflanzen und Mineralien oder Büchern exemplarisch vor Augen geführt. Damit richtet sich der Blick nicht nur auf eine hinsichtlich Vielfalt und Qualität außergewöhnliche Sammlung, sondern auch auf ein Kleinod Leipziger Kulturgeschichte und europäischer Sammlungskultur.