Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 228 mm, Gewicht: 364 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Zweite Reihe
Wunderhermeneutik am Beispiel der Strafwunder im lukanischen Doppelwerk
Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 228 mm, Gewicht: 364 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Zweite Reihe
ISBN: 978-3-16-163789-6
Verlag: Mohr Siebeck
Die Wunderforschung berührt den Kern christlicher Theologie im Allgemeinen und neutestamentlicher Forschung im Besonderen, denn mit der Wunderfrage stellen sich neben der Machtfrage zentrale Fragen nach den Konzepten von Wirklichkeit und nach der Weltwirksamkeit Gottes innerhalb und außerhalb der Texte des Neuen Testaments. Michael Rydryck entwirft eine konsequent wirklichkeitshermeneutische Wunderdefinition und fokussiert auf dieser Basis Strafwunder in den Texten des Lukasevangeliums und der Apostelgeschichte als eine bislang in der Forschung kaum berücksichtigte Form von Wundern. Dabei zeigt sich, dass Strafwunder keineswegs Ausdruck eines rückständigen Gottesbildes oder einer antiken Wundersucht sind, sondern unverzichtbarer Bestandteil einer genuin theologischen Deutung von Wirklichkeit in den Texten des lukanischen Doppelwerkes.