E-Book, Deutsch, 188 Seiten
Sachse Klärungsorientierte Psychotherapie psychosomatischer Störungen
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8409-2918-2
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 188 Seiten
ISBN: 978-3-8409-2918-2
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Im Zentrum dieses Buches steht die sog. „Psychosomatische Verarbeitungsstruktur“: Eine Konstellation von Verarbeitungsprozessen, wie sie bei Klienten mit bestimmten psychosomatischen Erkrankungen, wie z.B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn, typisch ist. Die Klientinnen und Klienten können sich schlecht abgrenzen, kaum „nein“ sagen und treten nicht für ihre Rechte ein.
Nach einer detaillierten Beschreibung wird eine Methode zur empirischen Erfassung dieser Struktur vorgestellt. Sodann werden ausführlich therapeutische Strategien der Klärungsorientierten Psychotherapie vorgestellt, mit deren Hilfe Therapeuten diese Struktur effektiv bearbeiten können: Informationen an Klienten, Motivierung der Klienten, Bearbeitung der Vermeidung und weitere therapeutische Vorgehensweisen. Das Buch wird durch eine Darstellung bisheriger empirischer Ergebnisse zur Effektivität der beschriebenen Therapie abgerundet.
Zielgruppe
Psychotherapeuten, Studierende der Psychologie, psychotherapeutisch arbeitende Ärzte, die in der psychosomatischen Grundversorgung tätig sind.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Klärungsorientierte Psychotherapie psychosomatischer Störungen;1
1.1;Inhaltsverzeichnis;7
2;Kapitel 1 Einleitung: Die Anliegen dieses Buches;13
3;Kapitel 2Die Entwicklung des Konzeptes;17
3.1;2.1Einleitung;17
3.2;2.2Die Ergebnisse der Bochumer Studien;18
3.2.1;2.2.1Chronisch entzündliche Darmerkrankungen:Colitis ulcerosa und Morbus Crohn;18
3.2.2;2.2.2Die Bochumer Untersuchungen;19
4;Kapitel 3 Theorie: Ein psychologisches Modell der psychosomatischen Verarbeitungsstruktur;22
4.1;3.1Überblick über das Modell;22
4.2;3.2Erwartungsorientierung;23
4.2.1;3.2.1Das Konzept;23
4.2.2;3.2.2Woran erkennt man hohe Erwartungsorientierung bei einem Klienten?;24
4.3;3.3Konfliktvermeidung;25
4.3.1;3.3.1Das Konzept;25
4.3.2;3.3.2Woran erkennt man eine hohe Konfliktvermeidung beim Klienten?;26
4.4;3.4Schlechte Abgrenzung;27
4.4.1;3.4.1Das Konzept;27
4.4.2;3.4.2 Woran erkennt man eine schlechte Abgrenzung des Klienten?;28
4.5;3.5Niedrige Autonomie;28
4.5.1;3.5.1Das Konzept;28
4.5.2;3.5.2Woran erkennt man bei einem Klienten eine niedrige Autonomie?;29
4.6;3.6Alienation;30
4.6.1;3.6.1Das Konzept;30
4.6.2;3.6.2Aktueller Zugang zum Motiv-System;31
4.6.3;3.6.3Mangelnde Repräsentation;32
4.6.4;3.6.4Woran erkennt man Alienation bei einem Klienten?;33
4.7;3.7Ignorierung von Belastungsgrenzen;34
4.7.1;3.7.1Das Konzept;34
4.7.2;3.7.2 Woran merkt man bei Klienten, dass sieBelastungsgrenzen ignorieren?;35
4.8;3.8 Weitere Charakteristika von Klienten mitpsychosomatischer Verarbeitungsstruktur;35
4.8.1;3.8.1Vermeidung;35
4.8.2;3.8.2Hohe Lageorientierung;37
4.8.3;3.8.3Mangelnde Selbstakzeptierung;37
4.8.4;3.8.4Geringe Selbst-Effizienzerwartung;37
4.8.5;3.8.5Externale Kontrollüberzeugungen;38
4.8.6;3.8.6Interaktionelle Spiele;38
5;Kapitel 4 Das Ratingsystem zur Erfassung der psychosomatischen Verarbeitungsstruktur;39
5.1;4.1Ziel eines Ratings;39
5.2;4.2Warum ein Rating-System?;39
5.3;4.3Die Einschätzungen;40
5.3.1;4.3.1Erwartungsorientierung (EO);40
5.3.2;4.3.2Konfliktvermeidung;41
5.3.3;4.3.3Schlechte Abgrenzung;42
5.3.4;4.3.4Niedrige Autonomie;43
5.3.5;4.3.5Hohe Alienation;44
5.3.6;4.3.6Ignorierung von Belastungsgrenzen;44
5.4;4.4Kopiervorlage für das Rating;46
5.5;4.5Vorgehen beim Rating;47
6;Kapitel 5 Reliabilität und Validität des Rating-Systems;48
6.1;5.1Reliabilität des Ratingsystems;48
6.2;5.2Validierung des Ratingsystems;50
7;Kapitel 6 Klärungsorientierte Psychotherapieder psychosomatischen Verarbeitungsstruktur;53
7.1;6.1Einleitung;53
7.2;6.2Das therapeutische Problem zu Therapiebeginn bei Klienten mit manifesten Erkrankungen;54
7.3;6.3Therapeutischer Umgang mit den therapeutischen Eingangsschwierigkeiten, die Klienten mit psychosomatischer Verarbeitungsstruktur erzeugen;57
7.4;6.4Basisinformationen an den Klienten;61
7.4.1;6.4.1Informationsdefizit;61
7.4.2;6.4.2Informationen über die Beziehung von psychischen Prozessen und körperlichen Reaktionen;62
7.4.3;6.4.3Informationen über Belastungen und Stress;64
7.4.4;6.4.4Informationen über Diathese-Stress und Coping;67
7.4.5;6.4.5Informationen über die Natur des Stresses;69
8;Kapitel 7Vermeidung und der therapeutische Umgang mit Vermeidung;73
8.1;7.1Vermeidung als ein zentrales Charakteristikum des Prozessverhaltens bei Klienten mit PVS;73
8.2;7.2Therapeutische Bedeutung der Vermeidung;73
8.3;7.3Was ist Vermeidung?;74
8.3.1;7.3.1Vermeidung ist ein normaler Prozess;76
8.3.2;7.3.2Die „Bearbeitung der Bearbeitung“;77
8.3.3;7.3.3Klienten mit hoher Vermeidung;78
8.3.4;7.3.4Bewusste und automatische Vermeidung;80
8.4;7.4Prinzipielle therapeutische Vorgehensweisen bei Vermeidung;82
8.5;7.5Drei Strategien auf Bearbeitungsebene;84
8.5.1;7.5.1Steuern;84
8.5.2;7.5.2Transparentmachen der Vermeidung;85
8.5.3;7.5.3Klären der Gründe der Vermeidung;86
8.6;7.6Typische Vermeidungsstrategien von Klienten und ihre therapeutische Bearbeitung;86
8.6.1;7.6.1„Ich weiß nicht“;87
8.6.2;7.6.2Therapeutischer Umgang mit „ich weiß nicht“;88
8.6.3;7.6.3Fragen beantworten, die man nicht gestellt hat;91
8.6.4;7.6.4Therapeutischer Umgang mit „Fragen beantworten, die man nicht gestellt hat“;92
8.6.5;7.6.5Nebenschauplätze;94
8.6.6;7.6.6Therapeutischer Umgang mit Nebenschauplätzen;96
8.6.7;7.6.7Dysfunktionale Attribution;96
8.6.8;7.6.8 Therapeutischer Umgang mit dysfunktionaler Attribution;97
8.6.9;7.6.9Thematische Sperren;99
8.6.10;7.6.10Therapeutischer Umgang mit thematischen Sperren;99
8.6.11;7.6.11Normalisieren und Generalisieren;102
8.6.12;7.6.12 Therapeutischer Umgang mit Normalisierenund Generalisieren;103
8.6.13;7.6.13Bagatellisieren und Relativieren;105
8.6.14;7.6.14 Therapeutischer Umgang mit Bagatellisierungund Relativierung;106
8.6.15;7.6.15Meta-Bewertungen;108
8.6.16;7.6.16Therapeutischer Umgang mit Meta-Bewertungen;109
8.6.17;7.6.17Euphemistische Problemdefinitionen;110
8.6.18;7.6.18Therapeutischer Umgang mit Euphemismen;111
8.6.19;7.6.19Realitätskonstruktionen als Realität;113
8.6.20;7.6.20Zwangsläufigkeitskonstruktionen;114
8.6.21;7.6.21Unlösbarkeitskonstruktionen;115
8.6.22;7.6.22Therapeutischer Umgang mit Unlösbarkeit;115
9;Kapitel 8 Weitere therapeutische Maßnahmen;117
9.1;8.1Klären relevanter Schemata;117
9.2;8.2Bearbeitung von Schemata;118
9.3;8.3Alienation;118
9.3.1;8.3.1Begriff und Relevanz von Alienation;118
9.3.2;8.3.2Therapeutische Bearbeitung der Alienation;120
9.4;8.4Trainings;123
10;Kapitel 9 Klärungsorientierte Psychotherapie bei einer Klientin mit psychosomatischer Verarbeitungsstruktur;124
10.1;9.1Die Klientin;124
10.2;9.2Das Transkript;124
10.3;9.3Das therapeutische Vorgehen;135
10.3.1;9.3.1Allgemeines;135
10.3.2;9.3.2Kommentar;136
11;Kapitel 10 Effekte Klärungsorientierter Psychotherapiebei Klientinnen und Klienten mit psychosomatischer Verarbeitungsstruktur;143
11.1;10.1Fragestellung;143
11.2;10.2Methoden;143
11.2.1;10.2.1Festlegung des Signifikanzniveaus;143
11.2.2;10.2.2Überprüfung der Normalverteilung;143
11.2.3;10.2.3Verwendete Messinstrumente;144
11.3;10.3Ergebnisse;144
11.3.1;10.3.1Stichprobe;144
11.3.2;10.3.2 Stichprobe Patienten mit psychosomatischer Verarbeitungsstruktur;145
11.4;10.4Überprüfung der Normalverteilung: Patienten mit psychosomatischer Verarbeitungsstruktur;146
11.5;10.5 Mittelwertvergleiche der Prä- und Postgruppen,t-Test für verbundene Stichproben, Wilcoxon-Test, Effektstärken bei Klienten mit psychosomatischerVerarbeitungsstruktur;147
11.5.1;10.5.1Ergebnisse I;147
11.5.2;10.5.2Ergebnisse II;148
11.5.3;10.5.3Ergebnisse III;149
11.5.4;10.5.4Ergebnisse IV;150
11.5.5;10.5.5Ergebnisse V;150
11.5.6;10.5.6Ergebnisse VI;151
11.6;10.6In welchen Variablen profitieren Klientinnen und Klienten mit psychosomatischer Verarbeitungsstruktur am stärksten?;152
12;Literatur;155