Salt / Backman / Johansson | Wild: Eine glühend heiße Erotik-Sammlung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 230 Seiten

Salt / Backman / Johansson Wild: Eine glühend heiße Erotik-Sammlung


1. Auflage 2022
ISBN: 978-87-28-18020-4
Verlag: LUST
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 230 Seiten

ISBN: 978-87-28-18020-4
Verlag: LUST
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



'Langsam lehne ich mich noch weiter nach vorne und lege eine Hand auf seinen behaarten, festen Oberschenkel. Er stöhnt. Ich lasse meine Hand weitergleiten bis zu seinem steinharten Glied.'Zu Beginn der Corona-Pandemie ist die neunzehnjährige Mireille auf Klassenfahrt in London. Bisher wurden nur wenige Fälle festgestellt, und nur wenige ahnen, dass die Krise sich bald zuspitzen wird. Mireille denkt jedenfalls nicht an das Virus. Sie ist viel zu beschäftigt mit ihrer Sehnsucht nach dem Mathelehrer Klaus.Als sie Klaus unter einem Vorwand in seinem Hotelzimmer aufsucht ahnt sie nicht, dass das Hotel unmittelbar danach unter Quarantäne gestellt werden wird - und jeder in dem Zimmer bleiben muss, in dem er sich gerade befindet. Mireille und Klaus müssen die Nacht zusammen verbringen - allein in seinem Hotelzimmer.Diese Sammlung enthält folgende erotischen Kurzgeschichten:Wild Geduld ist eine Tugend Noch nicht Der Preis der Sünde Brennesseln und Sauna Die Kolonie Dressur Mit dem Lehrer in Quarantäne Dreier Fallschirmspringen Oh unheilige Nacht Brennesseln Rohöl Rollentausch Der Ex Die Lyrikerin -

Vanessa Salt ist das Pseudonym eines Schriftstellerpaars, das irgendwo in Mittelschweden lebt. Vanessa findet Inspiration für die Geschichten auf ihren vielen Reisen rund um die Welt, wo heiße exotische Orte ihre erotischen Fantasien nähren. Sie schreibt leicht und mit Humor über die Leidenschaft, die entstehen kann, wenn man sie am wenigsten erwartet.

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Unter dem Vorwand, dass er sich um einen Freund Sorgen machte und mal nach dem Rechten sehen wollte, stieg er ins Auto und ließ den Motor an, aber er war zu leicht zu durchschauen. Er war geil, das war alles. Er hatte das Onanieren satt, hatte keinen Bock mehr auf sinnlose One-Night-Stands, hatte ganz einfach die Nase voll von dem ganzen Zirkus. Von allem - außer Eddie. Seit Eddie seine Anteile verkauft und die Firma verlassen hatte, war Max erst bewusst geworden, wie verwöhnt er die letzten neun Jahre gewesen war: Recherchen, Promotions, Verkäufe und Investitionen - Eddie war immer da gewesen. Hatte sich immer die Zeit genommen für ein ermunterndes Gespräch. Ein Lächeln, eine flüchtige Berührung. Oder wilden Sex auf dem Klo. Und jetzt? Nichts dergleichen. Und Max vermisste es. Vermisste ihn. Also hatte er Eddie eine Nachricht geschickt und ihn darüber informiert, dass er übers Wochenende vorbeikommen würde, ja, dass er beabsichtigte, mehr als einmal zu kommen, und dass er Gleitgel mitbringen würde. Er hatte sich nichtmal die Zeit genommen, Eddies Antwort abzuwarten. Hatte gleich das Auto vorgefahren, seine Tasche auf den Beifahrersitz geworfen und war losgefahren. Die Antwort war erst nach zwei Stunden Fahrt gekommen. Max hatte sich bei einer Raststätte irgendwo an der Autobahn einen Kaffee geholt. "Bis heute Abend, mein Höhlenmensch. Du kochst." Eine kurze, kompakte Nachricht. Die Übersetzung: "Liebling, ich habe dich vermisst - endlich kommst du mich besuchen! Ich habe so auf dich gewartet! Du bist so schroff und direkt, und ich liebe es! So sexy! Keine Sorge, du darfst mich bis zur Besinnungslosigkeit ficken, und dann holst du uns Take-Out und wir kuscheln vor dem Fernseher - das ganze Wochenende!", oder etwas in der Art. Wenn man Eddies Sprache sprach. Und das tat Max. Besser als die meisten anderen Normalsterblichen zumindest. Götter und Geister und Getier sprachen besser Eddie als er, aber wer konnte sich schon damit messen? Also musste er sich damit zufriedengeben, seinen Liebhaber, wenn auch nicht immer, dann zumindest meistens, zu verstehen. Die Art, wie sie auch ohne Worte miteinander kommunizieren konnten, überraschte ihn immer wieder aufs Neue. Ein Blick von Eddie konnte ihm mehr mitteilen als ein stundenlanges Gespräch mit jedem anderen Menschen. Und dieses Gefühl, dass er Eddies Gedanken lesen konnte, war das, was ihre Beziehung so besonders machte. So echt. Die Dunkelheit war schon vor geraumer Zeit eingebrochen, als er endlich das abgelegene Haus erreichte. Durch die Blätter und Äste der umliegenden Bäume sah er das Glitzern des Sees und das flackernde Leuchten von Häusern in der Ferne, am anderen Ufer - die nächstgelegene Siedlung. Er sah sofort den Charme, den Eddie dazu bewogen hatte, das Grundstück zu kaufen. Max selbst würde hier innerhalb kürzester Zeit wahnsinnig werden - er war ein Stadtkind durch und durch. Aber obwohl der Gedanke, mehr Zeit als absolut notwendig hier zu verbringen, ihn erschauern ließ, musste er doch zugeben, dass den Ort eine entspannte Atmosphäre umgab. Der See, der Wald... Eddie... Und der wartete vor der Haustür auf ihn, während er den Wagen parkte, was die Ankunft noch viel besser machte. Er musste die Scheinwerfer schon aus weiter Ferne haben kommen sehen, dachte Max bei sich. Eine herzliche Begrüßung war immer etwas Schönes, aber natürlich erhoffte er sich ein bisschen mehr als nur "herzlich". Durch den festen Stoff seiner Skinny Jeans rückte er seine Boxershorts ein wenig zurecht, dann öffnete er den Gurt, griff nach seiner Tasche auf dem Rücksitz und stieg aus. Mit großen, entschlossenen Schritten ging er auf Eddie zu, sprang die drei Stufen zur Haustür empor, ließ die Tasche fallen und umarmte Eddie stürmisch. Er suchte seine Lippen und begann voller Leidenschaft und Wiedersehensfreude, an der sinnlich-vollen Unterlippe zu saugen, die er so vermisst hatte. Zu seiner Überraschung erwiderte Eddie seine Küsse nur bedingt. Er zog sich nur leicht zurück und zauberte eine Schürze hinter seinem Rücken hervor. "Na endlich, Max, ich bin schon am Verhungern!" Er drückte Max die Schürze in die Hand, drehte sich um und verschwand im Haus. Max nahm sein Handgelenk, um ihn aufzuhalten. "Begrüßt man so seinen Lover? Sieben Stunden Fahrt, und das ist alles, was ich kriege? Eine Schürze?", knurrte er. "Geduld, Liebling. Geduld. Ich hab doch gesagt, du kochst." Eddie zwinkerte ihm schelmisch zu. Aufgebend hob Max seine Tasche vom Boden auf und folgte Eddie hinein. Fast zwei Stunden, eine Flasche guten Roten und eine passable vegetarische Lasagne später legte Max seine Gabel neben seinen leeren Teller. Eddie hatte seine kleine Portion ebenfalls aufgegessen und lehnte sich mit zufriedenem Gesichtsausdruck in seinem Stuhl zurück. Er nippte an seinem Weinglas und streckte die langen Beine unter dem Tisch aus. Er sah unglaublich sexy aus, fand Max, und spürte, wie ihm das Blut aus dem Kopf und in Richtung Schritt schoss. "Bist du jetzt zufrieden?", fragte er herausfordernd. "Absolut zufrieden, danke.", erwiderte Eddie und tätschelte sich den flachen Bauch. "Können wir dann jetzt bitte endlich ficken?", bettelte Max. "Maximilian Campbell, was ist das für ein Ausdruck?" "Als hätte dich das jemals vorher gestört!", seufzte Max. "Hast recht. Trotzdem: Nein." "Nein?" Max sah seinen Freund ungläubig an. Wofür war er denn hergekommen? "Geduld, Liebling. Geduld." Eddies Augen glitzerten schon wieder so vergnügt. Alles, was Max in diesem Augenblick tun wollte, war ihn bei seinem vollen, lockigen Haar zu greifen, ihn ins Bett zu zerren und ihm gnadenlos das Hirn wegzuvögeln. Aber Eddie kriegt man so nicht rum. Er ist nicht der Typ, der sich einfach so fügt und tut, was man ihm aufzwingen will. Es sei denn, er ist in der richtigen Stimmung. Aber das schien hier und heute nicht der Fall zu sein. Also beherrschte Max sich notgedrungen und seufzte einfach nur. "Was also, Schatz? Eine romantische Komödie schauen? Karten spielen? Oh, ich hab's! Socken stricken, für deinen kleinen Neffen? Aber vielleicht entschuldigst du mich kurz, ich würde dann eben aufs Klo verschwinden und mir einen runterholen. Ich bin nämlich seit Stunden extremst geil." "Du siehst nur das Eine, weißt du? Immer auf der Suche nach dem großen O", sagte Eddie gelassen. "Das was, bitte?", fragte Max. Er klang genauso verwirrt, wie er war. "Das große O. Orgasmus. Du willst meinen Arsch ficken, bis du kommst." "Schau, wer jetzt solch kruden Ausdrücke verwendet. Und ja, klar. Natürlich will ich das!" "Also wenn du nur darauf aus bist, verpasst du was. Und zwar so einiges. Je länger du wartest, umso besser ist es", sagte Eddie mit einem Gesichtsausdruck, als wäre das doch selbstverständlich. "Was du sagst, ist also..." "Dass wir es heute mal auf meine Art machen. Komm, mach eine Runde Yoga mit mir." Eddie lächelte. "Yoga? Eddie, du verarschst mich doch..." "Vertrau mir einfach!" Eddie stand auf, streckte die langen Arme über den Kopf, und bedeutete Max, ihm zu folgen. Sie durchquerten das ganze Haus, bis sie Eddies große, aber trotzdem unglaublich gemütliche Bibliothek erreichten. Cremefarbene Teppiche und alte, gepflegte Ledersessel mit farblich abgestimmten Kissen und kuschelig aussehenden Decken darauf verstreut. Mühelos charmant, stylisch und elegant - genau wie Eddie selbst. Max wusste noch immer nicht, was er von der ganzen Sache halten sollte. Er dachte, dass er eigentlich inzwischen an Eddies Eigenarten gewöhnt sein musste, und doch war er überrascht, wie sich der Abend entwickelt hatte. In seiner Hose machte sich inzwischen eine ziemlich beeindruckende Erektion bemerkbar. Er war ein guter Liebhaber, Eddie wusste schon, warum er gekommen war, und doch waren sie hier - vollständig angezogen und nicht einmal eine Berührung in Aussicht. Geduld war eine Eigenschaft, die Max nie ganz beherrscht hatte, vor allem in Bezug auf Sex, aber hier war er jetzt, und bemühte sich, Eddies Bewegungen nachzuahmen. Ein Sonnengruß mitten in der Nacht? Verdammt, Eddie... "Max, du bist viel zu verspannt. Komm, setz dich zu mir." Eddies langsame, fließende Bewegungen endeten im Lotussitz auf dem Boden. Als Max sich zu ihm setzte, ergriff Eddie seine Hand. "Atme, Max. Langsam. Nicht so verhetzt wie beim Sex oder beim Joggen. Einfach atmen. Ein... und aus..." Eddie begann nun, langsam und tief ein- und auszuatmen, und trotz der anfänglichen Irritation spürte Max, wie sich mit jedem Atemzug Ruhe in ihm ausbreitete. Er begann, dem Rhythmus des Anderen zu folgen, und schon bald atmeten sie wie aus einer Lunge. Ermunternd drückte Eddie seine Hand, was Max - sehr zu seiner Überraschung - nur ein mildes Lächeln entlockte. Er wollte laut lachen; die Situation war einfach zu absurd. Aber er tat es nicht. Er atmete einfach weiter ein und aus, und spürte, wie all seine Alltagsängste, seine Genervtheit, sein Wunsch nach erlösender Ejakulation mit jedem Atemzug weniger wurden. "Dreh dich um", flüsterte...



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