Sandkühler, Hans Jörg
Hans Jörg Sandkühler (* 27. August 1940 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Philosoph und emeritierter Professor. Von 1960 bis 1965 studierte Sandkühler Philosophie und Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck, der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster sowie an der Sorbonne. 1967 promovierte er in Münster bei Joachim Ritter mit einer Dissertation über Friedrich Wilhelm Schelling. Von 1965 bis 1970 war er als Assistent bei Odo Marquard an der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. Nach seiner Habilitation im Jahr 1970 zu Fragen der Erkenntnistheorie und Hermeneutik wurde Sandkühler 1971 Professor am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft der Universität Gießen. Seit 1974 ist er Professor an der Universität Bremen. Von 1983 bis 1989 war er im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Marxistische Studien und Forschungen. 2003 übernahm Sandkühler die Leitung der Deutschen Abteilung Menschenrechte und Kulturen des europäischen UNESCO-Lehrstuhls für Philosophie/Paris an der Universität Bremen, die er auch nach seiner Emeritierung 2005 ausübt.
Schürmann, Volker
Volker Schürmann ist Univ.-Professor für Philosophie an der Deutschen Sporthochschule Köln und forscht u. a. zum Sport in der medialen Moderne, zur Philosophischen Anthropologie, Hermeneutik und Praxisphilosophie. Von 2017 bis 2023 war er Präsident der Helmuth Plessner Gesellschaft.
Stekeler-Weithofer, Pirmin
Pirmin Stekeler (Jg. 1952) studierte Mathematik, Theoretische Sprachwissenschaft und Philosophie in Konstanz, Berlin, Prag und Berkeley. Derzeit lehrt er Theoretische Philosophie an der Universität Leipzig. Seit 1998 ist er Ordentliches Mitglied und seit 2008 Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Seine Arbeitsschwerpunkte stellen die Philosophie der Sprache, Handlungstheorie und Philosophie der Logik dar. Sein besonderes Interesse gilt dem Verhältnis zwischen traditioneller (Platon, Kant, Hegel) und Analytischer Philosophie (Frege, Wittgenstein, Carnap, Quine).
Stekeler zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Hegelianern der Gegenwart. Besondere Aufmerksamkeit erweckte seine sprachanalytische Interpretation von Hegels Wissenschaft der Logik. Gegen Ansichten der Analytischen Philosophie hält er die Sprache von Hegel, Nietzsche und Heidegger für philosophisch sinnvoll interpretierbar.
Regenbogen, Arnim
Arnim Regenbogen (* 2. Februar 1939 in Berlin) ist ein deutscher Philosoph und außerplanmäßiger Professor im Ruhestand an der Universität Osnabrück. Regenbogen studierte von 1958 bis 1966 Philosophie, Soziologie und Geschichte in Berlin und Tübingen. Er promovierte 1968 an der Freien Universität Berlin und war anschließend Assistent im Fach Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Osnabrück. Als die Hochschule in die Universität Osnabrück überging, wurde Regenbogen 1974 Akademischer Rat, 1978 Akademischer Oberrat. Nach der Habilitation 1993 in Osnabrück erhielt er dort im Folgejahr eine Hochschuldozentur und wurde 1995 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Die Universität Osnabrück wählte ihn 1997 zum Vizepräsidenten. Regenbogen hat unter anderem über philosophische Gerechtigkeit, sozialwissenschaftliche Werte und Didaktik des Ethikunterrichts geforscht. Er gehört der Interdisziplinären Forschungsstelle Werte-Bildung an. Regenbogen war langjähriges Mitglied der Redaktion der Europäischen Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften. Auch nach der Pensionierung ist er in Lehre und Forschung an der Universität Osnabrück aktiv.
Hans Jörg Sandkühler (* 27. August 1940 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Philosoph und emeritierter Professor. Von 1960 bis 1965 studierte Sandkühler Philosophie und Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck, der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster sowie an der Sorbonne. 1967 promovierte er in Münster bei Joachim Ritter mit einer Dissertation über Friedrich Wilhelm Schelling. Von 1965 bis 1970 war er als Assistent bei Odo Marquard an der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. Nach seiner Habilitation im Jahr 1970 zu Fragen der Erkenntnistheorie und Hermeneutik wurde Sandkühler 1971 Professor am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft der Universität Gießen. Seit 1974 ist er Professor an der Universität Bremen. Von 1983 bis 1989 war er im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Marxistische Studien und Forschungen. 2003 übernahm Sandkühler die Leitung der Deutschen Abteilung Menschenrechte und Kulturen des europäischen UNESCO-Lehrstuhls für Philosophie/Paris an der Universität Bremen, die er auch nach seiner Emeritierung 2005 ausübt.