E-Book, Deutsch, 64 Seiten
Schäfer Tim Zippelzappel und Philipp Wippelwappel
2. aktualisierte Auflage 2017
ISBN: 978-3-456-95809-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine Geschichte für Kinder mit ADS/ADHS-Syndrom
E-Book, Deutsch, 64 Seiten
ISBN: 978-3-456-95809-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zwei Kinder mit deutlichen ADHS-Symptomen schreiben einander E-Mails und berichten über ihre Störung und die Art, wie diese behandelt wird. Auf diese Weise wird über mögliche Entstehungsbedingungen, Erscheinungsbilder, notwendige Untersuchungen und Behandlungen kindgemäß informiert. Da es den Kindern mit ADHS oft an Ausdauer fehlt, ist der Text bewusst kurz und knapp gehalten und mit kleinen Zeichnungen und Grafiken versehen.
Zielgruppe
Kinder, die an einer hyperkinetischen Störung leiden; Eltern und Lehrer, die diese Kinder über ihr Störungsbild informieren wollen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Tim Zippelzappel und Philipp Wippelwappel;1
1.1;Vorwort fu?r die Eltern, Lehrer und Erzieher;7
1.2;Eine Geschichte fu?r Kinder mit ADS/ADHS-Syndrom;9
1.3;Nachwort fu?r den behandelnden KinderundJugendpsychiater, Psychotherapeutenoder Kinderarzt;63
Vorwort für die Eltern, Lehrer und Erzieher
Kinder mit ADHS/ADS erfahren oft Ablehnung durch ihr Verhalten. Aufmerksamkeitsstörungen, nicht aufpassen können, Unruhe, stören durch ständige Bewegungen, laut sein, impulsives Verhalten und rascher Stimmungswechsel machen es Eltern, Erziehern, Lehrern, aber auch Gleichaltrigen oft schwer, mit diesem Störungsbild umzugehen.
Natürlich leidet der Betroffene selber am meisten. Solange die Diagnose ADS/ADHS noch nicht gestellt wurde, sind Eltern, Erzieher und Lehrer oft rat- und hilflos. Gut gemeinte Erziehungstipps und Ratschläge führen zu Konflikten und oftmals schlechtem Gewissen bei den Eltern, in der Erziehung ihres Kindes versagt zu haben.
Nachdem die Diagnose ADS/ADHS gestellt ist, gibt es einige wirksame Behandlungsmöglichkeiten. Informationen vom behandelnden Arzt und Therapeuten sowie zahlreiche Ratgeber (z. B. Ulrike Schäfer, Wolf-Dieter Gerber) sind Eltern, Erziehern und Lehrern eine mögliche Hilfe. Bei Internetinformationen muss gut aufgepasst werden – wie immer.
Gute Information ersetzt natürlich nicht die Beratung beim Arzt! Immer sollten die betroffenen Kinder und Jugendlichen mit einbezogen werden. Es muss allen gelingen, die Betroffenen eine längere Zeit für die Mitarbeit zu gewinnen. Dies setzt auch bei Kindern eine altersgerechte Information und Aufklärung voraus. Dieses Büchlein versucht, die Kinder über ihre Erkrankung und mögliche Behandlungsstrategien kurz zu informieren.
Ulrike Schäfer