Ralf Gröninger, geboren in Hanau a. Main. Studium der Archäologie und Geschichte in Frankfurt a. Main. Seit 2008 als Bauforscher (Historische Bauforschung) in Österreich tätig. Die Untersuchungsberichte dienen vor allem dem Bundesdenkmalamt als Entscheidungshilfe bei der Beurteilung der historisch-kulturellen Bedeutung eines Bauwerkes. Zu den Spezialgebieten des Autors gehören die Erforschung mittelalterlicher Gebäude (Burgen, Bürgerhäuser, Kirchen/Klöster, Stadtbefestigungen) und die maßgebliche Mitarbeit bei den Richtlinien für Bauforschung des Bundesdenkmalamtes speziell im Bereich Stadtbefestigungen.
Patrick Schicht, Jahrgang 1973, ist seit 2005 im Bundesdenkmalamt als Gebietsreferent tätig. Als promovierter Kunsthistoriker und Architekt betreut er das südöstliche Niederösterreich in allen Belangen der Denkmalpflege, vom kleinen Marterl über Schlossanlagen und Altstädte bis hin zur Semmeringbahn. Der persönliche Schwerpunkt liegt auf der öffentlichwirksamen Aufbereitung der Baudenkmale durch bauhistorische Studien, um so Akzeptanz und Erhalt durch Verständnis und Wertschätzung zu gewährleisten. Schicht war auch federführend bei den international einzigartigen Richtlinien für bauhistorische Untersuchungen des Bundesdenkmalamts. Folgerichtig war er auch Betreiber dieser Festschrift, um die zahlreichen überregional spannenden Erkenntnisse der baugeschichtlichen sowie archäologischen Analysen nicht in der Schreibtischlade landen zu sehen. Privat stehen zahlreiche bauhistorische Untersuchungen und aufbauende Publikationen mit dem Schwerpunkt mittelalterlicher Burgenforschung zu Buche. Herausragend sind etwa Bücher über Buckelquader als Bedeutungsträger, Salzburger Burgen als Bollwerke Gottes und Kastelle als Bauten der Macht.
Helene Schießl
Nach der Matura am BG Bemdorf und der Lehramtsprüfung an der Universität in Wien
unterrichtete sie zunächst in Wr. Neustadt, dann am BG Berndorf. Seit ihrer Pensionierung schreibt sie zu unterschiedlichen Themen, die auf das Triestingtal bezogen sind. Auch Neuhaus hat seinen festen Platz in einigen Arbeiten, so in der Sagensammlung ,,Schachermann und Bockerlfraß", im Erlebnis der Kirchen des Tales, in der Dokumentation der sakralen und profanen Denkmäler in der Marktgemeinde Weissenbach und schließlich im Ergebnis der Suche nach nicht mehr Vorhandenem und noch Bestehendem in ,,Mühlen, Sägen, Wasserwelten im Triestingtal.
Franz Gober
Nach Abschluss des Studiums Informatik an der Technischen Universität Wien und Ausbildung in Unternehmensführung im Rahmen eines Executive MBA Studiums an der Donauuniversität Krems war er in leitenden Funktionen bei internationalen Unternehmen tätig. Seit mehreren Jahren selbstständig, unterstützt er nun kleine und mittelständische Betriebe bei Projekten in den Bereichen Informationstechnologie und Unternehmensorganisation.
Für den Neuhauser sind Burg und Kirche seit Jugendjahren ein zentraler Ort. Mit dem Pfarrgemeinderat gehört er zu den Initiatoren der 2002 eingeleiteten Renovierung der Kirche und der Burg. Als Mitbegründer und Obmann des Vereins Burg Neuhaus betreibt und koordiniert er mit Aktiven des Vereins und der Pfarre die aktuellen Revitalisierungsprojekte. In den Kapiteln 5 und 6 des Buches berichtet er aus erster Hand über die Entwicklung einer verwaisten Burg zu einem Zentrum für Feste, Feiern und Veranstaltungen.