Schilling / Korsch / Lohrengel | Das Evangelium in der Geschichte der Frömmigkeit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 520 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Schilling / Korsch / Lohrengel Das Evangelium in der Geschichte der Frömmigkeit

Kirchengeschichtliche Aufsätze
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-374-04647-8
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Kirchengeschichtliche Aufsätze

E-Book, Deutsch, 520 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

ISBN: 978-3-374-04647-8
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Durch das Evangelium tritt die Kirche als 'congregatio sanctorum', als Versammlung der Heiligen, in die Geschichte. In den Strukturen und Ereignissen der Geschichte lebt sie freilich als 'corpus permixtum', als Körperschaft, in der Glaubende und Nichtglaubende versammelt sind. Die Kirchengeschichte hat es grundsätzlich mit dieser Spannung in ihrem Gegenstand zu tun. Als kritische Historie ermittelt sie Abläufe und Geschehnisse, durch die die Kirche in die Geschichte verflochten ist. Dabei begegnen ihr unterschiedliche Gestalten kirchlicher Ordnung, miteinander konkurrierende christliche Lebensentwürfe, hervorstechende individuelle Lebensläufe, die sie in eine Gesamtbetrachtung zu integrieren hat.
Die Aufsätze dieses Bandes verfolgen an ganz verschiedenen Orten der Kirchengeschichte den Zusammenhang zwischen dem Evangelium, das zum Glauben ruft, und der Geschichte, in der der Glaube lebt. Dabei achtet Johannes Schilling stets auf die vielfältigen Grundgestalten christlichen Lebens, wie sie in christlich geprägten Lebensläufen zur Erscheinung kommen und institutionell zur Geltung gebracht werden. Die sachliche Mitte und der theologische Maßstab der historischen Beobachtungen finden sich in der reformatorischen Neuentdeckung des Evangeliums, das seine gründende und kritische Kraft auch in der Nachgeschichte der Reformation zur Anschauung bringt.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Impressum;5
3;Vorwort;8
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;I Auf dem Weg zu ernster Frömmigkeit;12
5.1;Kreuzzug und Friedensreich;14
5.1.1;1. Einleitung;14
5.1.2;2. Der Aufruf Papst Urbans II. zum Kreuzzug 1095;17
5.1.3;3. Bernhards von Clairvaux Schrift ›De laude novae militiae‹ (um 1130);19
5.1.4;4. Nikolaus von Kues, ›De pace fidei‹ (1453);22
5.1.5;5. Schluss;25
5.2;Alle eilten, Mönche zu werden ... Die Reform der Kirche;28
5.3;Gewesene Mönche. Lebensgeschichten in der Reformation;48
5.4;Johannes Schwan aus Marburg. Sein Leben und seine Schriften;74
5.4.1;1. Johannes Schwans Leben;74
5.4.2;2. Johannes Schwans Schriften;88
5.4.2.1;2.1. Der »Sendbriff«;88
5.4.2.2;2.2. »Ein kurtzer begriff des Erschrocklichen stands der munch«;89
5.4.2.3;2.3. Die Vorrede zu der Schrift »Ordnung des Herren Nachtmal«;90
5.4.2.4;2.4. Ein kurtzer begriff des Erschrocklichen stands der munch;99
5.4.2.5;2.5. Die Vorrede zur »Ordnung des Herren Nachtmal«;107
6;II Die Wiederentdeckung des Evangeliums;108
6.1;Luther und Gregor der Große;110
6.2;Martin Luthers Deutsche Bibel;122
6.2.1;1. Die Deutsche Bibel in Luthers Werk;123
6.2.2;2. Bibellektüre und Bibelgebrauch;124
6.2.3;3. Die Entstehung von Luthers Deutscher Bibel;127
6.2.4;4. Übersetzen als theologische Aufgabe;132
6.2.5;5. Luthers Deutsche Bibel als Zeuge des Wortes Gottes;136
6.3;Die reformatorische Bewegung im Spiegel der zeitgenössischen Flugschriften;140
6.4;Hutten und Luther;150
6.5;Die erhaltenen Exemplare von Georg Rhaus Symphoniae iucundae (1538) und Martin Luthers Vorrede;174
6.6;»Die Musik ist eine herrliche Gabe Gottes«. Luther und die Reformation der Musik;188
6.7;Martin Luther, der Psalter und die Rudolstädter Medianbibel. Über Bibel- und Bucheinzeichnungen des Reformators;204
6.7.1;1. Widmungsexemplare;204
6.7.2;2. Luther und die Psalmen;206
6.7.3;3. Die Wittenberger Medianbibel von 1544;213
6.7.4;4. Bibel- und Bucheinzeichnungen Luthers;215
6.8;»Wer so stirbt, der stirbt wohl«. Doktor Martin Luthers christliches Sterben;218
6.9;»Wo aber Gott ist, da müssen alle Güter mit sein«. Luthers Auferstehungsgewissheit und der angefochtene Glaube;238
6.10;Johannes Drachs Marburger Gedenkrede auf Martin Luther;252
6.10.1;1. Situation;252
6.10.2;2. Johannes Drachs Leben;253
6.10.3;3. Drachs Werke;260
6.10.4;4. Die Rede – Marburg als Vorort der Reformation;263
6.11;Philipp Melanchthon. Theologie und Frömmigkeit, pietas et eruditio;280
6.12;»... deine Berufung und Begabung kennst du«. Melanchthon im Kreis der Wittenberger Reformatoren;302
6.13;Melanchthons Loci communes deutsch;316
6.13.1;1. Stand der Forschung;316
6.13.2;2. Bibliographische Erfassung der Drucke;317
6.13.3;3. Übersetzungen und Übersetzer;320
6.13.4;4. Autograph;321
6.13.5;5. Kurzcharakteristik von Aufbau und Inhalt der deutschen Loci;325
6.13.6;6. Zu einer Neuausgabe der deutschen Loci;332
6.14;»Gottes werck, wie wunderlich er die Menschen kinder regieret«. Zum Geschichtsverständnis der Wittenberger Reformation;338
6.15;Die Wiederentdeckung des Evangeliums. Wie die Wittenberger Reformatoren ihre Geschichte rekonstruierten;354
7;III Evangelisches Zeugnis;372
7.1;Die Reformation – »Segen« oder »Katastrophe«?;374
7.1.1;Historiographische Konstruktionen in der Gegenwart;374
7.1.2;1. Aktuelle Zugänge zur Reformation;376
7.1.3;2. Historiographische Realisierungen von Reformationskonzepten;379
7.1.4;Zwischenbemerkung: Die Abgrenzung vom Mittelalter;383
7.1.5;3. Debatten über die Stellung der Reformation in den historischenWissenschaften;385
7.1.6;Schluss: Ein evangelischer Begriff der Reformation;388
7.2;Johann Peter Hebel als Theologe;390
7.3;Johannes Brahms? »Ein Deutsches Requiem als Auslegung der Heiligen Schrift«.;408
7.4;Luther 1946;418
7.5;Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schleswig-Holsteins nach dem Zweiten Weltkrieg;432
7.6;Die Wirklichkeit der Kirche.;450
7.6.1;1. Ein Bild von der Kirche;450
7.6.2;2. Was ist die Kirche?;453
7.6.3;3. Wer handelt von der Kirche?;455
7.6.4;4. Theologie und Universität;456
7.7;»Wie wir alle unter einem Christo sind und streiten und Christum bekennen sollen«. Credo – Confessio – Ecclesia;460
8;Textnachweise;472
9;Bibliographie;476
9.1;1. Selbständige Veröffentlichungen, Monographien und Editionen;476
9.2;2. Herausgeberschaften;477
9.3;3. Beiträge zu Sammelwerken, Zeitschriftenaufsätze, Katalogbeiträge und Miszellen;481
9.4;4. Lexikonartikel;491
9.5;5. Rezensionen und Anzeigen;492
9.6;6. Varia;500
10;Personenregister;504
11;Weitere Veröffentlichungen;508


Schilling, Johannes
Johannes Schilling, Dr. theol. Dr. phil., Jg. 1951, ist Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte und Direktor des Instituts für Kirchengeschichte der Theologischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er hat Musikwissenschaft, Germanistik, Lateinische Philologie des Mittelalters sowie Evangelische Theologie in Göttingen, Zürich, Wien und München studiert. Schilling arbeitete in der Kommission zur Herausgabe der Werke Martin Luthers, war Mitarbeiter am Seminar für Lateinische Philologie sowie Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte in Marburg und Assistent für Kirchengeschichte in Göttingen. Nach Lehrstuhlvertretungen in Hamburg und München erhielt er 1993 den Ruf nach Kiel. Seit 1999 ist er Präsident der Luther-Gesellschaft. Er gehört dem Vorstand des Vereins für Reformationsgeschichte an und steht dem Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt als Vorsitzender vor.



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