Schleiermacher / Birkner | Ethik (1812/13) | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 335, 324 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Schleiermacher / Birkner Ethik (1812/13)

Mit späteren Fassungen der Einleitung, Güterlehre und Pflichtenlehre
unverändertes eBook der 1. Auflage von 1990
ISBN: 978-3-7873-2704-1
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Mit späteren Fassungen der Einleitung, Güterlehre und Pflichtenlehre

E-Book, Deutsch, Band 335, 324 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2704-1
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Friedrich Schleiermacher (1768-1834) hat die Ethik als Theorie der Strukturen und Formen der geschichtlichen Welt konzipiert. Seine Entwürfe dieser 'Wissenschaft von den Prinzipien der Geschichte', die im Zusammenhang mit Vorlesungen ausgearbeitet und erst nach seinem Tod veröffentlicht worden sind, haben für seine Philosophie wie für seine Theologie grundlegende Bedeutung.

Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834) kommt als Sohn eines Pfarrers in Breslau zur Welt. Nach einer Ausbildung in der Herrnhuter Brüdergemeinde beginnt er 1787 das Studium der Theologie und Philosophie in Halle und wird 1796 Prediger an der Berliner Charité. In den Berliner Salons kommt er mit Friedrich Schlegel in Berührung, wird Mitprotagonist der Frühromantik, verfasst mit den Reden 'Über die Religion' (1799) seine erste Monographie und beginnt sukzessive mit der Übersetzung von Platons Werken, deren sprachliches Niveau bis heute Maßstäbe setzt. In Verbindung mit Wilhelm von Humboldt widmet sich Schleiermacher ab 1807/08 der Gestaltung der neuen Universität in Berlin und wird nach ihrer Eröffnung 1810 Professor für Theologie und Mitglied der Philosophischen Klasse der Preußischen Akademie der Wissenschaften, was ihm die Möglichkeit einbringt, auch an der philosophischen Fakultät zu lehren. Als philosophisches Hauptwerk kann die in Vorlesungen erarbeitete, aber zu Lebzeiten nicht veröffentlichte Ethik angesehen werden, die untersucht, wie sich das menschliche Handeln und Denken in Auseinandersetzung mit Natur und Geist zu einer vernünftigen Einheit ausbildet. Anschließend an die Methodenlehre der Dialektik und die theoretischen Grundsätze der Ethik, entwickelt Schleiermacher seine späten philosophischen Vorlesungen zur Pädagogik (ab 1813), zur Psychologie (ab 1818) und Ästhetik (ab 1819).
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Einleitung. Von Hans-Joachim Birkner;11
3.1;1. Schleiermachers Schriften zur Ethik;11
3.2;2. Die Nachlaßausgaben des Systems der Ethik;16
3.3;3. Die Vorlesungen und die Manuskripte zum System der Ethik;18
3.4;4. Die vorliegende Ausgabe;26
4;Auswahl-Bibliographie;38
5;Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher: Ethik (1812/13) (Einleitung und Güterlehre);45
5.1;Einleitung;49
5.1.1;I. Übergang von der Kritik zur realen Darstellung;49
5.1.2;II. Deduktion der Ethik aus der Dialektik;51
5.1.3;III. Die Ethik im Werden betrachtet;53
5.2;Das höchste Gut;62
5.2.1;Einleitung;62
5.2.2;Erster Teil. Allgemeine Übersicht;67
5.2.3;Zweiter Teil. Einzelne Ausführung;79
5.2.3.1;I. Die organisierende Funktion;79
5.2.3.1.1;1. Ganz im allgemeinen betrachtet;79
5.2.3.1.2;2. Unter den entgegengesetzten Charakteren betrachtet;83
5.2.3.1.3;a) Mit dominierender Identität;83
5.2.3.1.3.1;?) Im allgemeinen;83
5.2.3.1.3.2;?) In der Oscillation der Persönlichkeit;87
5.2.3.1.4;b) Mit dem der Eigentümlichkeit;90
5.2.3.1.4.1;?) Im allgemeinen;90
5.2.3.1.4.2;?) In der Oscillation der Persönlichkeit;94
5.2.3.2;II. Die erkennende Funktion unter der Bedingung der bloßen Persönlichkeit;96
5.2.3.2.1;1. Ganz im allgemeinen betrachtet;96
5.2.3.2.2;2. Unter den entgegengesetzten Charakteren betrachtet;105
5.2.3.2.2.1;a) Identität des Schematismus;107
5.2.3.2.2.1.1;?) Im allgemeinen;107
5.2.3.2.2.1.2;?) In der Oscillation der Persönlichkeit;112
5.2.3.2.2.2;b) Eigentümlichkeit;114
5.2.3.2.2.2.1;?) Im allgemeinen;114
5.2.3.2.2.2.2;?) In der Oscillation der Persönlichkeit;122
5.2.4;Dritter Teil. Von den vollkommenen ethischen Formen;124
5.2.4.1;Einleitung;124
5.2.4.2;Von den Geschlechtern und der Familie;125
5.2.4.3;Von der Nationaleinheit;137
5.2.4.4;Vom Staat;138
5.2.4.5;Von der nationalen Gemeinschaft des Wissens;151
5.2.4.6;Schlußbemerkung über Nationalität;160
5.2.4.7;Allgemeine Vorerinnerung zu den ethischen Formen,welche sich auf die eigentümliche Seite beider Funktionen beziehn;161
5.2.4.8;Von der Kirche;163
5.2.4.9;Von der freien Geselligkeit;170
5.2.4.10;Schluß;175
6;Ethik 1812/13 (Tugend- und Pflichtenlehre);177
6.1;Die Tugendlehre;179
6.1.1;Einleitung;179
6.1.2;(Von der Tugend als Gesinnung);184
6.1.2.1;Die Weisheit;184
6.1.2.2;Die Liebe;190
6.1.3;Von der Tugend als Fertigkeit;198
6.1.3.1;Die Besonnenheit;201
6.1.3.2;Die Beharrlichkeit;205
6.1.4;Schluß;209
6.2;Die Pflichtenlehre;210
6.2.1;Einleitung;210
6.2.2;I. Die Rechtspflicht;217
6.2.3;II. Die Berufspflicht;220
7;Einleitung. Letzte Bearbeitung (vermutlich 1816/17);225
7.1;I. Bedingungen für die Darstellung einer bestimmten Wissenschaft;229
7.2;II. Ableitung des Begriffs der Ethik;236
7.3;III. Darlegung des Begriffs der Sittenlehre;249
7.4;IV. Gestaltung der Sittenlehre;262
8;Güterlehre. Letzte Bearbeitung (vermutlich 1816/17);271
8.1;Einleitung;275
8.2;Erste Abteilung. Grundzüge;284
8.3;Zweite Abteilung. Elementarischer Teil oder Ausführungder Gegensätze;319
8.3.1;I. Die bildende Tätigkeit;319
8.3.1.1;1. Ganz im allgemeinen betrachtet;319
8.3.1.2;2. Unter ihren entgegengesetzten Charakteren;325
8.3.1.2.1;a) Dem der Einerleiheit;325
8.3.1.2.2;b) Dem der Verschiedenheit;332
8.3.2;II. Die bezeichnende Tätigkeit;337
8.3.2.1;1. Im allgemeinen;337
9;Pflichtenlehre. Letzte Bearbeitung (vermutlich 1814/17);341
9.1;Einleitung;343
9.2;I. Von der Rechtspflicht;349
9.3;II. Von der Berufspflicht;357
9.4;III. (Von der) Gewissenspflicht;365
9.5;IV. (Von der) Liebespflicht;368


Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst
Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768–1834) kommt als Sohn eines Pfarrers in Breslau zur Welt. Nach einer Ausbildung in der Herrnhuter Brüdergemeinde beginnt er 1787 das Studium der Theologie und Philosophie in Halle und wird 1796 Prediger an der Berliner Charité. In den Berliner Salons kommt er mit Friedrich Schlegel in Berührung, wird Mitprotagonist der Frühromantik, verfasst mit den Reden „Über die Religion“ (1799) seine erste Monographie und beginnt sukzessive mit der Übersetzung von Platons Werken, deren sprachliches Niveau bis heute Maßstäbe setzt.

In Verbindung mit Wilhelm von Humboldt widmet sich Schleiermacher ab 1807/08 der Gestaltung der neuen Universität in Berlin und wird nach ihrer Eröffnung 1810 Professor für Theologie und Mitglied der Philosophischen Klasse der Preußischen Akademie der Wissenschaften, was ihm die Möglichkeit einbringt, auch an der philosophischen Fakultät zu lehren. Als philosophisches Hauptwerk kann die in Vorlesungen erarbeitete, aber zu Lebzeiten nicht veröffentlichte Ethik angesehen werden, die untersucht, wie sich das menschliche Handeln und Denken in Auseinandersetzung mit Natur und Geist zu einer vernünftigen Einheit ausbildet. Anschließend an die Methodenlehre der Dialektik und die theoretischen Grundsätze der Ethik, entwickelt Schleiermacher seine späten philosophischen Vorlesungen zur Pädagogik (ab 1813), zur Psychologie (ab 1818) und Ästhetik (ab 1819).

Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher kommt als Sohn eines Pfarrers 1768 in Breslau zur Welt. Nach einer Ausbildung in der Herrnhuter Brüdergemeinde beginnt er 1787 das Studium der Philosophie in Halle und wird 1796 Prediger an der Berliner Charité. Dort kommt er mit dem Kreis der Romantiker in Berührung und beginnt mit der Übersetzung von Platons Werken. Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern erscheint 1799 anonym und wird sogleich als Neuansatz gegenüber der mit der Aufklärung entstandenen Kluft zwischen positiver und natürlicher Religion gewertet. Mit Humboldt widmet sich Schleiermacher ab 1807 der Gestaltung der neuen Universität in Berlin und wird 1810 Professor für Theologie und Philosophie. Als philosophisches Hauptwerk gilt die in Vorlesungen erarbeitete, aber nie fertiggestellte Ethik, die untersucht, wie sich das menschliche Handeln in der Natur zu einer vernünftigen Einheit fügt. In den Vorlesungen über Dialektik entwickelt Schleiermacher die Grundlegung eines eigenständigen Systementwurfs, der sich von Fichte und Schelling abgrenzt und zu dem Hegelschen in Konkurrenz tritt. Anschließend an die Methodenlehre der Dialektik und Ethik, erweitert Schleiermacher die Hermeneutik in einer Vorlesungsreihe zu einer allgemeinen Lehre vom Verstehen und zu einer zentralen philosophischen Disziplin. Nach ausgedehnten Reisen in seinen letzten Lebensjahren stirbt Schleiermacher 1834 an einer Lungenentzündung und wird unter größter öffentlicher Aufmerksamkeit beigesetzt.



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