Buch, Deutsch, Band 3, 224 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 195 mm x 260 mm, Gewicht: 838 g
Der Zugriff des NS-Staats auf jüdischen Kunstbesitz in München und seine Nachgeschichte
Buch, Deutsch, Band 3, 224 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 195 mm x 260 mm, Gewicht: 838 g
Reihe: Bayerische Studien zur Museumsgeschichte
ISBN: 978-3-422-07366-1
Verlag: Deutscher Kunstverlag
Kurz nach dem Novemberpogrom 1938 beschlagnahmte die Geheime Staatspolizei in etwa 70 jüdischen Haushalten in München und Umgebung rund 2200 Kulturgüter. Sie leitete damit eine der größten staatlichen Kunstraubaktionen im sogenannten Altreichsgebiet ein. Beteiligt waren Kunstsachverständige, Kunsthändler und Leiter von Museen (Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Bayerisches Nationalmuseum, Städtische Galerie, Historisches Stadtmuseum), staatliche und städtische Einrichtungen sowie Institutionen der NSDAP. Die konfiszierten Kunstgegenstände gelangten an unterschiedlichste Orte; das Spektrum reichte von Galerien und Museen über das Münchner Oberfinanzpräsidium und die Gauleitung München-Oberbayern bis zur NSDAP-Parteikanzlei in München. Dieses Buch dokumentiert nun erstmals, wie es zu der Aktion kam, welche Motive und Interessen dahinterstanden, wer davon profitierte und wie Beteiligte und Betroffene nach Kriegsende darüber sprachen – und schwiegen. Es stellt die Beschlagnahmeaktion umfassend vor und ordnet sie in ihrem historischen Umfeld ein.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Ideologien Faschismus, Rechtsextremismus
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Fälschung, Kunstraub
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Studien: Literatur & Kunst
- Geisteswissenschaften Kunst Kunststile Jüdische Kunst
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: 20./21. Jahrhundert