Buch, Englisch, Deutsch, Band Band 197, 410 Seiten, mit 21 Schaubildern, 39 Tab. und 1 Karte, Format (B × H): 165 mm x 247 mm, Gewicht: 815 g
Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
Muster und Strategien
Buch, Englisch, Deutsch, Band Band 197, 410 Seiten, mit 21 Schaubildern, 39 Tab. und 1 Karte, Format (B × H): 165 mm x 247 mm, Gewicht: 815 g
Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
ISBN: 978-3-525-35195-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Die Eheschließung war in den europäischen Gesellschaften der Vergangenheit nicht nur ein wichtiger Einschnitt im individuellen Lebenslauf, sondern bedeutete auch einen Wendepunkt in der Abfolge der Generationen, der oft mit der Weitergabe von Besitz verbunden war. Heiraten begründeten zugleich Allianzen zwischen Familien, sie schufen soziale Nähe und Distanz. Die Beiträge untersuchen diese unterschiedlichen Bedeutungen der Heirat. Sie kritisieren die verbreitete Vorstellung, die Ehe sei im vorindustriellen Europa ein Privileg gewesen, das nur den Besitzern einer ererbten Stelle zugänglich war. Neben den ökonomischen und institutionellen Bedingungen werden die flexiblen Handlungsstrategien der Heiratenden und ihrer Familien deutlich. Kulturelle Kontexte langer Dauer werden ebenso analysiert wie die individuellen Spielräume. Der – dreisprachig angelegte – Band lädt ein zur vergleichenden Betrachtung verschiedener sozialer Gruppen und europäischer Länder in einer Periode des Umbruchs.
Zielgruppe
Historiker, Kultur- und Sozialwissenschaftler, die entsprechenden Bibliotheken und Institute
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
This book explores the social, cultural and economic meanings of marriage in several European countries during the eighteenth and nineteenth centuries. The chapters focus on men’s, women’s and families’ strategies, and reassess the concept of the European marriage pattern.>
In Zusammenarbeit mit Pat Hudson