Schmid-Weiss | Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg | Buch | 978-3-412-51268-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 010, 337 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 679 g

Reihe: Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft

Schmid-Weiss

Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg

Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-412-51268-2
Verlag: Böhlau

Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich

Buch, Deutsch, Band Band 010, 337 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 679 g

Reihe: Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft

ISBN: 978-3-412-51268-2
Verlag: Böhlau


Mobilmachung und Arbeitsplatzverluste infolge stockender Wirtschaftsabläufe führten im Ersten Weltkrieg in vielen Familien zu einem ungeregelten Einkommen. Weil Sozialversicherungen noch weitgehend fehlten, konnten die am Existenzminimum lebenden Arbeiterfamilien aber bei den Behörden um finanzielle Unterstützung bitten - und so überleben. Bund, Kantone und Gemeinden sahen sich während des Ersten Weltkriegs gefordert, Strukturen zur Kriegsnothilfe in Form von materieller Kriegsnotunterstützung und Nothilfemaßnahmen sowie Arbeitsbeschaffung, Verbilligung des Grundbedarfs oder Mietzinsbeihilfe zu schaffen. Dazu gehörten auch günstige Verpflegungsmöglichkeiten etwa in Suppenküchen sowie die Militärunterstützung für Soldatenfamilien.

Anhand von Ego-Dokumenten sowie von Behördenkorrespondenz wird auf der mikrogeschichtlichen Ebene gezeigt, dass alleinstehende Frauen und Mütter oder nichtdienstpflichtige Männer und deren Angehörige der Not sehr stark ausgeliefert waren, weil sie keinen Antrag auf Militärunterstützung stellen konnten.

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Weitere Infos & Material


Schmid-Weiss, Gertrud
Gertrud Schmid-Weiss wurde mit vorliegender Studie am Historischen Seminar der Universität Zürich promoviert.

Scholz, Sebastian
Sebastian Scholz ist Professor für Geschichte des Mittelalters an der Universität Zürich.



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