Schmidt | Das äußere Erscheinungsbild von Beamtenbewerbern | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 6, 301 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Dienstrecht

Schmidt Das äußere Erscheinungsbild von Beamtenbewerbern

Eine Untersuchung des Spannungsverhältnisses zwischen Art. 33 Abs. 2 GG, beamtenrechtlichen Dienstpflichten und Art. 2 Abs. 1 GG
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8452-8618-1
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine Untersuchung des Spannungsverhältnisses zwischen Art. 33 Abs. 2 GG, beamtenrechtlichen Dienstpflichten und Art. 2 Abs. 1 GG

E-Book, Deutsch, Band 6, 301 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Dienstrecht

ISBN: 978-3-8452-8618-1
Verlag: Nomos
Format: PDF
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Das äußere Erscheinungsbild von Beamten wirft durch die jüngste Prozesslawine – in der zumeist junge Bewerber für den Polizeivollzugsdienst aufgrund ihrer Tätowierung abgelehnt wurden – neue Problemfelder auf. Ausgehend von der Entwicklung eines tauglichen "Prüfschemas", das insbesondere der in vielerlei Hinsicht konzeptionslosen Rechtsprechung geschuldet ist, bedarf es der genauen Analyse in welcher Beziehung Art. 33 Abs. 2 GG, beamtenrechtliche Dienstpflichten und Art. 2 Abs. 1 GG zueinander stehen. Dieses – insoweit mehrgliedrige – Spannungsverhältnis wird ferner durch den Faktor der gesellschaftlichen Akzeptanz und des hieraus resultierenden Auslegungsbedürfnisses verstärkt und wirkt sich überdies auf das Verhältnis zwischen behördlicher Einschätzungsprärogative und gerichtlicher Kontrolle aus. Zuletzt wird anhand dieses entwickelten Schemas eine Kategorisierung der Tätowierung unter Berücksichtigung ihres pflichtwidrigen und insoweit eignungsabträglichen Charakters vorgenommen.

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1;Cover;1
2;1. Kapitel – Einleitung;15
2.1;§ 1 Untersuchungsgegenstand;17
2.2;§ 2 Gang der Untersuchung;18
3;2. Kapitel – Das Eignungsverfahren nach Art. 33 Abs. 2 GG;21
3.1;§ 1 Das Beamtentum – Darstellung eines Dienst- und Treuepflichtverhältnisses;21
3.1.1;A. Binnenstruktur des Beamtentums;22
3.1.2;B. Rechtsquellen;24
3.1.2.1;I. Gesetzgebungskompetenzen;24
3.1.2.2;II. Art. 33 GG und einfaches Recht;26
3.1.3;C. Das besondere Treueverhältnis als Kernbestand des Beamtentums;29
3.1.3.1;I. Historie des Beamtentums;30
3.1.3.1.1;1. Vom Feudalismus zum Absolutismus;30
3.1.3.1.2;2. Der Weg zum öffentlich-rechtlichen Treueverhältnis;33
3.1.3.1.3;3. Entwicklungen nach dem Zusammenbruch des Altreiches;35
3.1.3.1.4;4. Entwicklungen seit der Weimarer Republik;36
3.1.3.2;II. Resümee;39
3.2;§ 2 Das äußere Erscheinungsbild im Einstellungsverfahren;40
3.2.1;A. Das Prüfschema in der Tattoorechtsprechung;41
3.2.2;B. Der prüfungsrechtliche Ausgangspunkt;43
3.2.3;C. Das äußere Erscheinungsbild als Eignungskriterium;46
3.2.3.1;I. Schrifttum;47
3.2.3.2;II. Historische Analyse;48
3.2.3.3;III. Systematische Analyse;50
3.2.3.3.1;1. Die Skalierung der Eignungskriterien;50
3.2.3.3.2;2. Die Einordnung des äußeren Erscheinungsbildes;51
3.2.3.4;IV. Ergebnis;52
3.2.4;D. Das äußere Erscheinungsbild im Lichte pflichtenbezogener Eignung;54
3.2.4.1;I. Die Dienstpflichten als Ausfluss des Art. 33 Abs. 5 GG;55
3.2.4.2;II. Das äußere Erscheinungsbild im Konflikt hergebrachter Grundsätze des Berufsbeamtentums;58
3.2.4.2.1;1. Wertigkeit der kollidierenden Grundsätze;60
3.2.4.2.2;2. Die Kategorisierung der hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums;62
3.2.4.2.3;3. Zwischenresümee;63
3.2.5;E. Resümee;64
3.3;§ 3 Der materiellrechtliche Gehalt der Wohlverhaltens- und Dienstkleidungspflicht;65
3.3.1;A. Wohlverhaltenspflicht;66
3.3.1.1;I. Die ratio legis der Wohlverhaltenspflicht;67
3.3.1.2;II. Der Maßstab der Achtungs- und Vertrauenswürdigkeit;68
3.3.1.2.1;1. Die Entstehung eines Beamtenethos;70
3.3.1.2.2;2. Der Einfluss der französischen Revolution;72
3.3.1.2.3;3. Entwicklung seit der Reichsgründung von 1871;74
3.3.1.2.4;4. Resümee;76
3.3.1.3;III. Das Beamtenethos;77
3.3.1.3.1;1. Status quo des Beamtenethos;79
3.3.1.3.2;2. Soziologische Aspekte des Ethos;82
3.3.1.3.3;3. Beamtenethos als Kontrapunkt eines Privatdienstverhältnisses?;83
3.3.1.3.3.1;a. Darstellung an ausgewählten Berufsbildern;85
3.3.1.3.3.2;b. Folgerung für das äußere Erscheinungsbild;87
3.3.1.3.4;4. Resümee;88
3.3.2;B. Dienstkleidungspflicht;90
3.3.2.1;I. Herleitung der Dienstkleidungspflicht;90
3.3.2.2;II. Die ratio legis der Dienstkleidungspflicht;92
3.3.2.2.1;1. Kontrapunkt individueller Gestaltung;93
3.3.2.2.2;2. Uniformfunktion und vestimentäres Verständnis;94
3.3.2.3;III. Die Polizeiuniform im zeitlichen Wandel;96
3.3.2.4;IV. Uniform und äußere Erscheinungsbilder im Widerstreit;97
3.3.2.4.1;1. Der Öffentlichkeitsbezug;99
3.3.2.4.2;2. Der Einfluss des Wohlverhaltens auf die Dienstkleidungspflicht;99
3.3.2.4.3;3. Ästhetik und Unfallgefährdung;100
3.3.3;C. Normenkollision zwischen Wohlverhaltens- und Dienstkleidungspflicht;101
3.3.3.1;I. Rechtsprechung;102
3.3.3.2;II. Stellungnahme;103
3.3.4;D. Resümee;104
4;3. Kapitel – Der Einfluss der Grundrechte auf das Eignungsverfahren;106
4.1;§ 1 Die Grundrechte im Beamtenverhältnis;107
4.1.1;A. Das besondere Gewaltverhältnis;108
4.1.1.1;I. Vorkonstitutionelles Verständnis;108
4.1.1.2;II. Anknüpfungen unter dem Grundgesetz;111
4.1.1.2.1;1. Rechtsdogmatische Ausgangssituation;112
4.1.1.2.2;2. Auswirkungen des Strafvollzugsbeschlusses;113
4.1.2;B. Das Eingliederungsverhältnis;116
4.1.2.1;I. Vorbehalt des Gesetzes;119
4.1.2.1.1;1. Kopftuchverbot;120
4.1.2.1.2;2. Sonstige äußere Erscheinungsbilder;121
4.1.2.1.2.1;a. Dogmatische Analyse;121
4.1.2.1.2.2;b. Rechtsprechung;122
4.1.2.1.2.3;c. Zwischenergebnis;123
4.1.2.2;II. Grundrechtsberechtigung und Grundrechtsverpflichtung;123
4.1.2.2.1;1. Grund- und Betriebsverhältnis;124
4.1.2.2.2;2. Amts-, Dienst, und Privatverhältnis;125
4.1.2.2.2.1;a. Kritik und praktische Auswirkungen;127
4.1.2.2.2.2;b. Die Verortung des äußeren Erscheinungsbildes;130
4.1.2.2.2.3;c. Stellungnahme;132
4.1.3;C. Übertragbarkeit auf Bewerber;134
4.2;§ 2 Das Grundrecht auf freie Gestaltung des äußeren Erscheinungsbildes;137
4.2.1;A. Binnenstruktur des Art. 2 Abs. 1 GG;137
4.2.1.1;I. Differenzierungsnotwendigkeit;141
4.2.1.1.1;1. Schranken der allgemeinen Handlungsfreiheit;141
4.2.1.1.2;2. Schranken des allgemeinen Persönlichkeitsrechts;143
4.2.1.2;II. Rechtsprechung und Schrifttum über das äußere Erscheinungsbild;145
4.2.1.2.1;1. Haar- und Barttracht und Ohrschmuck;146
4.2.1.2.2;2. Tattooentscheidungen;147
4.2.1.2.3;3. Schrifttum;149
4.2.1.2.4;4. Zwischenergebnis;151
4.2.1.3;III. Grundüberlegung und Kriterien einer Differenzierung;152
4.2.1.3.1;1. Differenzierung hinsichtlich der Schutzrichtung;153
4.2.1.3.2;2. Innominatfreiheitsrechte und Teilgehalte des allgemeinen Persönlichkeitsrechts;155
4.2.1.3.2.1;a. Das äußere Erscheinungsbild als Recht auf Darstellung der eigenen Person?;157
4.2.1.3.2.2;b. Schlussfolgerung;158
4.2.1.4;IV. Stellungnahme;159
4.2.2;B. Besonderheiten der Tätowierung;160
4.2.2.1;I. Der normative Charakter der Tätowierung;161
4.2.2.1.1;1. Tattoodimensionen und situative Verhüllung;161
4.2.2.1.2; 2. Kommunikationsmedium;162
4.2.2.1.3;3. Zwischenergebnis;164
4.2.2.2;II. Relative Untilgbarkeit;165
4.2.2.2.1;1. Tattooentfernung und -verdeckung;166
4.2.2.2.2;2. Grundrechtsschutz dauerhafter Erscheinungsbilder;167
4.2.2.2.2.1;a. Rechtsprechung;168
4.2.2.2.2.2;b. Die Quintessenz der Rechtsprechung;169
4.2.2.2.2.3;c. Stellungnahme;170
4.2.2.2.3;3. Einschränkung der Erforderlichkeitsprüfung?;173
4.3;§ 3 Der Einfluss des Zeitgeistes;174
4.3.1;A. Tätowierungen als besonderes Erscheinungsbild;175
4.3.1.1;I. Historischer Überblick der Tätowierung;176
4.3.1.2;II. Die Tätowierung als gesellschaftspolitischer Indikator;177
4.3.1.2.1;1. Motivation und Beweggründe;178
4.3.1.2.2;2. Stigmatisierung und gesellschaftliche Akzeptanz;180
4.3.1.2.3;3. Resümee;182
4.3.2;B. Einflussgehalte des Zeitgeistes;183
4.3.2.1;I. Grundrechte und Dienstpflichten;184
4.3.2.2;II. Angemessenheit;184
4.3.2.3;III. Resümee;186
4.3.3;C. Gerichtliche Kontrolle und Beurteilungsspielräume;188
4.3.3.1;I. Der Beurteilungsspielraum im Eignungsauswahlverfahren;189
4.3.3.1.1;1. Beurteilungsspielraum im Rahmen der pflichtenbezogenen Eignung;191
4.3.3.1.2;2. Die Dienstkleidungspflicht als Kompetenznorm;193
4.3.3.1.2.1;a. Einschätzungsprärogative aufgrund der Kompetenzzuweisung?;196
4.3.3.1.2.2;b. Resümee;198
4.3.3.2;II. Darlegungs- und Beweislast;198
4.3.3.2.1;1. Dogmatische Herleitung;199
4.3.3.2.2;2. Stellungnahme;201
5;4. Kapitel – Die Kategorisierung der Tätowierung unter Bezugnahme der Rechtsprechung;203
5.1;§ 1 Tattoogröße und Lokalisierung;205
5.1.1;A. Nichtsichtbereich;206
5.1.1.1;I. Dienstkleidungspflicht;207
5.1.1.2;II. Die Tätowierung als charakterlicher Eignungsmangel;208
5.1.1.3;III. Wohlverhaltenspflicht;209
5.1.1.3.1;1. Die Verletzung der außerdienstlichen Wohlverhaltenspflicht;210
5.1.1.3.2;2. Resümee;212
5.1.2;B. Sichtbereich;213
5.1.2.1;I. Erforderlichkeit;217
5.1.2.1.1;1. Die Wahl milderer Mittel;217
5.1.2.1.1.1;a. Das Langarmhemd als Störfaktor des einheitlichen Auftretens;218
5.1.2.1.1.2;b. Funktionelle Einwände und Praktikabilität;220
5.1.2.1.1.3;c. Publikumsverkehr;222
5.1.2.1.1.4;d. Resümee;223
5.1.2.1.2;2. Vergleich zu aktiven Beamten;225
5.1.2.1.2.1;a. Vergleichsmaßstab bei aktiven Beamten und Beamtenbewerbern;225
5.1.2.1.2.2;b. Anordnungserfordernis als eignungsschmälerndes Kriterium;228
5.1.2.2;II. Angemessenheit;229
5.1.2.2.1;1. Zumutbarkeit des Langarmhemdes;230
5.1.2.2.2;2. Akzeptanzsteigerung durch Tätowierungen;233
5.1.2.2.3;3. Das Kriterium der »Großflächigkeit«;234
5.1.2.2.3.1;a. Das absolute Größenkriterium des Handtellers;235
5.1.2.2.3.2;b. Großflächigkeit im Zusammenhang mit gesellschaftlicher Akzeptanz;237
5.1.2.2.4;4. Einschätzungsprärogative und gerichtliche Kontrolle;239
5.1.2.2.4.1;a. Kritik an der behördlichen Einschätzungsprärogative;240
5.1.2.2.4.2;b. Bezugspunkte der gesellschaftlichen Akzeptanz;242
5.1.2.2.4.3;c. Die »Grauzone« der gesellschaftlichen Akzeptanz;244
5.1.2.2.4.4;d. Resümee;246
5.2;§ 2 Symbolträchtigkeit der Tattoomotive;248
5.2.1;A. Exzentrische Tätowierungen;250
5.2.1.1;I. Bösanmutende Tattoosymbolik;250
5.2.1.1.1;1. Eingeschränkte Gerichtskontrolle bei der Frage der Symbolik?;252
5.2.1.1.2;2. Der böse Schein;254
5.2.1.2;II. Verpönte Tattoosymbolik;257
5.2.1.2.1;1. Dienstpflichtverletzungen;257
5.2.1.2.1.1;a. Besonderheit bei der Wohlverhaltenspflicht;258
5.2.1.2.1.2;b. Symboliken im Grenzbereich;259
5.2.1.2.2;2. Charakterlicher Eignungsmangel i.S.d. Art. 33 Abs. 2 GG;261
5.2.1.3;III. Strafrechtlich relevante Tattoosymbolik;263
5.2.2;B. Kodierte Tätowierungen;264
5.2.2.1;I. Verpönte Merkmale;264
5.2.2.2;II. Strafrechtlich relevante Merkmale;265
5.3;§ 3 Resümee;266
6;5. Kapitel – Ergebnisse der Untersuchung;268
6.1; 2. Kapitel;268
6.2; 3. Kapitel;273
6.3; 4. Kapitel;278
7; Literaturverzeichnis;283



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