Schmidt-Hertha / Kuwan / Gidion | Web 2.0 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 200 Seiten, PDF

Reihe: Qualifikationen erkennen - Berufe gestalten

Schmidt-Hertha / Kuwan / Gidion Web 2.0

Neue Qualifikationsanforderungen in Unternehmen
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7639-4901-4
Verlag: wbv Media
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Neue Qualifikationsanforderungen in Unternehmen

E-Book, Deutsch, 200 Seiten, PDF

Reihe: Qualifikationen erkennen - Berufe gestalten

ISBN: 978-3-7639-4901-4
Verlag: wbv Media
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Anwendungen im Web 2.0 finden zunehmend ihren Weg in den Arbeitsalltag von Fachkräften der mittleren Qualifikationsebene. Für den kompetenten Umgang mit den neuen Medien werden auch bestimmte Fähigkeiten benötigt: So müssen die Mitarbeitenden mehr kommunizieren, den Umgang mit Kundenbewertungen lernen, interdisziplinär und interkulturell arbeiten und darüber hinaus die rechtlichen Begrenzungen kennen.

Der Band stellt Arbeitsfelder und Bereiche vor, in denen Fachkräfte bereits heute von den Qualifikationsanforderungen im Kontext von Web 2.0-Anwendungen betroffen sind und stellt die Herausforderungen dieser Thematik für die verschiedenen Bildungsbereiche vor.

Applications of Web 2.0 can increasingly be found in the everyday work of professionals of the middle qualification level. For the competent handling of the new media certain skills are also required: thus, employees need to communicate more, they need to learn to deal with customer evaluations, they need to work interdiscplinarily and interculturally and furthermore, they need to know the legal limitations.
This publication presents fields of work and areas, where professionals today are already affected by the qualification requirements within the context of Web 2.0 applications and shows the challenges of this topic for various educational areas.
Language: German

Schmidt-Hertha / Kuwan / Gidion Web 2.0 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Bernhard Schmidt-Hertha/Helmut Kuwan/Bernd Dworschak: Einführung

Bernhard Schmidt-Hertha/Gerd Gidion/Helmut Kuwan
1. Ausgangslage und Zielsetzung des Forschungsprojektes
1.1 Das Phänomen Web 2.0
1.2 Vorannahmen
1.3 Ziele der Untersuchung
1.4 Potenziale und Grenzen der Studie
1.5 Forschungsteam und Vernetzung

Claudia Strobel/Bernhard Schmidt-Hertha/Helmut Kuwan/Yves Waschbüsch/Gerd Gidion
2. Konzeption des Projektes
2.1 Recherchen
2.2 Experteninterviews
2.3 Betriebsfallstudien
2.4 Workshop
2.5 Zusammenspiel der Methodenbausteine und Erstellen des Berichts

Yves Waschbüsch/Claudia Strobel
3. Aktuelle Trends und Entwicklungen im Kontext von Web 2.0 in der Arbeitswelt – Zusammenschau aus Literatur und Praxis
3.1 Entwicklungen der letzten Jahre
3.2 Aktuelle Trends in der Unternehmenspraxis
3.3 Voraussetzungen und Konsequenzen der Web 2.0-Nutzung

Gerd Gidion/Yves Waschbüsch/Helmut Kuwan
4. Web 2.0 in unterschiedlichen Anwendungsfeldern: Anwendungsbeispiele und Erfahrungen aus der Praxis
4.1 Primär technologisch induzierte Anwendungsfelder
4.2 Anwendungen im Kontext von Aufbau- und Ablauforganisation und Prozessen
4.3 Anwendungen im Kontext von Human Resources- bzw. Personalmanagement
4.4 Anwendungen im Kontext von Informations- und Wissensmanagement
4.5 Unternehmens- und personenbezogenes Marketing, „Reputationsmanagement“
4.6 Einsatzfelder bei der Markt-, Geschäftsfeld- und Kundenentwicklung sowie der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen

Helmut Kuwan/Bernhard Schmidt-Hertha/Yves Waschbüsch/Gerd Gidion/Claudia Strobel
5. Aktuelle und zukünftige Qualifikationsanforderungen
5.1 Zentrale inhaltliche Aspekte im Überblick
5.2 Kommunikation im virtuellen Raum
5.3 Kooperationsfähigkeiten in virtuellen Arbeitswelten
5.4 Umgang mit Informationen und Wissen/Informations- und Wissensmanagement
5.5 Datenschutz, rechtliche Fragen und Vertraulichkeitsanforderungen in Web 2.0-Umgebungen
5.6 Eigenverantwortliches Lernen und parallele Aufgabenbearbeitung (Multi-Tasking)
5.7 IT-Kompetenzen in Web 2.0-Umgebungen
5.8 Sonstige Qualifikationsanforderungen

Bernhard Schmidt-Hertha/Claudia Strobel
6. Besonders betroffene Bereiche und Brennpunkte des Einsatzes von Web 2.0-Anwendungen in der Arbeitswelt
6.1 Branchen/Wirtschaftszweige
6.2 Unternehmensprofile
6.3 Fachkräftebereich
6.4 Unterschiedliche Nutzertypen

Bernhard Schmidt-Hertha/Helmut Kuwan/Yves Waschbüsch/Gerd Gidion/Claudia Strobel
7. Zusammenfassende Bewertung von Ergebnissen der Studie und Überlegungen zu bildungspolitische Herausforderungen
7.1 Zusammenfassung der Qualifikationsanforderungen
7.2 Herausforderungen für Bildungsbereiche
7.3 Ausblick


4. Web 2.0 in unterschiedlichen Anwendungsfeldern: Anwendungsbeispiele und Erfahrungen aus der Praxis (S. 63-64)

Gerd Gidion/Yves Waschbüsch/Helmut Kuwan

Die potenziell enorme Dynamik interaktiver Internetanwendungen basiert vor allem auf dem systemimmanenten „Schneeballsystem“, durch das Ideen, Informationen und Meinungen in Rekordzeit verbreitet und unmittelbar ausgetauscht werden können. Ein fiktives Rechenbeispiel verdeutlicht dies: Ein Impulsgeber informiert mit einem Klick in einer Online-Community zehn Personen, von denen jede die Information über Chat-Groups wiederum an zehn weitere Personen weitergibt. Bereits mit der achten Weiterleitung dieser Art werden im Prinzip nahezu alle Internetnutzer im Bundesgebiet erreicht. Eine vergleichbare Dynamik ist auf der Basis herkömmlicher Medien kaum vorstellbar.

Einen unmittelbaren und zeitlich kaum verzögerten Niederschlag finden diese Ideen nicht nur im WWW, sondern auch in konkreten Handlungen – bspw. im Kontext sogenannter „Flashmob-Aktionen“. Neben der Reichweite interaktiver Internetanwendungen sind ihre vielfältigen medialen Gestaltungsoptionen und die nahezu unendlichen Echtzeit-Vernetzungs- und Interaktionspotenziale der Grund dafür, dass Web 2.0-Anwendungen Einzug halten in immer mehr Bereiche des Wirtschafts- und Arbeitslebens – und ein Ende nicht absehbar erscheint.

Diese Anwendungen stellen die Basis für neue Geschäftsideen und Produktentwicklungen mit erheblicher Marktdynamik dar, sie fungieren als „Turbomotoren“ für Marketing, Imagepflege, für Personalrekrutierung und Wissensmanagement; sie sind Grundlage für Prozessoptimierungen und für die Ausschöpfung und Nutzung kreativer „Reservoire“ und weltweiten Erfahrungswissens. Die folgend vorgestellten Anwendungsfelder und -beispiele stützen sich auf Informationen und Erläuterungen aus den Expertengesprächen, auf konkrete Beispiele aus den Fallstudien sowie auf Teilnehmerbeiträge im Rahmen der Workshopdiskussionen.

4.1 Primär technologisch induzierte Anwendungsfelder

Die möglicherweise entstehende Bedeutung von Web 2.0-Phänomenen innerhalb von Arbeitstätigkeiten zeigt sich, so ist anzunehmen, zunächst als nachgeordnetes, eventuell auch als schleichend hinzukommendes Merkmal. Es ergibt sich aus den Veränderungen der verwendeten Arbeitsprozesse, Arbeitsmittel und Produkte. Einige Aspekte haben sich in diesem Zusammenhang stark und grundsätzlich verändert. So sind in den Arbeitsumgebungen neue technologische Mög - lichkeiten und Implikationen entstanden, z. B. die Auswertung und Nutzung der Interaktionen in vernetzten Umgebungen durch spezifische elektronische Tools. Zu denken sei etwa an die Nutzung aktueller Fahrzeuginformationen bei der Reparatur eines neuartigen Modells, die unter Einschluss der in Foren veröffentlichten Erfahrungen anderer Fachleute zu einem konkreten Reparaturvorgang aufzufinden sind.


Gidion, Gerd
Gerd Gidion Professor für Technikdidaktik am Institut für Berufspädagogik der Universität Karlsruhe

Schmidt-Hertha, Bernhard
Bernhard Schmidt-Hertha ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU München

Kuwan, Helmut
Helmut Kuwan leitet ein sozialwissenschaftliches Beratungsinstitut in München

Bernhard Schmidt-Hertha ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU München, Gerd Gidion Professor für Technikdidaktik am Institut für Berufspädagogik der Universität Karlsruhe. Helmut Kuwan leitet ein sozialwissenschaftliches Beratungsinstitut in München.



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