Schmidt | Maximalschutz im internationalen und europäischen Urheberrecht | E-Book | sack.de
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Schmidt Maximalschutz im internationalen und europäischen Urheberrecht


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8470-0800-2
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band Band 043, 264 Seiten

Reihe: Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht

ISBN: 978-3-8470-0800-2
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Gegenüber dem stetigen Ausbau von Mindestrechten haben Maximalschutzgrenzen im Sinne einer zwingenden Begrenzung des urheberrechtlichen Schutzniveaus international und auch europäisch einen schweren Stand. Ein Novum ist hier die obligatorisch ausgestaltete Schranke des WIPO-Marrakesch-Vertrags von 2013 zugunsten sehbehinderter Personen. Der Autor nimmt diesen scheinbaren Paradigmenwechsel zum Anlass und untersucht, ob und wie sich Maximalschutzgrenzen in das bestehende System der Staatsverträge einfügen. Die maximalschützende Wirkung europäischer Vorgaben wird durch eine präzise Bestimmung der Reichweite der EU-Richtlinien sichtbar. In dem vorliegenden Band wird die erforderliche Methodik erarbeitet und an zentralen Punkten der europäischen Rechtsentwicklung erprobt. The development of international and european copyright law is steadily transitioning to new minimum rights of the rightholders. On the other hand, mandatory exemptions are exceptional. Therefore the Marrakesh VIP Treaty of 2013 is a remarkable novelty. On behalf of blind and visually impaired persons, the author introduces a mandatory exception for the first time. Jan Hendrik Schmidt takes this as a reason to discuss how such exceptions can be implemented into the current system of international copyright law. Limitations can also arise from EU Directives. To determine them, it is necessary to use a precise methodology. This paper endeavors to present the required methodical cornerstones and applys them to key elements of the current european copyright system.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Inhaltsübersicht;8
4;Table of Contents;10
5;Body;18
6;Vorwort;18
7;Einleitung;20
7.1;A. Problemaufriss;20
7.2;B. Begriffliche Vorüberlegungen;23
7.2.1;I. Innerstaatliches Recht und übergeordnete Vorgaben;23
7.2.2;II. Eine Frage der Perspektive;23
7.2.3;III. Differenzierungsmöglichkeiten;24
7.2.3.1;1. Schutzvoraussetzungen und Schutzinhalt;24
7.2.3.2;2. Interner und externer Maximalschutz;25
7.2.3.3;3. Abstrakter und konkreter Maximalschutz;26
7.2.3.4;4. Maximalschutz auf verschiedenen rechtlichen Ebenen;27
7.2.4;IV. Ergebnis;28
7.3;C. Gang der Darstellung;29
8;Teil 1: Maximalschutz im internationalen Urheberrecht;32
9;Kapitel 1: Das System internationaler Konventionen im Urheberrecht;34
9.1;A. Die Berner Übereinkunft als historischer Ausgangspunkt;35
9.2;B. Die weitere Entwicklung;35
10;Kapitel 2: Die „klassischen” multilateralen Verträge;38
10.1;A. Revidierte Berner Übereinkunft (RBÜ);38
10.1.1;I. Inländerbehandlungsgrundsatz und Mindestrechte;39
10.1.2;II. Umfassende Geltung des Mindestschutzprinzips;40
10.1.2.1;1. Die Reichweite von Art. 19 RBÜ;40
10.1.2.2;2. Vereinbarkeit von Maximalschutz und fremdenrechtlicher Konzeption;41
10.1.2.3;3. Differenzierung zwischen Maximalschutz und begrenztem Mindestschutz;43
10.1.3;III. Diskutierte Fälle eines Maximalschutzes in der RBÜ;44
10.1.3.1;1. Tagesneuigkeiten und vermischte Nachrichten, Art. 2 VIII RBÜ;44
10.1.3.2;2. Die Schranken, Art. 10, 10bis RBÜ;44
10.1.3.3;3. Besondere Bestimmungen für Filmwerke, Art. 14bis II lit. b RBÜ;47
10.1.3.4;4. Der Dreistufentest, Art. 9 II RBÜ;48
10.1.4;IV. Zwischenergebnis;49
10.2;B. Welturheberrechtsabkommen (WUA);49
10.3;C. Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights (TRIPs);50
10.3.1;I. Schutzprinzipien;50
10.3.2;II. Schutzobergrenzen;51
10.3.2.1;1. Grundsätzliche Geltung des Mindestschutzprinzips;51
10.3.2.2;2. „Zuwiderlaufen” höherer Schutzstandards, Art. 1 I S. 2 TRIPs;53
10.3.2.3;3. Zwischenergebnis;61
10.4;D. WIPO Copyright Treaty (WCT);62
10.5;E. Zwischenergebnis;63
11;Kapitel 3: Der Marrakesch-Vertrag;66
11.1;A. Vorgeschichte;66
11.1.1;I. Interessenkollision im internationalen Urheberrecht;67
11.1.2;II. Die Diskussion urheberrechtlicher Schranken im Rahmen der WIPO;69
11.1.3;III. Begrenzung der Diskussion auf die Blindenschranke;71
11.2;B. Verhältnis zu anderen Staatsverträgen;73
11.2.1;I. Vereinbarkeit mit dem Mindestschutzprinzip der RBÜ;74
11.2.2;II. Vereinbarkeit mit dem Inländerbehandlungsgrundsatz der RBÜ;75
11.2.3;III. Vereinbarkeit mit dem Dreistufentest;76
11.2.4;IV. Zwischenergebnis;77
11.3;C. Regelungsgehalt;77
11.3.1;I. Schranke zugunsten barrierefreier Formate, Art. 4 MVT;77
11.3.2;II. Grenzüberschreitender Austausch, Art. 5 und 6 MVT;79
11.3.3;III. Materiell-rechtlicher Ansatz;80
11.4;D. Die Ratifizierung und Umsetzung;81
11.5;E. Zwischenergebnis;82
12;Kapitel 4: Bi- und plurilaterale Verträge;84
12.1;A. Außenhandelspolitik der USA;85
12.2;B. Außenhandels- und Assoziierungspolitik der EU;86
12.2.1;I. Kompetenzgrundlagen und Vertragstypen;87
12.2.2;II. Einzelne Abkommen der EU;89
12.2.2.1;1. Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit den AKP-Staaten;89
12.2.2.2;2. Freihandelsabkommen mit Südkorea;91
12.2.2.3;3. Assoziierungsabkommen mit den Staaten Zentralamerikas;92
12.2.2.4;4. Handelsabkommen mit Kolumbien und Peru;92
12.2.2.5;5. Wirtschafts- und Handelsabkommen mit Kanada und den USA, CETA und TTIP;93
12.2.3;III. Ergebnis;94
12.3;C. Die weltweite Verdichtung von TRIPs-Plus-Mindeststandards;95
12.4;D. Zwischenergebnis;97
13;Fazit des 1. Teils: Erforderlichkeit internationaler Maximalschutzgrenzen;98
14;Teil 2: Maximalschutz im europäischen Urheberrecht;102
15;Kapitel 5: Methodischer Rahmen;104
15.1;A. Reichweite europäischer Richtliniengesetzgebung;104
15.1.1;I. Anwendungsbereich;105
15.1.1.1;1. Erfasste Sachverhalte;106
15.1.1.2;2. Erfasste Rechtsfolgen;108
15.1.1.3;3. Zwischenergebnis;108
15.1.2;II. Harmonisierungsintensität;109
15.1.2.1;1. Mindestharmonisierung;110
15.1.2.2;2. Vollharmonisierung;111
15.1.2.3;3. Fakultative Harmonisierung;112
15.1.3;III. Konkretisierungstiefe;112
15.1.3.1;1. Methodische Einordnung der Konkretisierung;113
15.1.3.2;2. Konkretisierung von Richtliniengesetzgebung als Kompetenzproblem;117
15.1.3.3;3. Ermittlung der Konkretisierungskompetenz und -tiefe;118
15.1.3.4;4. Bedeutung für den Verlauf von Maximalschutzgrenzen;124
15.1.3.5;5. Zwischenergebnis;125
15.1.4;IV. Zusammenfassung;126
15.2;B. Rechtsfortbildung auf europäischer Ebene;127
15.2.1;I. Die Befugnis des EUGH zur Rechtsfortbildung;127
15.2.2;II. Lückenbegriff;128
15.2.2.1;1. Externe Lücken;128
15.2.2.2;2. Interne Lücken;128
15.2.3;III. Lückenfüllung;130
15.3;C. Primärrechtliche Vorgaben innerhalb des Umsetzungsspielraums;130
15.3.1;I. Vorgaben der Grundfreiheiten, insbesondere Art. 34 AEUV;131
15.3.2;II. Kartellrechtliche Schranken, Art. 101, 102 AEUV;132
15.3.3;III. Vorgaben des europäischen Grundrechtsschutzes;133
15.3.3.1;1. Anwendungsbereich der Grundrechtecharta;134
15.3.3.2;2. Maximalschutz durch europäische Grundrechte;135
15.3.4;IV. Zwischenergebnis;137
15.4;D. Zusammenfassung: Methodischer Rahmen europäischer Maximalschutzgrenzen;138
16;Kapitel 6: Maximalschutz in einzelnen Bereichen des europäischen Urheberrechts;140
16.1;A. Werkbegriff;140
16.1.1;I. Die speziellen Werkbegriffe;141
16.1.1.1;1. Schutz von Datenbanken;141
16.1.1.2;2. Schutz von Fotografien;145
16.1.1.3;3. Schutz von Computerprogrammen;146
16.1.1.4;4. Zusammenfassung;149
16.1.2;II. Einheitlicher europäischer Werkbegriff;149
16.1.2.1;1. Rechtsprechung des EUGH;150
16.1.2.2;2. Methodische Bewertung;153
16.1.2.3;3. Ergebnis;157
16.1.3;III. Zusammenfassung;158
16.2;B. Verwertungsrechte;159
16.2.1;I. Recht der öffentlichen Wiedergabe, Art. 3 InfoSoc-RL;160
16.2.1.1;1. Methodischer Rahmen;160
16.2.1.2;2. Ausgestaltung durch den EUGH;163
16.2.1.3;3. Schutzbegrenzende Folgen für das deutsche Recht der öffentlichen Wiedergabe;183
16.2.1.4;4. Zusammenfassung;186
16.2.2;II. Verbreitungsrecht, Art. 4 InfoSoc-RL;187
16.2.2.1;1. EUGH – Peek & Cloppenburg;188
16.2.2.2;2. Methodischer Rahmen;189
16.2.2.3;3. Weitere Ausgestaltung durch den EUGH;195
16.2.2.4;4. Schutzbegrenzende Auswirkungen auf das deutsche Verbreitungsrecht;201
16.2.2.5;5. Zusammenfassung;208
16.3;C. Schranken;209
16.3.1;I. Vorübergehende Vervielfältigungen – die zwingende Schranke der InfoSoc-RL;210
16.3.2;II. Die fakultativen Schranken der InfoSoc-RL;212
16.3.2.1;1. Methodischer Rahmen;213
16.3.2.2;2. Exemplarische Untersuchung der Parodieschranke, Art. 5 II lit. k InfoSoc-RL;223
16.3.3;III. Die Schranken-Schranke des Art. 5 InfoSoc-RL – Der Dreistufentest;228
16.3.4;IV. Ergebnis;229
16.4;D. Zwischenfazit: Das Konventionsrecht in der Rechtsprechung des EUGH;229
17;Zusammenfassung;232
18;Literaturverzeichnis;238
19;Leere Seite;267


Schmidt, Jan Hendrik
Dr. Jan Hendrik Schmidt promovierte und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kiel. Seit 2017 ist er Referendar am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht.



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