Wohlfahrtsproduktion und die neue Lust am Strafen
Buch, Deutsch, 372 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 539 g
ISBN: 978-3-531-17808-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Wie realistisch ist das Bild einer zunehmend punitiv geprägten Praxis sozialer Wohlfahrtsproduktion? Durch die Neufassung institutioneller sozialer Dienstleistungen ist in den vergangenen Jahren der Eindruck einer zunehmenden Lust am Strafen entstanden. Tatsächlich ist zu prüfen, ob und in welchem Umfang Punitivität als neue Maxime zu verstehen ist, die den gegenwärtigen Umgang mit sozialen Problemen steuert. In dem Band wird eine bewusst nach einzelnen Handlungszusammenhängen differenzierende und theoretisch informierte Diskussion geführt, um auf (möglicherweise) punitive Tendenzen aufmerksam zu machen.
Zielgruppe
Studierende und DozentInnen in den Bereichen Sozialpädagogik, Soziale Arbeit und Soziologie an Universitäten und Fachhochschulen
FachwissenschaftlerInnen in den Bereichen Sozialwesen, Kriminologie und Politikwissenschaft
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Sozialpolitik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Gewalt Politische Unterdrückung & Verfolgung
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politische Soziologie und Psychologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Politische Soziologie
Weitere Infos & Material
Stationen der Wohlfahrtsproduktion - Normalität und Normalitätstheorien - Punitivität in der Diskussion - Altenarbeit und Eigenverantwortung - Bildung und selbstverschuldeter Ausschluss - Drogenkonsum - Kindeswohlgefährdung - Schule und sozialer Ausschluss u.a.