Buch, Deutsch, Band 71, 264 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 404 g
Buch, Deutsch, Band 71, 264 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 404 g
Reihe: Internetrecht und Digitale Gesellschaft
ISBN: 978-3-428-19409-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Arbeit befasst sich mit Bewährungsweisungen, die den Zugang zum Internet und das Handeln im Internet einschränken. Ziel ist es, eine auf das digitale Leben zugeschnittene Resozialisierungsmaßnahme zu schaffen. Dazu wird der verfassungsrechtliche Schutz des Handelns im Internet und die bisherige Rechtsprechung zu Internetbeschränkungen durch Bewährungsweisungen untersucht. Im Folgenden wird festgestellt, dass Internetbeschränkungen auf der Grundlage der Generalklausel sowie der Standardweisungen – insbesondere als Aufenthaltsverbote § nach 56c Abs. 2 StGB – verhängt werden können. Es folgt eine Untersuchung der Wirksamkeit strafrechtlicher Sanktionen sowie der Überwachungskompetenzen und -möglichkeiten des Gerichts und der Bewährungshilfe. Dabei werden auch die technischen Überwachungsmöglichkeiten dargestellt und deren rechtliche Zulässigkeit im Rahmen der Bewährungsaufsicht untersucht. Abschließend wird ein Praxisleitfaden für die Anordnung von Internetbeschränkungen gegeben.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Das Internet in Recht und Gesellschaft
Relevanz des Internets in Gesellschaft und Strafrecht – Recht auf Internet?
2. Internetbeschränkungen auf Grundlage des § 56c StGB
Internetbeschränkungen als Bewährungsweisungen in der bisherigen Praxis – Weisungen bei der Strafaussetzung zur Bewährung als Einschränkungsgrundlage – Resozialisierung durch Internetbeschränkungen – Zumutbarkeit von Internetbeschränkungen i. s. d. § 56c Abs. 1 s. 2 StGB
3. Praktische Umsetzung des Verbots
Die Überwachung von Internetverboten – Ausgestaltungsvorschläge für Internetbeschränkungen in der Praxis
4. Schlussbetrachtung